Nachdem ich mich gestärkt hatte, gingen wir zu Kikuoka.
„Nun gut. Kazuto. Wie ich hörte hat dir Aki bereits verraten was wir hier vorhaben. Ich weiß, das klingt für den ersten Moment erschreckend. Doch wenn wir unser Ziel erreicht haben dann könnten wir unbegrenzten Zugang zum Spiel bekommen. Wir könnten uns dort aufhalten und mit den anderen Spielern in Kontakt treten. Wir könnten uns allerdings wie es eigentlich vorgesehen war, ganz normal wieder ausloggen um in die reale Welt zurückzukehren. Es bereitet dir sicher Unbehagen dort wieder hinein zu gehen. Oder?" fragte er mich.
„Nein. Ich sehe es als Chance meine Freunde wiederzusehen. Aber eine Frage. Sollte das Gerät fertig sein, würde man dann dennoch, wenn man im Kampf verliert in der realen Welt sterben?" gespannt sah ich ihn an. Er richtete sich seine Brille.
„Natürlich nicht. Man würde wieder gespawnt werden. Allerdings ist es bis dorthin noch ein weiter Weg." Ich atmete tief ein und aus. „Gut. Dann versuchen wir es doch heute einfach gleich nochmal." Voller Energie stand ich vor ihm. Ich wollte nicht mehr warten, sondern direkt zur Tat schreiten. Er kicherte.
„Okay. Dann nimm doch einfach direkt Platz." Er zeigte auf den bekannten Stuhl von gestern. Sofort eilte Aki mit einer Spritze zu mir.
„Ist das wirklich notwendig?" Meine Nervosität stieg.
„Leider ja. Zurzeit können wir nur hineingelangen, wenn der Proband bewusstlos ist." Gesagt getan. Schon wurde mir die Spritze injiziert.
Ich kam mir vor als würde ich fallen. Langsam öffnete ich meine Augen und stürzte direkt in den See. Schnell tauchte ich wieder auf. Erschrocken sah ich um mich. Es fühlte sich so normal an. Ich spürte die Nässe an mir und die kühle Brise die um meine Nase wehte. Ich schnappte nach Luft. Diesen See kenne ich doch. Ich habe nicht viel Zeit! Schnell schwamm ich an das trockene Ufer.
„Hallo? Hört mich jemand? Ist wer hier? Hallo!" schrie ich laut. Doch ich hatte keinen Erfolg. Ich wollte so sehr Asuna wiedersehen. Nun war ich zwar an einem Ort den ich mit ihr besucht hatte. Allerdings war sie nicht hier. Was bringt es mir dann hier zu sein?
„Asuna!" schrie ich. Abermals wachte ich in diesem Stuhl auf und kotze mir die Seele aus dem Leib. Weinend übergab ich mich in eine Nierenschale die viel zu klein ist. Ich hasste es.
Weitere Tage der Versuchsreihe vergingen und jedes Mal, wenn ich in Aincrad war suchte ich sie. Doch ohne Erfolg. Nach ein paar Minuten war ich wieder in der Realität und kotze alles aus mir heraus. Daraufhin durfte ich für zwei Tage nicht mehr in die Maschine gehen, weil die Gefahr bestand, dass ich Verletzungen an der Speiseröhre bekomme. Wie konnte ich es besser machen? Ich zerbrach mir die ganze Zeit den Kopf. Alles was ich wollte war sie wieder in den Armen halten zu können.
„Bist du bereit Kazuto?" fragte mich Aki. Ich schnaufte.
„Ja." Meine deprimierte Laune machte es nicht besser.
„Kopf hoch! Sonst wird das nie was! Reiß dich zusammen, dann wird das schon." Dazu klopfte sie mir fest auf die Schulter. Ich verdrehte die Augen und folgte ihr. An meinem wunderbaren Stuhl nahm ich Platz. Die Spritze pulsierte förmlich durch meine Venen. Meine Augen öffneten sich langsam wieder. Ich kniete auf einem harten Boden. Es war kalt hier. Ich fühlte mich schwächer als sonst.
„Asuna!" schrie ich in voller Lautstärke. Auf einmal nahm ich ein ein lautes aber dennoch dumpfes Geräusch wahr. Ich versuchte noch einmal mein Glück.
„Asuna!" Es war so dunkel hier. Ich konnte die Hand vor Augen nicht sehen. Plötzlich wie aus dem nichts riss jemand eine Tür auf. Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Die Zeit hielt eine Sekunde für mich an. Da stand sie vor mir. Ihre wunderschönen Haare, diese Augen und diese süßen Lippen. Ich konnte mich nicht bewegen ich starrte sie einfach nur an. Eine andere Möglichkeit hatte ich sowieso nicht. Diesen Schlafanzug den sie trug kannte ich noch gar nicht.
„K-Kirito? Bist du das?" flüsterte sie. Ihre Hand hielt sie vor ihren Mund. Ihre Augen waren geweitet und Tränen kullerten über Ihre Wangen.
„Nicht weinen Asuna!" Ich stand auf und lief zu ihr. Gerade wollte ich sie in meine Arme schließen, nach so langer Zeit. Doch dann wachte ich in der realen Welt auf. Naja, wenn man das so nennen konnte. Alles war so laut. Mir tat alles weh und ich konnte nichts mehr sehen.
„Er hat einen Anfall! Schnell! Tut doch was!" hörte ich Aki schreien. Einen Anfall? Stimmt. Mein ganzer Körper bebte förmlich. Schaum drang aus meinen Mund und ich konnte einfach nicht mehr atmen.
Nein. Bitte nicht. Ich möchte nicht sterben! Nicht so! Nicht ohne das ich sie noch einmal küssen konnte, ihr noch einmal, Ich liebe dich sagen konnte! Ohne das ich mich bei ihr entschuldigt habe und schon gar nicht ohne das ich mich verabschieden konnte!
*Asuna PoV*
Jeden Tag schlug ich mich durch dieses Leben. Ich wusste ich musste stark sein und das vermittelte ich auch nach außen! Das Hirngespinst das ich hatte war sicher eine Projizierung meiner Trauer. Doch durfte ich mich dadurch nicht unterkriegen lassen! Ich kämpfte mich weiter nach oben um meinem Ziel näher zu kommen. Um Kirito stolz zu machen!
Ich lag in meinem Bett und wälzte mich hin und her. Meine Augen zu schließen war für mich jede Nacht wieder ein Horror. Denn ich musste jede Nacht den gleichen Traum träumen. Den Tot von Kirito. Es machte mich so fertig, dass mein Herz zu rasen begann. Ach Kirito. Gib mir doch ein Zeichen.
„Asuna." Hörte ich es aus der Küche. Ich hatte mich so sehr erschreckt, dass ich vom Bett runterplumpste.
„Autsch." Murmelte ich. Sachte streichelte ich meinen Kopf. Wer war das?
„Asuna!" ertönte es nochmals. Nein. Das kann nicht sein.
„Kirito?" Sofort sprang ich auf und lief zur Küche. Ich öffnete die Tür und Licht strahlte in den dunklen Raum. Ich riss meine Augen weit auf und konnte es nicht fassen was ich sah. Kirito kniete vor mir. Träumte ich?
„K-Kirito? Bist du das?" flüsterte ich. Meine Augen wurden tränenreich gefüllt.
„Nicht weinen Asuna!" seine Stimme war wie Balsam in meinen Ohren. Er war es wirklich. Kirito. Mein Mann. Er stand auf rannte gerade Wegs auf mich zu. Ich öffnete die Arme und schloss die Augen. Ich freute mich so ihn zu spüren. Doch es kam nichts. Ich öffnete wieder die Augen. Er war verschwunden.
„Kirito? Kirito! Wo bist du hin verschwunden?" schrie ich durchs Haus. Das konnte doch keine Einbildung gewesen sein. Oder? Meine Knie waren zu wackelig ich konnte mich nicht mehr halten. Ich werde eindeutig verrückt.
Ich weinte und konnte nicht mehr damit aufhören. Schnell schickte ich ein SOS an meine Freunde. Ich konnte nicht mehr. Es fühlte sich an als würde mein Herz aus meiner Brust springen wollen. Es zerteilte sich weiterhin in kleine Stücke und durchbohrte mich von innen. Ja genauso fühlte es sich an. Als würde ich innerlich verbluten.
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Hey! Sorry, Arbeit kickt gerade richtig. Ich hoffe es geht euch alle gut! Wie alt seit ihr eigentlich so? Ich fange mal an, ich bin 21 Jahre alt :D
LG Celli
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Die Entscheidung Leben oder Sterben(Sword Art Online (SAO) FF )
FanfictionEs war ein ganz normaler Tag in Aincrat. Die Furcht vor dem Sterben, lag hoch in der Luft. Doch gab Ich die Hoffnung nie auf. Denn ich will diese Welt zum stehen bringen. Mittlerweile sind 1 ½ Jahre vergangen... und mein Zustand wird sich nicht verä...