Kapitel 31 - Ende gut, alles gut

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Alles war perfekt. Ein Jahr war seit dem Wettkampf vergangen. Ben hatte sich in sein Schicksal des Verlierers gefügt, Penny's Hand war nicht gebrochen und somit nach 2 Tagen Ruhe wieder wie neu gewesen und der Pokal vom Teamwettkampf stand nicht wie gedacht, auf Steele's Schreibtisch, sondern er hatte eigens eine Vitrine von Mike dafür bauen und in die Fahrzeughalle hängen lassen.

Sam hingegen hatte tatsächlich Penny's und seine Medaillen aufgehängt und sie erinnerten ihn immer wieder an den schönsten Moment seines Lebens - als all seine Träume wahr geworden waren.

Und nun saß er hier auf seiner Hochzeit, während seine frisch angetraute Frau mit einem ihrer nervigsten, aber auch liebsten Freunde tanzte. Er schaute ihnen einen Moment lächelnd zu, ehe er hin ging und Tom auf die Schulter tippte.

"Darf ich?", fragte er ihn und hatte sofort ein Deja-Vue von dem Abend, an dem Penny ihn zum ersten Mal geküsst hatte.

"Natürlich Sam", erwiderte Tom begeistert, ließ Penny los und ergriff Sam's Hand und Taille, um mit ihm das Tanzbein zu schwingen.

"Ich wollte nicht mit dir tanzen, sondern mit meiner Frau!", erwiderte Sam knurrig und riss sich von Tom los, der in angrinste.

"Wie schade. Penny hat so von deinen Tanzkünsten geschwärmt. Naja, ich schau mal, was die Hochzeitstorte macht", erwiderte er und wandte sich um.

"Hat er grade gesagt, er will nach der Torte schauen?", fragte Penny nun erschrocken, als Sam sie für den Tanz an sich zog.

"Kätzchen. Die ist fünfstöckig. Selbst wenn er sich daran vergreift, wird noch genug für die anderen Gäste übrig bleiben."

"Bist du sicher? Franziska sagte mir vorhin, dass sein Appetit mit ihrer Schwangerschaft täglich zuzunehmen scheint", erzählte sie ihm nun schmunzelnd und Sam schluckte.

"Ich gehe besser und schaue nach."

"Das wäre wohl wirklich besser." Penny entließ ihn, als auch schon Alex zu ihr trat und den nächsten Tanz einforderte.

"Hätte mir das einer erzählt, dass ich heute auf eurer Hochzeit mit dir tanzen würde, als wir uns kennengelernt haben, ich hätte ihn für verrückt gehalten, so schüchtern wie ihr beide gewesen seid."

"Dafür habt ihr ja alles dazu getan, um uns regelrecht mit der Nase voran ins Glück zu stoßen", erwiderte Penny ihm lächelnd."Ich hätte noch viel weniger damit gerechnet, dass du mal nach Pontypandy kommst und hier sesshaft wirst."

"Was man nicht alles für die Liebe tut?! Aber ich bin nicht unglücklich. Pedro ist heute noch sauer, dass er seinen Job verloren hat und im Restaurant unserer Eltern jobben muss. Er würde mir zu Hause nur in den Ohren liegen. Außerdem fühle ich mich hier ausgesprochen wohl."

"Wozu sicher deine Verlobte ihren größten Teil zu beiträgt. Was macht eigentlich der Pilotenschein?"

"Prima, nächsten Monat habe ich Prüfung. Das einzige Problem ist, mir mit Tom einig zu werden. Er will Wallaby2 nicht so richtig teilen."

"Ihr werdet euch schon einig und es wird ihm gut tun, nicht immer auf Bereitschaft sein zu müssen."

"Wie lange werden wir dich noch unter uns haben, Chefin?"

"Wie meinst du das?"

"Du hast dieses Leuchten in den Augen. Ich wette, dass unser Patenkind bereits unterwegs ist, oder?"

"Ist es, aber verrate es niemandem. Sam will es so gern selbst verkünden."

"Das wollen wir dem stolzen Daddy auch nicht wegnehmen. Also? Wann?"

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