Buster

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Die U.A, die Polizei und die Schurkenliga im verborgenen beginnen sich neu zu organisieren und planen ihre nächsten Schritte. Toshinori Yagi, der nun nicht mehr als Symbol des Friedens agieren kann, weil sein Quirk One For All im Kampf gegen All For One verloren gegangen ist. Doch seine Position als Lehrer wird dem Veteranen bei behalten. Nun liegt den beiden Lehrern Shota Aizawa und Toshinori eine schwierige Aufgabe vor, denn sie müssen die Eltern der Schüler um Erlaubnis bitten, ihre Kinder in die Wohnhäuser der Schule einziehen zu lassen, um so die Sicherheit und Ausbildung zu gewährleisten.

Überraschenderweise zeigen sich die Eltern sehr kooperativ, auch die Bakugos sind sehr überzeugt vom Vorgehen der Heldenschule, nachdem sie Aizawas Worte im Interview vernommen hatten. Katsuki sitzt einfach wortlos da und denkt nach. Draussen vor dem Haus fragt Katsuki Yagi direkt: "All Might was ist Deku für dich?";"..Ein Schüler", doch ist sich der Teenager sicher, dass der Erwachsene lügt, aber ihn zu drängen würde nichts bringen, weshalb er zum Abschied meint: "Schon gut, wenn du mir es sagen willst, musst du es nicht", und kehrt ins Haus zurück. Am liebsten hätte Katsuki ihm noch eine weitere Frage gestellt, doch kann er sich noch nicht durchringen. Für All Might geht es nun zu der Familie seines Schützlings Izuku. Yagi beisst bei Inko, Izukus Mutter auf Granit, doch Izukus Engagement und Yagis Entschluss den Jungen unter Einsatz seines Lebens zu einem Helden heranzuziehen haben Inko doch noch überzeugt und ihre Zustimmung gegeben.

Während die Welt schon einige Tage im Wandel ist, scheint die Zeit in Hiyokos Wohnung im Stillstand zu sein. Seit ihrer Heimkehr liegt sie mit dem Gesicht auf der Couch und rührt sich kaum noch, nur um auf Toilette zu gehen oder ihre Haustiere zu füttern. Die Eingangstür und die Terrassentür stehen weit offen, damit ihre Haustiere sich jederzeit frei bewegen können. Papagei und Kater können sich ihre Jammergestalt nicht mehr länger ansehen, weshalb die beiden häufig ausser Haus sind, sowie Hündin Buster gerade durch die Stadt spaziert. Die Hündin hat seit jenem Tag, an dem sie zu Hiyoko gekommen war von den beiden Senioren gelernt sich ohne Hiko oder sonst wer in der Stadt zu orientieren. Buster spaziert immerzu Richtung Bakugos Elternhaus, bellt jedes mal davor in der Hoffnung den Aschblonden oder seine Eltern zu sehen und von ihm gestreichelt zu werden. Manchmal hat sie Glück und jemand ist Zuhause, dann kriegt sie meistens ein Schälchen Wasser und Streicheleinheiten. Wenn aber sowie heute keiner Zuhause ist, geht Buster winselnd davon. Weiter durch die Strassen läuft Buster in letzter Zeit häufiger an einem riesigen Wohnblock vorbei und betritt diesen auch. Der Geruch kommt der Spürnase bekannt vor, weshalb sie auf dem eleganten Teppich zum Fahrstuhl zottelt, bei Gelegenheit mitfährt und im 10. Stock aussteigt und den Korridor von oben bis unten mehrmals abläuft. Hier wohnte einst Hizashi Yamada alias Present Mic, als er noch nicht ins Wohnheim der Schule umgezogen ist, aber sein Eigengeruch ist im Boden hängen geblieben. Nach gründlichem Suchen verlässt die Hündin den Wohnblock wieder und spaziert weiter bis in ein ruhiges Wohnquartier, wo sie Hiyokos Geruch wahrnimmt und so zu ihrem alten Elternhaus führt. Doch seit sechs Jahren wohnt Hiyokos Vater nicht mehr in diesem Haus, nachdem seine Tochter entführt wurde und ist deshalb ins Lehrerwohnheim gezogen.

