Liebe, kann man nicht ändern!

38. Frauenpower

Irgendwann schlief ich dann doch ein.

Wie immer weckte mich mein Wecker auf.
Ich schaltete ihn aus und lief in mein Bad, wo ich mich fertig machte, nach dem dies geschah, ging ich in mein Schrank und zog mir etwas an, da es warm werden soll nahm ich mir eine Jeans Hotpants raus und ein schlichtes weißes Top, da es morgens nich etwas Kühl ist, zog ich mir noch einen dunkelblauen Sweatshirt an.
Ich band meine Haare zum Zopf, schminkte mich etwas und fertig war ich.

Mit meiner Tasche ging ich runter in die Küche, meine Krücken hab ich schon längs abgelegt, da sie mich einfach störten, zwar war das laufen schwerer, aber egal.
Ich müsste heute sowieso ins Krankenhaus zur Kontrolle, vielleicht ist es so gut verheilt, dass ich schon keinen Gips mehr bräuchte, man weißt nie.

Als es klingelte, lief ich raus, mein Vater war schon an der Arbeit und Jonas, der schläft wahrscheinlich noch.
Bald würde er sein Abschlusszeugnis bekommen und dann käme noch der Ball, wenn dies auch erledigt ist, ist er frei von der Schule und kann Bewerbungen fürs Collage abschicken oder was auch immer er vor hat.

Ich sah Mason schon an seinem Auto lehnen.
Ich schliss die Tür und ging zum Tor, welches ich öffnete.
"Morgen." Begrüßte ich ihn.
Auch er wünschte mir einen guten morgen zog mich an sich und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.
Wieder spürte ich so ein kribbeln auf meinen Lippen.

Nach dem wir ins Auto eingestiegen waren, fuhr er gleich los.
Während der Fahrt hatte er eine Hand auf meinem Oberschenkel gelegt.
Die Stelle war angenehm warm und ich wollte sie auch nicht weg legen.
"Wir müssen noch reden." Begann ich ein Gespräch.
"Ja, ich komm ja heute zu dir wegen Mia, dann können wir es machen."
"Okay, ich muss nur später noch ins Krankenhaus, Marina ist ja zu Hause und passt dann auf die beiden auf, bringst du mich hin?"
"Klar kann ich machen."

An der Schule angekommen, parkte er sein Auto und stieg aus, ich tat das Gleiche.
"Nach der Schule treffen wir uns an mein Auto und holen Mia gleich ab."
"Geht klar bis später."
Er nickte und lief zu seinen Freunden.
Ich lief ebenfalls zu meinen.

"Na läuft da wieder was zwischen euch?" Fragte Milena mich gleich und wackelte mit ihren Augenbrauen, was ziemlich listig aussah.
"Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, wir reden heute. Ach Mädels, ich brauche eure Hilfe." Sprach ich meine Freundinnen an.
"Was gibst?" Fragte Lina neugierig.
"Wir müssen jemanden verkuppeln."
"Und wen?" Fragte nun Mina.
"Meinen Vater und Marina."
"Alles klar, aber dann müssen wir Silvia erst los werden." Sprach Clara.
"Jap, das ist das Schwierige daran."
"Egal wir schaffen das. Frauenpower!" Rief Clara und hob die Hand.
Wir schlugen alle ein.
"Oho, das sieht nach nichts gutem aus." Lachte Bryan, der zu seiner Freundin ging und sie begrüßte, genau wie auch die anderen Jungs.
"Was habt ihr geplant?" Fragte Liam.
"Ach nur nh Verkupplungsaktion." Erzählte ich.
"Okay?!"
"Jap." Lächelte ich die Jungs an.

Da es zum Unterricht geklingelt hatte, gingen wir alle rein.

Milena und ich saßen nebeneinander im Unterricht und überlegten uns schon mal etwas.
Einen 3 Schritte Plan.

1. Papa und Silvia auseinander bringen
2. Marina von Papa überzeugen und andersrum
3. Glückliche Familie

Ja ziemlich einfallsreich.
Aber der Plan ist noch ausbaufähig.

Wir Mädels schaffen das schon, bis jetzt hat jeder Plan funktioniert unter Frauenpower, zwar wurden auch welche verletzt, aber egal, der Plan hat funktioniert.
Und dieser Plan wird auch funktionieren.
Während dem Unterricht träumte ich schon von einer glücklichen Familie, ich hätte eine Mutter und sogar eine kleine Schwester, die einfach zum Knuddeln ist.

Als der Unterricht zu Ende war, trafen wir uns mit den Anderen auf der Mauer.
Milena und ich erzählten von unserem 3 Schritte Plan, doch die anderen waren nicht so ganz überzeugt.

Sie meinten nur die Überschrift ist gut, aber man müsste auf alle fälle noch dran schleifen, bis man den umsetzen kann.

Auch sie hatten sich einige Gedanken gemacht, doch perfekt war noch kein Plan, wir müssten uns mal treffen und dass dann alles zusammen Planen, denn wenn wir alle zusammen sind, dann kommt nur etwas Geniales raus, was anderes geht halt einfach nicht, so ist es halt, Frauenpower.