Chapter 30 - Leben oder Sterben

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Ich war fest dazu entschlossen das alles zu beenden. Auch wenn es mir das Leben kosten wird. Solange ich die, die ich liebe in Frieden leben können, werde ich alles daran setzten nicht zu verlieren. Ich rüstete mich fertig aus und machte mich direkt auf den Weg zum Boss Raum. Man kämpft nicht alle Tage gegen den Erfinder dieser Welt. Die Atmosphäre passte perfekt zu unserem Vorhaben. Düster und kalt. Das Gestein glitzerte ein wenig durch die Nässe. „Gut. Ich bin hier. Heathcliff." Sagte ich. „Gut. Wie ich sehe hast du Publikum mitgebracht." Er grinste mich frech an. „Ja aber unsere Abmachung bleibt weiterhin bestehen." Gab ich bekannt. „Aber natürlich. Dein Leben oder meines. Der Tot wird entscheiden und die anderen dürfen stilles Mäuschen spielen." Er lachte und bewegte seine Hand. Auf einmal knieten meine Kameraden zu Boden. „Lähmung?" flüsterte ich. Asuna sah mich geschockt an. „Keine Sorge. Diesen Kampf werde ich nicht verlieren." Ich gab ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn. „Nun gut." Wieder machte er eine Handbewegung und sein Staus wurde auf sterblich herabgesetzt. „Nun sind wir gleichwertig." Sagte er. „Gut. Dann verlieren wir keine weiteren Worte." Ich nahm meine zwei Schwerter in die Hände. Mein ganzer Körper war auf diesen einen Kampf gedrillt. So oft hatte ich mir es vorgestellt wie es wäre ihm gegenüberzutreten. Nun war es soweit. Ich lief los und schlug auf ihn ein. Mit seinem großen Schild blockte er mich vehement. Er griff nun ebenfalls an und verpasste mir eine Schramme auf meiner linken Wange. Er war wirklich verdammt schnell. Aber ich musste alles geben! Mit aller Kraft schlug ich auf ihn ein. Doch auf einmal zersplitterte eines meiner Schwerter. „Das gibt es doch nicht." Mit großen Augen starrte ich auf das Schwert das sich in kleine Partikel auflöste. Verdammt. Was sollte ich nun machen? Heathcliff nutze die Situation aus und begann einen großen Angriff. „Scheiße!" schrie ich. In dem Augenblick schmiss sich Asuna vor mich. Meine Augen wurde immer größer. Was machte sie da? Ist sie verrückt? Heathcliff war bereits am Ausholen und traf sie voller Wucht. Sie ging zu Boden. „Oh. Das war aber nicht vorgesehen, dass jemand meine Lähmung neutralisieren kann." Sagte Heathcliff verwundert. Spinnt der? „Asuna!" schrie ich. „Tut mir leid. Ich habe alles gegeben." Sagte sie mit Tränen in den Augen. Die Liebe meines Lebens war dem Ende nahe. Sie löste sich nach und nach auf. „Ich liebe dich Kirito." Hauchte sie mir in mein Ohr bevor sie komplett verschwand. Kurz starrte ich einfach nur in die Luft. Ich nahm mir Ihr Schwert und versuchte ihn niederzustrecken. Doch meine Trauer lies mich keinen klaren Gedanken mehr fassen. Komplett Geistesabwesend stocherte ich in die Luft. Heathcliff seufzte und holte einmal zum Gegenschlag aus. Seine Klinge durchbohrte mich. Nun war es wohl auch für mich zu Ende. Aber ich könnte die anderen hier noch retten. Ich kreuzte meine Schwerter und stach in seinen Körper ein. „Gameover." Flüsterte ich. Mein HP Balken verschwand und auch Kayaba's verpuffte. Das Spiel hat ein Ende. Genauso wie mein Leben. *Asuna Pov* Mit einem Lächeln auf den Lippen verschwand ich. Kurz konnte ich noch auf die Welt in der ich so viele Jahre gelebt hatte herabsehen. Vor mir ein Countdown. 