SUGAR DADDY ✓

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LEE MINHO ❙ Fest raufte ich mir durch die Haare als ich sah das mein Flug in einer halben Stunde gehen würde. Vor einigen Minuten wurden wir dazu aufgerufen uns in den Flieger zu begeben doch ich saß immer noch hier. Irgendwas hielt mich auf. Die Worte die ich Jisung zugeworfen habe gehen mir immer noch durch den Kopf und seine Nachrichten machen es nicht besser. Ich hätte ihn blockieren sollen.

Wieso habe ich mich denn überhaupt auf sowas mit ihm eingelassen. Hätte ich gewusst das ich mich so schnell verlieben würde hätte ich garnicht erst sowas begonnen. „F*ck" fluchte ich leise zu mir selbst da ich wusste ich habe es bei dem kleinen verkackt. Anscheinend saß ich hier noch ziemlich lange denn es kam eine weitere Durchsage das die letzten Passagiere zum Flugzeug kommen sollen. Doch ich saß weiterhin hier. Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen. Würde eine Beziehung mit Jisung wirklich schmerzvoll sein? Meine letzte hat mir solche Verlustängste gegeben das ich mich nie wieder an jemanden binden wollte doch jetzt schrie mein Herz nur nach ihm.

Also stand ich auf und rannte so schnell ich konnte aus dem Flughafen raus, mir war es egal ob ich mein Gepäck dort vergessen würde denn darum kann ich mich noch später kümmern doch jetzt wollte ich nur noch schnell zu meinem Auto. Ich stieg schnell in dieses hinein und startete den Motor. Sollte ich wirklich wieder zu ihm fahren? Würde er mir eine Chance geben? Ich vermisse seine niedlichen Augen die mich immer gemustert haben. Mein Herz pochte wie wild und dies war mein Zeichen loszufahren. Es goss immer noch wie aus Eimern doch das hielt mich nicht auf. Ich hoffe er verzeiht mir.

Er musste verletzt sein, sehr verletzt. Wieso muss ich auch nur so feige vor Gefühlen sein? Ich könnte mir selbst eine reinhauen vor Wut. Nach einiger Zeit kam ich dann auch vor seinem Haus an, parkte mein Auto und stieg sofort aus. „Bitte mach auf" kam es aus mir während ich mehrmals auf die Klingel drückte und fest gegen die Tür hämmerte. Jeder Nachbar der mich so sehen würde, würde denken ich wäre verrückt. Ich dachte fast ich müsste die ganze Nacht lang vor der Tür warten doch dann öffnete sie sich ein Stück und ich sah direkt in das Gesicht des kleineren.

„Was willst du hier?!" motzte er mich direkt an und wischte sich die Tränen weg nachdem ich seine Tür weiter öffnete um ihn in sein Haus zu drängen. „Jisung es tut mir leid" sagte ich während ich die Tür hinter mir schloss. Er starrte mich förmlich an. „Dir tut es leid?! Du kommst nur wieder um mich als dein Spielzeug zu benutzen!!!" schrie er mir entgegen wobei ich rechnen hätte müssen das er so ausflippen würde. „Nein! Uff!! Jisung es tut mir leid! Ich habe solche Angst vor meinen eigenen Gefühlen gehabt, ein Feigling bin ich! Meine letzte Beziehung hat mir Verlustängste gegeben und ich wollte mich nicht mehr an jemanden binden doch ich hab mich in dich verliebt!" platzte es aus mir wobei er mich wieder nur anschaute.

„Du hast.. dich in mich verliebt?" harkte er nach wobei ihm wieder Tränen in die Augen stießen und ich konnte nicht anders als ihn zu küssen. Seine Lippen auf meinen zu spüren fühlte sich so gut an besonders als er den Kuss erwiderte. „Ich liebe dich, das tue ich wirklich! Du glaubst es mir bestimmt nicht aber ich will es dir beweisen wenn du mir versprichst mich niemals im Stich zu lassen bitte" sagte ich wobei ich noch nie solche Wörter aus mir gebracht habe, mein Herz schlägt stark gegen meine Brust während ich auf seine Antwort wartete. „Dann beweise es mir"