17. Fragen über Fragen

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"Essen!" Hörte ich mein Vater durch das Haus schreien, als er kam.
So schnell, wie mein Fuß eben mitmacht, lief ich runter.
"Daddy." Lächelte ich, als ich ihn sag.

"Na meine Große." Sagte er und umarmte mich, außerdem gab er mir noch einen Kuss auf den Kopf.
"Wie geht es deinen Bein?"
"Ganz gut, nur bisschen ungewohnt und stören."
"Ach daran wirst du dich schon gewöhnen, du passt dich ja sonst auch immer gut an."
"Ja, ich seh auch kein Problem, nur wird es doof sein, weil ich kein Sport machen kann, dann geh ich ja wie ein Teig auf, weil ich so gerne Teig esse."
"Ach Liane..."
"Darling, egal ob dick oder dünn du siehst immer wunderschön aus." Unterbrach Mason meinen Vater.
"Und was machst du hier?!" Fragte mein Vater kritisch.

Er sah ihn mit einen sehr aggressiven Gesichtsausdruck an, das ist einfach zum schießen, wäre ich Mason, dann wäre ich schreiend weggelaufen.
Immerhin, weiß er dass er ihn kennt.

"Ähm, ich bin hier, weil ich Liane besuche."
"Warum?"
"Na ja, weil sie meine Freundin ist."
"Meine Freundin in dem Sinne Freundin oder im sinne von meine meine Freundin?" Fragte er schockiert.
"Das letztere." Da ich die Situation etwas unangenehm fand lief ich in die Küche und deckte schonmal den Tisch.

Doch nicht wir geplant, die Ausfragerei aus dem weg zu bekommen, kamen sie hinterher und setzten sich an den Tisch.
Mein Vater legte die Tüten auf den Tisch.
"Das letztere also, und wie lange geht das schon?" Fragte mein Vater nun auch an mich.
"Ähm seid heute." Antwortete ich ihn.
"So so, seid heute also."

Die ganze Situation war komisch, irgendwie angespannt, ich hab mit allem gerechnet aber nicht damit, ich wollte aus dieser Situation raus, deswegen rief ich ich Jonas, er hatte es wohl nicht gehört, das Papa da ist, denn der Vielfrass wäre schon längs unten.

Doch leider kam es doch nicht zum richtigen Ergebnis, denn nun war Mason in einem richtigen Verhör. Von beiden Seiten wurde er ausgefragt.
"Liebst du sie denn auch wirklich?!" Fragte nun mein Vater.
"Ja das tue ich." Man kann der gut schauspielern.
"Hast du sie schon zu einem Date eingeladen?" Fragte mein Vater weiter.
"Nein Sir."
"Und warum nicht?"
"Ich bin noch nicht dazu gekommen."
So ging das die ganze Zeit, bis wir alle aufgegessen hatten, aber auch dann war er noch nicht fertig, denn er bat Jonas auch nich fragen zu stellen. Er tut mir schon regelrecht leid. Sie pressen ihn wie eine Zitrone aus.

"Denkt ihr nicht, das es jetzt mal reicht?" Fragte ich an die beiden Herren aus meiner Familie.
"Nein Prinzessin, wir wollen alles wissen."
"Aber Dad, ich meine ihr könnt auch noch wann anders fragen."
"Okay okay, aber eins muss ich noch klar stellen. Wenn du meine Tochter in irgendeiner weise verletzt, dann bekommst du es nicht nur mit Jonas und mir zu tun, ich bin ein angesehener man und kann alles in die Wege leiten, das du dir wünscht nie geboren zu sein, hast du mich verstanden Freundchen?" Das hat gesessen.
Mason war jetzt nur eine kleine Maus.

Ihm hat es die Sprache verschlagen, deswegen nickte er nur.
"Dann ist ja gut. Ich bin übrigens James." Sagte er freundlich, so wie ich meinen Vater kenne.

Mason reichte ihm die Hand und sagte ebenfalls seinen Namen.
"Ich weiß, schön das meine Tochter endlich einen Freund hat, ich wollte schon immer mal sowas ausprobieren, wie ich die Jungs zur Schnecke mache." Lachte mein Vater.
"Aber das soll jetzt nicht heißen, dass ich es nicht ernst gemeint hab."
"Verstanden Sir."
"James!" Verbesserte er ihn.

"Das, Mason wird heute auch hier schlafen ist das in Ordnung?"
"Er schläft aber auf im Wohnzimmer."
"Okay." Ich war total damit einverstanden, denn ich wollte auch nicht, das Mason bei mir im Bett schläft.
"Hast du das ernsthaft geglaubt Prinzessin? Er kann natürlich mit dir im Bett schlafen, ich vertrau euch."
Oh nein, warum muss er damit nur einverstanden sein? Warum nur.

Liebe, kann man nicht ändern!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt