31. Hawaii

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Seine Schulter war allerdings auch sehr bequem. Ich sah es also nicht ein, mich von seiner Schulter abzuwenden. Allerdings musste ich auf die Toilette, deshalb begab ich mich auf den Weg zum Klo.

Da Yael und ich die letzte Reihe komplett für uns beansprucht hatten, lief ich auch niemandem über den Weg.

Nachdem ich wieder auf meinen Platz zurückkehrte, war Yael nicht mehr friedlich am schlafen, sondern er war wach.

»Bist du wegen mir aufgewacht?« fragte ich ihn leise.

»Ja auf einmal war kein Sabber mehr auf meiner Schulter.« gab er zurück und musste lachen. Ich lief rot an, denn mir war gar nicht bewusst, dass ich sabberte.

»das war nur ein Spaß Oveja. Ich bin aufgewacht, weil du so durchs Flugzeug gepoltert bist.« ich musste schmunzeln.

Yael legte sich auf seinen Rücken und ich wusste nicht, ob ich mich wieder aufs seine Schulter legen durfte, denn die Sitze waren zum schlafen echt ungeeignet.

»Komm schon her Oveja.« flüsterte Yael mir zu und öffnete seinen linken Arm vom Körper, sodass ich mich in seinen Arm legen konnte.

Sobald mein Kopf auf seiner Brust lag, spurte ich direkt sein Herz schneller schlagen. Seinen linken Arm legte er nun um mich, um mich gleichzeitig zu wärmen.

Als ich wieder aufwachte, begann fast der Landeanflug, denn durch die Durchsage war ich geweckt worden.

Scheinbar war ich die einzige, die bis eben noch geschlafen hatte, denn Yael machte den Anschein, schon länger wach gewesen zu sein.

Da ich mich langsam bewegte, zog ich seine Aufmerksamkeit auf mich. Er lächelte mich an und das zum erstes mal so, als ob es ernstgemeint war.

»Na Oveja gut geschlafen?« noch etwas benebelt setzte ich mich aufrecht hin und nickte. »Wie lange bist du schon wach?« fragte ich ihn.

»Seit 2 Stunden ungefähr.« »Oh das tut mir leid.« entgegnete ich enttäuscht. »Was tut dir leid Oveja?«

»Du konntest gar nicht aufstehen, während ich geschlafen hatte.« musste ich zugeben. »Ach kein Ding. Du hast deinen Schönheitsschlaf halt nötig.« sagte er und kassierte dafür einen Hieb meines Ellenbogens in seine Seite.

Als wir endlich gelandet waren, hielt Alberto noch eine Ansprache.

»So Leute wir sind jetzt da. Draußen stehen 3 Autos. Die Mädels bitte in eins und die Jungs ins andere. Helene und ich haben unser eigenes Auto. Wir treffen uns dann vor Ort.«

»Tja Oveja, auf dem Weg zum Haus musst du jetzt wohl auf einer anderen Schulter schlafen.« sagte er mit gespielter Enttäuschung.

»Naja ich sehe dich ja in unserem Zimmer wieder später.« sagte ich, grinste ihn an und ging.

Secretly my brother ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt