Chapter 10.

1.6K 60 16
                                    

 Ich erschauderte. Dieses Gefühl würde bestimmt niemals verschwinden. Ich drehte meinen Kopf in seine Richtung und sah ihn nur an. Mehr war gar nicht nötig. Alleine ihn anzusehen, ließ mich alles vergessen....

_________________________________

Da wir Ben nun gefunden hatten, machten wir uns auf den Weg zu Evies Schloss. So wie wir es auch mit Mal und Uma ausgemacht hatten. Wie es wohl ihnen ergangen war? Hoffentlich stand das Schloss noch. Gut, ein Schloss konnte man es nicht wirklich nennen. Eigentlich war es nur ein übergroßes und wunderschönes Haus. Wir alle lagen mit unserer Vermutung richtig, dass Audrey hinter dem ganzen steckte. War sie wirklich so scharf auf die Krone, dass sie hier alle in Gefahr brachte? Wir alle wären heute schon mehrfach fast draufgegangen. Aber das schien ihr wohl egal zu sein. Wir kamen endlich an unserem Ziel an, wo wir auch schon erwartet wurden. Mal, Evie, Uma, Celia und sogar Doug kamen aus dem Schloss gelaufen. Mal warf sich Ben sofort in die Arme. "Hey.", sagte sie erleichtert. "Ist alles in Ordnung? Geht es dir gut?" "Ja, alles in Ordnung. Bist du ok?" Mal scannte Ben ab, um nach Verletzungen zu schauen. Zum Glück gab es keine mehr. "Ja. Alles gut." Erneut umarmten sie sich. Süß, die zwei. Gil und Harry liefen sofort zu Uma. Während Gil mit ihr abschlug nahm Harry sie in den Arm, als hätte er sie Monate nicht gesehen. Ihren Kopf drückte er an seine Brust, während er sich ein Lächeln nicht unterdrücken konnte. 

Ich konnte erneut ein Ziehen in meiner Brust spüren

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich konnte erneut ein Ziehen in meiner Brust spüren. "Hey, alles gut?", fragte er seinen Captain. Uma nickte und sah plötzlich in meine Richtung. Schnell wandte ich meinen Blick ab. Sie sollte nicht wissen, dass ich tiefere Gefühle für ihren First Mate hatte. Das würde bestimmt nicht gut ausgehen. "Ich wusste, du wirkst mit an unserer Zukunft.", meinte Ben zu Uma, welche grinsend zu Boden sah. Ben hatte Recht. Auch wenn sich Mal und Uma oft gestritten hatten, so hatte auch Uma uns sehr weit gebracht. "Was ist das denn?", fragte Mal und strich über Bens Bart. "Gefällt er dir?" "Mega. Der ist echt..." "Und was ist mit denen?" Uma stellte sich neben Mal und zeigte auf Bens Fangzähne. "Oh nein. Kommt nicht in Frage." "Die gefallen mir.", sagte Ben, wie ein kleiner Junge. "Pass auf. Wir denken, dass Audrey von der Feenhütte aus agiert. Warst du mit ihr schon mal dort?" "Einmal im Jahr zum Feentag. Wo ist die gute Fee, wenn man sie braucht." Mit der guten Fee hätten wir bestimmt mehr Chancen. Aber wir hatten sie noch nicht gefunden. Keiner wusste wo sie sich aufhielt. Nicht einmal Jane. Ben befahl Doug und Jane die gute Fee zu finden. Aber wäre es wirklich schlau sie alleine loszuschicken? Nach dem, was hier alles vorging? "Da fehlt es vielleicht an Muckies.", meinte Uma an Ben. "Ja. Finde ich auch.", stimmte Mal zu. "Ich auch." "Ich wahrscheinlich auch.", meinte Doug selber. "Ich könnte mitgehen.", sagte - zu meiner Überraschung - Gil. Aber er hatte Recht. Gil hatte nämlich ziemliche Muskeln. "Na dann. Komm, Jane." Doug, Jane und Gil machten sich also auf den Weg die gute Fee zu finden, während wir in das Haus gingen. Während sich alle im Wohnzimmer zusammenfanden, verkroch ich mich in der Küche. In meinen Gedanken versunken setzte ich mich an den Tisch und ließ meinen Kopf in die Hände fallen. Das alles war zu viel für mich. Erst traf ich wieder auf Harry, dann das mit Audrey und jetzt war ich auch noch eifersüchtig auf Uma. Das war überhaupt nicht gut. Ich musste mich konzentrieren. Wenn ich meinen Gefühlen zu sehr freien Lauf lassen würde, würde ich es irgendwann nicht mehr kontrollieren können und es würde in einem endlosen Drama enden. Und darauf konnte ich verzichten. Frustriert seufzte ich. Vielleicht sollte ich mich von dem ganzen einfach zurückziehen. So würde ich nicht Gefahr laufen durch meine Gefühle noch durchzudrehen. Viel zu sehr in meinen Gedanken versunken, merkte ich nicht, wie sich jemand zu mir setzte. Erst als ich das Klirren von Metall hörte, sah ich auf. "Was ist los, kleine Prinzessin?", fragte Harry, der mich ansah. 

My own Pirate / ABGEBROCHENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt