~Y/Ns Sicht~
Ich spüre diesen stechenden Schmerz und sacke zu Boden. „Bevor du es beendest, lass mich dir noch eins sagen... ich... liebe dich... und zwar auf eine Art die ich selbst nicht verstehe. Bitte Vergiss mich nicht." ich rechne jetzt mit dem zweiten Stich und der Erlösung von all dem aber das hat nie stattgefunden. Das einzige was dann passiert ist, war ein so schöner Kuss das ich geglaubt habe ich träume. Hanji hatte mir nicht weh getan. Also nicht mit dem Messer. Sie hatte mir einen Nerv eingeklemmt und somit nur das Gefühl gegeben diese Art von Schmerzen zu empfinden. Der Kuss war schön aber sie wollte mehr. Aus dem ersten Kuss wurden zwei, dann drei und der vierte war so verlangend, dass er in einem wilden Zungenkuss endete, der nur wegen Luftmangel unterbrochen wurde. „Ok also wie geht es jetzt weiter? Du wirst ja definitiv nicht so weiter machen als wäre nichts passiert. Oder?" frage ich ein wenig panisch, doch sie lächelt mich nur an. „Wir werden Erwin das nötigste erzählen. Du willst ihn doch nicht mehr umbringen oder?" „Er ist mir egal... aber du würdest mich hassen und das würde ich nicht aushalten. Also nein ich will Erwin nicht mehr umbringen." antworte ich und Hanji grinst mich an. „Es ist viel zu spät um Erwin noch irgendwas zu sagen. Wir sollten schlafen gehen und es ihm morgen erzählen, ok?" ich nicke und will auf das zweite Bett zu gehen als ich zwei Arme um mich spüre und einen kleinen Kopf auf meiner Schulter. „Wie willst du so aufwachen wie heute wenn 50% dafür fehlen?" fragt sie und ich drehe mich zu ihr um. „Mit Prozenten konnte ich noch nie umgehen. Was willst du mir sagen?" frage ich und lehne mich vor, so dass sich unsere Gesichter fast berühren. „Das soll heißen das du ohne mich nicht so aufwachen wirst wie du es ja offensichtlich heute morgen genossen hast." antwortet Hanji und ich hebe sie hoch. Sie klammert sich um mich und ich trage sie zu ihrem Bett. „Na schön. Wo soll ich dann liegen?" frage ich und Hanji dreht sich mit einem 'dein Ernst' Blick zu mir um. „Ok ok. War ja nur ne Frage..." sage ich und gehe zu meinem Koffer. Ich packe die ersten Sachen in den Schrank und ziehe mir die Sachen an die ich immer zum Schlafen an habe. (Ich hab keine Ahnung was ihr immer tragt darum stellt euch vor was ihr sonst immer tragt😅) Ich will noch ein bisschen weiter auspacken als Hanji wieder ihre Arme um mich legt. „Ich komme gleich zu dir. Ich muss nur ganz kurz noch was erledigen." sage ich und spüre wie Hanji enttäuscht weggeht. Ich drehe mich Blitzschnell um und nehme sie in den Arm. Mit einer Hand schließe ich die Tür ab und mit der anderen ziehe ich sie zu mir. „Welches Bett?" frage ich und Hanji gibt mir einen kleinen Kuss auf die Wange. „Nimm deins." sagt sie und geht zum Balkon. Sie öffnet die Tür und lässt die kühle Nachtluft herein. „Komm her." sage ich und winke sie an die Seite des Betts. Sie legt sich zu mir und schläft kurz darauf ein. 'Sie wird Schwierigkeiten beim Verarbeiten haben also ist es wohl besser wenn ich wach bleibe und sie beruhige wenn nötig.' Denke ich und lasse meinen Blick nicht für eine Sekunde von ihr.
Eine paar Stunden später, es müsste jetzt 4 Uhr morgens sein, bemerke ich wie Hanji immer unruhiger wird. Sie beginnt zu schwitzen und hat eine unregelmäßige Atmung. „Hey wach auf!" sage ich leise aber bestimmt, doch Hanji zeigt keine Reaktion. „Hanji!?!" sage ich lauter und die Brünette schreckt hoch. „Es tut mir leid das ich dich geweckt habe..." entschuldigt sie sich und ich stoppe sie in dem ich ihr einen Kuss gebe. „Warte bitte kurz hier. Ich bin gleich wieder da!" sage ich und stehe auf. Wir müssen uns um das essen selber kümmern darum gibt es einen Teil der Küche den wir betreten dürfen. Dort habe ich Milch und Honig gesehen und etwas Zimt sollte sich auch finden lassen. Ich erhitze die Milch und gebe etwas Honig hinzu. Ich schlage die Milch einwenig schaumig und füge sie oben hinzu. Dann male ich ein kleines Herz in den Schaum und fülle es mit Zimt. Ich gehe schnell zurück in unser Zimmer und sehe Hanji unter der Decke liegen. Die Wand anstarrend. „Sie ist bestimmt abgehauen. Hätte ich zumindest gemacht. Sie wird jetzt wegen mir auf der Flucht sein und ich werde sie nie wieder sehen." murmelt sie vor sich hin und ich stelle die Tasse behutsam ab. Ich lege mich zu ihr und drücke sie an mich. „Mich wirst du nicht so schnell los. Ich bleibe hier. Das hab ich dir doch gesagt Darling." sage ich leise in ihr Ohr und sie dreht sich zu mir. „Was hast du gemacht? Wo warst du?" fragt sie mit so viel Trauer und Angst in der Stimme das es mir das Herz zerreißt. „Ich hab dir eine heiße Milch mit Honig gemacht in der Küche unten. Bitte. Ich verlasse dich nicht. Niemals. Ich möchte nicht das du auch den Glauben in mich verlierst weil ich dann keinen Grund mehr habe Erwin am Leben zu lassen und ihn dann umbringe. Bitte vertrau mir!" flehe ich sie an und Hanji klammert sich an mich. „Mach ich, versprochen. Aber sag mir wenn du was machst wie lange es dauert. Sonst mache ich mir sorgen." antwortet sie und ich drücke sie an mich. „Willst du was trinken?" wechsle ich das Thema und sie sieht mich überrascht an. „Klar aber wo ist die Tasse?" fragt sie und ich beuge mich zur Seite. Sie richtet sich auf und ich gebe ihr die Tasse. Leicht rot, weil man das Herz noch ziemlich gut erkennt, drehe ich mich zur Seite. Nach zwei Minuten höre ich das leise klappern von einer Tasse und spüre Hanjis warme Hände wie sie mein Gesicht zu ihrem drehen. „Lass uns weiter schlafen. Es ist schon fast wieder morgens und wir müssen noch ein bisschen schlaf bekommen."-------------
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100 Gründe dich zu hassen ~Hanji x Reader~
FanfictionDu bist 27 und sollst als Lehrerin an die UA um Erwin Smith zu töten. Dort lernst du dann Hanji kennen. Du hast ne miese Kindheit hinter dir es kommen Themen wie - Selbstverletzung - Mord - Vergewaltigung vor. Das ist nichts für schwache Nerven. Ega...