Unbewusst spaziert Buster die alte Umgebung von Hiyoko ab vom Kindergarten bis zur Grundschule und da wird es schon immer wieder dunkel, weshalb sie nach Hause läuft. Es ist bereits dunkel, doch in der Stadt ist es noch genau so lebhaft wie bei Tageslicht. Verführerische Düfte von leckerem Fleisch wecken den Hunger in Buster, jedoch will sie nicht irgendwo betteln oder aus der Mülltonne sich ihr Essen holen, weil sie genau weiss dass Hiyoko Zuhause auf sie wartet. Entschlossen kämpft sie sich durch die Strassen, doch ihre natürlichen Instinkte gewinnen schnell die Überhand und sie sich jetzt nach etwas essbaren umschaut. Völlig von ihren Instinkten geleitet, stösst sie an wessen Beine, welche überraschend sagen: "Buster?", und der angesprochene Vierbeiner zu Tamaki in seiner Heldenuniform aufschaut. Freudig den schüchternen Schüler zu sehen, bellt, wedelt und springt sie ihn an, doch eine weitere unbekannte Gestalt hinter dem Jungen bringt Buster in den Beschützermodus. "Hey Suneater wen hast du denn da gefunden";"Nun das..hey schon gut Mädchen hör auf zu knurren, das ist nur Fatgum", erklärt der künftige Sidekick Tamaki dem grossen, Takoyaki essenden Prohero Fatgum. Fatgum ist von der knurrenden Hündin nicht grossartig beeindruckt, wohl eher amüsiert, weshalb der bereits gut gelaunte Mann lachend meint: "Der scheint dich ja ins Herz geschlossen zu haben!";"Das ist Buster. Sie gehört Hikonee, einer Kollegin von mir";"Deiner Kollegin? Nicht eher deiner Freundin?";"Was? I-ich u-u-und ei-ei-eine F-f-f. Nein unmöglich sowas hab ich gar nicht. Sowas ist mir viel zu peinlich. Ich kann das nicht", stammelt der Junge gegen die beste Mauer und ist mit den Nerven am Ende.

Der Prohero kennt dieses Reaktion seines Schützlings nur zu gut und bemüht sich Tamaki, seit seinem ersten Tag in seiner Agentur seine Schüchternheit abzugewöhnen, doch fällt er immerzu in sein altes Verhaltensmuster. Buster winselt besorgt den Jungen an, doch bei der kleinsten Bewegung von Fat knurrt sie den Riesen wieder an. Fat widmet sich nun dem Knurrenden Hund und hält ihr ein Tintenfischbällchen vor die Nase, was in Sekunden verschlungen wird. Nach drei weiteren Bällchen und einer ordentlichen Streicheleinheit hat auch Fatgum die Sympathie bei Buster erreicht, welche nun freudig mit dem Schwanz wedelt. Sich vom Hund gelöst, sieht der runde Riese zu Tamaki, welcher sich mit seinem Handy befasst: "Hey jetzt ist nicht der Zeitpunkt, um am Handy zu hängen. Mach das in deiner Freizeit Suneater";"Ich habe versucht Hikonee zu erreichen, aber sie geht nicht ran, wahrscheinlich trauert sie noch";"Weshalb?". Und da erklärt der Teenager seinem Boss, was sich vor wenigen Tagen ereignete, wie er zusammen mit seinen Freunden und Hikos Haustieren nach Kamino geflogen sind, um Katsuki und ihre Tante zu retten, sie auf eigene Faust die Menschen in Kamino aus den Trümmern gerettet hatten, den Tod von Elma mitansehen mussten und Hikonee noch bis zum Krankenhaus begleiteten. Daraufhin muss sich Tamaki sich eine verdiente Standpauke von Fatgum anhören für ihr leichtsinniges Handeln, trotzdem kann der fette Riese nicht stolzer auf seinen zukünftigen Mitarbeiter sein und lobt ihn auch dementsprechend. Tamaki ist doch recht beunruhigt, dass er selbst nach dem dritten Anruf kein Lebenszeichen von Hiyoko bekommt, weshalb die beiden Helden sich von Buster den Weg zu ihr zeigen. Auf dem Weg dahin kommen die beiden Senioren dazu, welche die beiden Helden je als Transportmittel ausnützen und gerade als nur wenige Strassen fehlen, geraten die Tiere in heller Aufregung und noch mehr beim Anblick der blauen Flammen, welche genau aus Hiyokos Wohnung in den Himmel steigen.

Auf Fatgums Anweisung agiert der Teenager und evakuiert die restlichen Bewohner mit Hilfe der Feuerwehr, welche von einer Anwohnerin alarmiert wurde. Fatgum sucht gemeinsam mit zwei von der Feuerwehr die brennende Wohnung nach Hiyoko ab, die unter einer brenenden Kommode begraben ist und natürlich durch die stickige Luft bewusstlos geworden war. Fat bringt sich und das Mädchen aus den Flammen, während die beiden Feuerwehrkräfte die Flammen löschen. Draussen wird der Prohero bereits von zahlreichen Bewohnern des Blocks freudig erwartet und er die Kleine der Ambulanz abgeben kann. Nicht nur der erfahrene Superheld erntet viel Aufmerksamkeit und Dankbarkeit, auch Tamaki wird damit förmlich überschüttet und er dieser "Helligkeit", wie er es nennt kaum stand halten, zumindest ist er froh dass er sich auf sein Bauchgefühl verlassen hat und Hiko gerettet werden konnte.

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