37. Akzeptier sie

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Lianes Sicht

"Liane, kommst du und deckst den Tisch im Garten?" Rief mein Vater nach mir.
Damit das alles schneller geht, kamen die anderen mit und halfen mir den Tisch zu decken.
Wir stellten noch einen Schirm auf, damit es uns nicht zu sehr blendet.

Nach dem der Tisch fertig gedeckt war, setzten wir uns hin.
Mein Vater Saß am Tischende, wie immer.
Rechts neben ihm die Olle und links von ihm mein Bruder.
Mason saß neben Silvia und ich neben ihm.
Mia saß neben Maya und Maya neben ihrer Mutter, die neben Jonas saß.

Es war eine Total ausgelassene Stimmung.
Da Silvia sich zurück hielt und die beiden kleinen von ihrem Tag erzählten.
Irgendwie war das wie als wären wir eine kleine Familie.
Ich musste leicht lächeln.

Das Essen von meinem Vater ist echt das Beste er kann echt gut kochen, ich liebe sein Essen einfach.
"Daddy, es ist echt lecker."
"Danke, das freut mich."

Ich war gerade dabei mir noch eine 2. Portion auf meinen Teller zu tun, als ich im Augenwinkel sah, wie Mason sich komisch bewegte.
Bzw. Seinen Arm die ganze Zeit bewegte.
Als ich mir genug aufgetan hab, setzte ich mich wieder richtig hin.

"Was ist den los?" Flüsterte ich in seinem Ohr, da er immer noch nicht aufgehört hat.
Doch da sah ich es schon, er versuchte die Hand von seinem Schoß zu bekommen.
Irgendwie verspürte ich gerade so eine Art Eifersucht und noch einen größeren Hass auf die.
Sie sollte die Hand von ihm nehmen, aber sofort.
Deswegen sprang ich auf.
"Kannst du mal deine Hand von dem Oberschenkel meines Freundes nehmen?!" Schrie ich sie regelrecht an.
Sie wurde total rot, denn jeder sah sie an.
Mein Vater ebenfalls, doch sie redete sich natürlich irgendwie raus, denn dann lächelte mein Vater sie wieder an und gab ihr einen Kuss.
Was war das denn bitte?!
Hatte er eine Gehirnwäsche oder was?!

Was ist bitte in ihn geraten?!
Ich hätte sie schon längst in den Wind geschossen, aber nein, sie labert irgendwas und dann ist wieder alles gut.

Nach dem Essen, räumten wir den Tisch auf und spielten wieder eine Runde.

"Das war übrigens schön zu hören, dass du mich als deinen Freund bezeichnet hast." Flüsterte Mason mir ins Ohr und gab mir einen Kuss auf die Wange.

Als es dunkel war, musste er nach Hause, denn Mia muss ins Bett.
Ich brachte ihn noch bis zur Tür.
"Wenn du Lust hast, kannst du gerne wieder kommen süße." Lächelte ich sie an und nahm sie in den Arm.
"Darf ich morgen kommen? Ist Maya auch da?"
"Klar, kannst du, wenn du willst und ja sie ist auch da, wenn dich jemand hier hin bring."
"Mason, bringst du mich?" Fragte sie und klimperte mit ihren Wimpern.
"Klar, kann ich machen."
"Danke." Strahlte sie.
"Dann bis morgen." Lächelte sie mich an.
"Bis morgen." Lächelte ich sie ebenfalls an. Sie drehte sich um und lief schon zum Tor, aber es war noch zu und sie zu klein um an den Griff zu kommen.
"Mia ich komme gleich." Sagte Mason.
"Dann bis morgen, ich hol dich ab." Sagte er und lehnte sich zu mir nach vorne und gab mir einen sanften Kuss.
Meine Lippen kribbelten. Was war das jetzt wieder zwischen uns, ging die Wette jetzt weiter?! Ich werd ihn morgen mal fragen, was jetzt los ist bzw. was zwischen uns wieder ist.
Nach dem ich das aufbrummen des Wagen hörte erwachte ich aus der Starre und schloss die Tür.

"Liane, kommt Mia mal wieder?"
"Ja kleine, morgen."
"Oh wie schön!" Strahlte sie.

"Maya, Spatz, du musst jetzt ins Bett." Rief Marina nach ihrer Tochter.
"Mami, ich komme." rief sie ihrer Mutter zu.
"Nacht Liane." Sagte sie und umarmte mich.
"Nacht kleines, bis morgen."
Ich gab ihr noch einen Kuss auf den Kopf und dann lief sie zu ihrer Mutter.
Sie gingen rüber zu ihrem kleinen Haus.

Da ich auch schon geschafft war, wollte ich mich auch fertig machen.
Ich ging also ins Wohnzimmer, wo mein Vater mit dee Schnepfe mit einem Glas wein saß.
"Ich geh auch schlafen. Nacht."
"Nacht Liane, ach warte ich muss nich mit dir reden." Sagte mein Vater.
Ich sah ihn fragend an.
"Was gibt es denn?" Fragte ich ihn.

"Lass uns in die Küche gehen." Antwortete er mir.
Ich nickte und folgte ihn in die Küche.
"Also, ich will dass du aufhörst auf Silvia rumzureiten. Sie ist meine Freundin und du musst sie akzeptieren, und such nicht nach irgendetwas und vor allem lüg mich nicht an.
Oder interpretier nicht so viel. Mason hatte nur was am Bein und sie wollte es weg machen."
"Aber..."
"Nein Liane."
"Aber Daddy."
"Nichts Daddy, du musst sie akzeptieren."
"Aber..."
"Nein, wolltest du nicht schlafen gehen?"
"Ja wollte ich, aber jetzt bin ich wieder hell wach." Sagte ich, drehte mich um und ging hoch in mein Zimmer um mich zu duschen.

Nach dem Duschen setzte ich mich noch vor meinem Fernseher, da ich echt nicht schlafen kann.
Was fällt der ein?! Von wegen er hatte was am Bein.
Was die Lügt und mein Vater glaubt ihr auch noch.

Das kann doch nicht wahr sein.
Ich muss mir echt ein Plan überlegen.

Sie soll ihr wahres Gesicht zeigen und mein Vater sollen die Augen geöffnet werden, denn durch heute finde ich das Marina viel besser zu ihm passt außerdem ist sie wie eine Mutter für mich.
Ich würde Silvia nie als Mutter sehen noch nicht mal als Schwester, denn theoretisch könnte sie es sein.

Als dann hieß es jetzt:
Marina und meinen Vater zusammen bringen.

Liebe, kann man nicht ändern!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt