Kapitel 13 - Viel Gejammer und kleine Sticheleien

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Hier noch eine kleines Kapitel zum Schmunzeln. Ich hoffe, die Sticheleien machen euch so viel Freude, wie mir. Viel Spaß beim Lesen.

"Ich will steeerben!", jammerte Tom zum wohl hundertsten Mal, seit sie ihren Durchgang des Wettbewerbes beendet hatten, und Sam setzte ihn auf sein Bett, wo er sich sofort nach hinten fallen ließ.
"Ich zuerst!", wimmerte Alex, den Penny und Franziska gestützt und nun am Nebenbett abgesetzt hatten, wo er genau so umfiel, wie Tom zuvor.
"Halte meine Hand Kamerad. Wir haben tapfer gekämpft. Wenn wir gehen müssen, dann gemeinsam!", seufzte Tom nun theatralisch neben ihm und Alex ergriff seine erhobene Hand, die sie wie in einer Siegerpose nach oben hielten, was die anderen drei nur lächelnd die Köpfe schütteln ließ.

"Uns tun alle Knochen weh und die beiden Damen kommen nicht ein mal auf die Idee, uns wenigstens die Füße zu massieren", schnaubte Alex nun abfällig.

"Habt ihr uns die massiert?", warf Penny nun skeptisch ein.

"Franzis hat nicht am Wettkampf teilgenommen und du hast dich sicher von Sam durchkneten und verwöhnen lassen!", erwiderte Tom nun und wackelte vielsagend mit den Augenbrauen, was keinen Zweifel daran ließ, was er meinte.

"Absolut, Tom und es war fantastisch", schwärmte Penny nun schelmisch grinsend und alle sahen sie schockiert an, inklusive Sam, dessen Gesichtsfarbe plötzlich einer Tomate gehörige Konkurrenz machen konnte.

"Penny! Ich habe dir nur die Beine massiert und dir ein Bad eingelassen!", verteidigte er sie nun, um keine falschen Gedanken aufkommen zu lassen.

"Naja, ich hatte etwas mehr Einsatz von dir erwartet, Sam, aber das ist auch eine interessante Vorgehensweise - den Frauen nicht zu viel geben, damit sie schön neugierig bleiben, was? Na dann zeig mal, was du drauf hast", wandte Tom nun ein und streckte Sam ein Bein entgegen, der noch immer neben ihm stand.

"Ich werde dir sicher nicht deine Beine massieren!"

"Warum nicht? Sind sie dir nicht schön genug?", fragte er empört, setzte sich auf und zog das Hosenbein hoch um ihm sein Bein in voller Pracht zu präsentieren.

"Nicht Penny genug", erwiderte er ernst und spürte augenblicklich Penny's Blick auf sich, ehe er aus den Augenwinkeln sah, wie sie errötete."Aber interessant, dass ihr beide ein Doppelbett habt, dann kann Franziska das doch auch machen, wenn ihr schon so nah beieinander schlaft", wandte Sam sich nun an Franziska und grinste breit.

"Bist du verrückt? Wenn ich das einmal mache, will er es ständig. Euch Männer muss man schön am langen Arm halten und außerdem haben wir dieses Zimmer, weil uns ein gewisses anderes Pärchen das letzte freie Zweibett-Zimmer weggeschnappt hat." Penny und Sam schauten sich grinsend an und konnten sich nur schwer vom Lachen zurückhalten.

"Tja Sam, hätten wir das nicht getan, wären die beiden vielleicht etwas glücklicher und du wärst heute morgen nicht neben mir aus dem Bett gefallen", wandte Penny nun lachend ein.

"Ich wusste es! Ihr habt doch was miteinander am Laufen!", rief nun Tom zufrieden und auch Alex setzte sich augenblicklich grinsend auf und klatschte wie ein kleines Kind voller Begeisterung in die Hände.

"Hattet ihr nicht eben noch qualvolle Schmerzen, wegen denen ihr euch kaum bewegen konntet?", warf Sam nun ein und verschränkte die Arme vor der Brust, was die beiden mit einem theatralischen Stöhnen kommentierten und sich wieder zurückfallen ließen."Wenn ihr euch richtig erinnert, haben wir gestern Penny fast steif gefroren aus der Kühlkammer befreit. Irgendwie musste ich sie aufwärmen."

"Was hilft da nicht besser, als eine zärtliche und liebevolle..."

"Umarmung, genau!", unterbrach Sam ihn und die beiden Schmerzpatienten schauten sich gelangweilt an.

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