Als ich das Flugzeug verließ, wurde ich direkt von der Hitze umgehauen. Da ich immer noch meinen Jogginganzug trug, seit wohlgemerkt länger als 48 Stunden, wurde mir schlagartig warm.
Luna, Lily, Aada und ich stiegen in einen orangenen Lamborghini Aventador, Mom und Alberto in einen grünen und die Jungs in einen weißen.
Jedes Mal faszinierte mich aufs Neue, wie viel Geld Alberto wirklich besaß.
Als wir einstiegen, entschieden wir uns, dass ich vorne sitzen konnte, was mir nur recht war, da ich keine Lust auf die Rückbank hatte, wo man sich einquetschen musste.
Auf dem Fahrersitz nahm einer von den Bodyguards Platz. »Hallo Ladys ich bin Ayaz und ich fahre euch die nächsten Tage, laut den Anweisungen eures Dad's.«
Sofort startete er das Auto und ich erschrak mich, da der Motor total laut erklang.
Als er dann den Flugplatz runterfuhr beschleunigte er aufs Vollste, woraufhin ich meine Gefühle nicht mehr zügeln konnte und anfangen musste zu lachen.
Als Ayaz' Handy klingelte, fuhr er direkt wieder ordnungsgemäß, denn es war Alberto.
»Alberto alter Kumpel was gibts?« fragte er. Ich hab noch nie einen Bodyguard von Alberto gesehen, der so lässig mit ihm sprach.
»Fahr bitte etwas langsamer Ayazdir! Die Mädels sollen lebend ankommen.« sagte er besorgt. Dadurch, dass er Ayaz mit seinem, scheinbar, vollständigen Vornamen ansprach, wusste man, dass er es ernst meinte.
Alberto legte direkt nach Ayaz' Zustimmung wieder auf, woraufhin er das Radio anschaltete.
Es liefen alte Lieder, die ich gehört hatte da war ich 10 ungefähr. Scheinbar war Ayaz noch nicht allzu alt, wenn er diese kannte, denn Mom kannte die bestimmt nicht mehr.
Zu meiner Überraschung sang Ayaz auch freudestrahlend mit, konzentrierte sich aber trotzdem aufs Auto fahren.
»Woah Ayaz, du kannst ja richtig gut singen bro.« merkte ich an. Die Mädchen im hinteren Bereich des Fahrzeuges bekamen davon nichts mit, die waren wahrscheinlich mit Sonstigem Kram beschäftigt.
»Findest du? Danke.« sagte er bescheiden. Ich musste lachen, woraufhin auch er lachte.
»Weißt du Kiana, ich dachte wirklich, dass du auch so eine wärst, die reich und verwöhnt ist, die man nur von A nach B fahren muss. Ich hätte gar nicht gedacht, dass man so gut mit dir reden kann.« lobte er mich, was mich rot anlaufen ließ.
»Ja gleichfalls. Also nicht den Teil mit reicher Schnösel. Du verstehst schon.« antwortete ich und Ayaz musste lachen. Nickte aber verständnisvoll.
Nach circa 30 Minuten fuhren wir die Grundstückseinfahrt hinein. Das Gebäude war kein Haus mehr, es war fast wie ein Hotel nur für uns, von außen sah es zumindest so aus.
»Danke fürs fahren Aldemir.« sagte Lily, Lunas Freundin.
Ich musste lachen, denn Ayaz musste ernst bleiben, während er nickte. Schnell stiegen wir alle aus. »Bis bald Ayazdir.« sagte ich. Da ich wusste, dass er es hasste, wenn man ihn so ansprach, tat ich es erst recht.
Ayaz verdrehte die Augen, lachte und fuhr wieder los.
In dem Moment tauchte Yael hinter mir auf. »Na viel Spaß gehabt mit dem Fahrer.«
Erschrocken drehte ich mich um und sah, dass Yael mir nicht einmal in die Augen sah. Er schaut über mich hinüber, um Ayaz zu beobachten. Als Ayaz scheinbar am Horizont nicht mehr zu sehen war, schaute er mich auch an.
»Neidisch oder was?« fragte ich ihn belustigt. »Nein. Ich muss ja die nächsten Tage mit dir in einem Zimmer verbringen.«
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Secretly my brother ✅
RomanceEigentlich scheue ich den Kontakt zu Menschen, als meine Mutter allerdings mit einem Multimillionär welcher einen zurückhaltendem Sohn und Tochter hat, zusammenziehen will, bin ich schlichtweg gezwungen zum Kontakt zu Menschen. Was hat der Junge zu...