10...9...8...7...6...5...4...3...2...1. Ich schloss meine Augen und hoffte darauf, dass der Tot nicht allzu schmerzhaft war. Doch es passierte nichts. Wieso? Ich öffnete die Augen und der Countdown stand bei 1 still. Was ist passiert? „Asuna." Die Stimme des Kommandanten ertönte in meinem Kopf. Ich drehte mich um und da stand er. Akihiko Kayaba in seiner normalen Gestalt. „Was?" geschockt sah ich ihn an. „Du wunderst dich wohl. Dein Schwertkämpfer hat es geschafft. Wie ich sehe gerade noch rechtzeitig." Er zeigte auf meinen Countdown der nun ebenfalls verschwand. „Was? Aber. Wo ist er?" fragte ich ihn. „Ich denke er ist dort wo du auch bald sein wirst. In der realen Welt." Er grinste mich an. „In der. Realen Welt? Werden Sie auch dort sein?" fragte ich nach. Er schüttelte nur sachte den Kopf. „Nein. Ich halte mein Versprechen. Ich sterbe. In diesem Augenblick. Du und alle Spieler die bis dahin noch am Leben waren werden in die reale Welt zurückkehren. Ich hoffe du wirst die Welt da draußen nun anders betrachten können." Anschließend verschwand er einfach. Was meinte er damit?  Anschließend wurde auch mir schwarz vor Augen. Voller Anstrengung versuchte ich sie wieder zu öffnen. Alles schien so hell zu sein. Meine Augen schienen so müde zu sein. „Asuna!" hörte ich dumpf. Ich sah auf und erkannte meinen Vater. Ich grinste ihn nur an. Ich war mir sicher er erzählte mir gerade alles möglich aber mein Gehört war noch nicht ganz bei sich. „Wo ist Kirito?" versuchte ich zu sagen. Seine Lippen bewegten sich doch konnte ich es einfach nicht zuordnen. Eines war mir klar. Bevor ich irgendwelche Antworten erhaschen konnte musste ich warten. AH! Wie ich es hasse. Doch vielleicht ist Kirito ja schneller als ich. Oder denkt er vielleicht, dass ich tot bin? Das kann ich ihm nicht antun! Ich muss ihn finden. So schnell es geht. Am nächsten Tag versuchte ich mein Glück. Meinem Gehör ging es schon besser. „Ich muss ihn sehen! Bitte. Wo liegt er?" fragte ich quengelnd wie ein kleines Kind. „Ich weiß es doch wirklich nicht mein Kind." Sagte mein Vater zu mir. „Aber ich weiß es." Eine unbekannte Frauenstimme. Ich drehte mich um. „Wer sind Sie?" Die Frau hatte ich zuvor noch nie gesehen. Sie sah aus wie eine Krankenschwester. Ihre Haare wagen nach hinten gesteckt und eine Brille saß auf Ihrer Nase. „Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Aki Natsuki. Ich bin die persönliche Betreuerin von Kazuto." Sagte sie. „Persönliche Betreuerin?" nuschelte ich. „Ja genau. Ich habe gehört, dass du alle ständig danach ausquetscht wo er ist. Ich kann dich zu ihm bringen. Natürlich im Rollstuhl. Du sollst dich ja nicht überanstrengen." Sie lächelte mich an. Sofort starrte ich meinen Vater an. „Darf ich? Bitte?" mit großen Augen sah ich ihn an. „Na gut. Aber nur kurz! Hast du mich verstanden?" sagte er mit einem leicht strengem Ton. Ich nickte. Sofort wurde alles bereit gemacht und ich wurde in einen Rollstuhl verfrachtet. „Wie geht es ihm? Hat er nach mir gefragt? Ich bin ja so aufgeregt!" quasselte ich sofort vor mich hin. Doch Aki schwieg einfach. „So. Hier ist er." Sagte sie und öffnete dabei die Tür. „Kirito." Sagte ich freudig. Doch die Freude verschwand in Windeseile. „Tut mir leid. Ich denke nicht, dass er dich hören kann. Er ist seit gestern nicht mehr aufgewacht. Seine Werte gingen in Windeseile bergab. Wir wissen nicht was vorgefallen ist. Aber wenn wir nicht bald herausfinden was er hat. Stirbt er."

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Was haltet ihr davon? Bin im Urlaub deswegen kann es ein wenig dauern bis das nächste kapitel kommt 😁

LG Celli

Die Entscheidung Leben oder Sterben(Sword Art Online (SAO) FF )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt