21. Fototermin

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Ich wachte schon vor meinem Wecker auf.

Mason lag halb auf mir.
Sein Kopf auf meine Brust und ein Arm um mich.
Ich hatte nichts dagegen, das war sogar ziemlich schön, ich glaube ich werd auch verrückt.
Da ich diesen Moment gerade genießen wollte streckte ich mich und schaltete meinen Wecker aus.

Mason hab ich dabei nicht geweckt.
Ich streichelte seine Haare aus dem Gesicht.
Ich muss schon sagen, schlecht sieht er nicht aus.
Im schlaf sieht er sogar noch besser aus, als in echt.
Er sieht so unschuldig aus.
Ich weiß nicht was in mich geraten ist, aber ich gab ihm einen Kuss auf den Kopf.
Ich weiß echt nicht was mich dazu geritten hat. Es kam einfach so über mich.

Irgendwie möchte ich das dieser Moment hier nie ein Ende hat, es soll die ganze Zeit so bleiben.
Ich sah auf die Uhr.
War ja klar das es nicht mitspielt. Es war Zeit aufzustehen.

"Mason, wach auf." Sagte ich sanft und rüttelte an ihn.
Er brummte nur und drückte sein Gesicht noch mehr an meine Brust, dabei hat er sein Gesicht nun direkt im Dekolleté.
"Man Mason, wir müssen auf stehen." Lachte ich, da sein Atem mich kitzelt.
"Ich will nicht." Sagte er und roch an mir.
"Du riechst gut. Hast du das immer drauf?"
"Nein, das ist Schweiß und deine spucke." Lachte ich.
"Ihh, du bist so ekelig, sei mal mehr Ladylike." Lachte er.
"Hahaha, wo wären wir dann in einem Film oder was?" Lachte ich.
"Jetzt steh auf wir müssen ins fertig machen." Fügte ich hinzu.
Er brummte leicht, legte sich aber nun auf seine Hälfte.

"Soll dein Hemd in die Wäsche?"
"Ja gerne, Schatz." Ich nickte und nahm sein Hemd von Stuhl.
Ich ging in die Waschküche und schmiss es in die Maschine.
Noch einstellen und fertig.
In den 15 Minuten in den das Hemd gewaschen wird, sprang, natürlich nicht wortwörtlich, unter die Dusche.

Als ich fertig war mit allem, zog ich mir erstmal meine Unterwäsche an und darüber ein Bademantel, da ich Masons Hemd in den Trockner tun muss, damit es auch trocken ist.
"Mason, du kannst schon mal ins Bad." Rief ich.
Doch es kam keine Antwort. Er ist doch nicht ernsthaft wieder eingeschlafen oder?

Ich ging in mein Zimmer. Tatsächlich, da liegt er seelenruhig im Bett und schlummert.
"Man Mason, nicht dein Ernst." Sagte ich und rüttelte an ihn.
"Nicht so grob." Brummte er mit seiner Morgenstimme.
"Du muss aufstehen, das Bad ist freu, sonst kommen wir noch zu spät."
"Ist ja gut, bekomm ich davor aber noch ein Kuss?"
"Nein."
"Bitte, Darling."
"Nein, steh jetzt auf."
"Nicht bevor du mir einen Kuss gibst."
"Du bist so ein Honk."
"Dein Honk." Lachte er und zog mich zu sich auf die Brust.
"Man Mason, du musst aufstehen." Schnaubte ich.
"Nur ein Kuss."
"Okay ist ja gut."
Ich legte leicht meine Lippen auf die seine.
"So besser?!"
"Nicht zufrieden aber okay."

Endlich stand er auf und lief Richtung Bad.
Doch davor drehte er sich noch um.
"Ich würde zu gern sehen, was unter dem Bademantel ist." Sagte er mit einem Pedoblick.
"Das wird wohl nur ein Traum bleiben."
"Bestimmt nicht, ich werde es noch herausfinden, und berühren können." Zwinkerte er mich an und formte mit seinen Lippen einen Kussmund.
"Lieb dich mein Engel." Sagte er und ging weiter.
Ich schüttelte nur meinen Kopf und ging in meinen Schrank.
Ich suchte mir Klamotten für den Fototermin raus.

Ich nahm mir eine rosane Röhrenjeans raus, zum Glück habe ich eine menge Hosen mit Reißverschluss, somit komm ich auch mit Gips rein.
Als Oberteil hatte ich mich für eine Kurzärmlige Bluse entschieden.
(Bild)
Ich legte mein Bademantel weg und setzte mich auf ein Hocker um mir die Hose anzuziehen.

"Ha ich wusste, dass ich noch sehen kann, was unter dem Bademantel ist." Lachte Mason.
"Ah scheiße!" Schrie ich und nahm schnell mein Bademantel um mich zu bedecken.
"Ach du muss dich doch nicht bedecken, dein Körper ist ein Traum." Sagte Mason und lächelte mich an.
"Äh danke, aber jetzt lass mich mich umziehen."
"Ach ich schau dir gerne dabei zu." Lächelte er.
"Sehr witzig, du kannst dein Hemd Bügeln."
"Willst du es nicht machen in Unterwäsche und ich sehe dir dabei zu?"
"Nein Mason, jetzt geh."
"Ist ja gut Schatz." Sagte er, kam aber trotzdem wie ein Raubtier zu mir geschlichen, er hatte nur eine schwarze Jeans an.
Obenrum war er entblößt.

Man sieht der zum anbeißen aus.
Ich war total gefangen.

Ich konnte mich nicht bewegen.
Er kam immer näher und näher.
Desto näher er kam desto fester drückte ich mein Bademantel an meinen Körper.

Er streckte seine Hand aus und nahm mein Bademantel weg. Ich konnte mich immer noch nicht bewegen.

Langsam beugte er sich zu mir runter und legte seine Lippen auf meine.

Er fing mich an zu Küssen und ich erwiderte es. Seine Zunge streichelte meine Lippen. Ich öffnete sie leicht.
Sofort drang sie in meinen Mund und suchte meine. Sie führten einen Kampf mit einander.

"Liane, seid ihr fertig? Ihr müsst los." Schrie mein Vater hoch.
Ich erwachte aus der Starre.

"Du bist so ein Arsch." Schrie ich ihn an.
"Dein Arsch."
"Nein okay?! Das ist nur ne bescheuerte Wette."
"Du regst dich dich jetzt nicht ernsthaft auf oder?"
"Doch. Jetzt Bügel endlich dein Verdammtes Hemd."
Ich war nicht wütend auf ihn, eher auf mich selbst, das ich es zu gelassen hab.

Ich will erstmal nicht mehr daran denken, also zog ich mich an und föhnte schnell meine Haare.
Ich ließ sie offen fallen.

Ich schminkte mich leicht und machte mir noch meine Ohrringe rein.
Als ich fertig war ging ich runter.

Mason war auch schon fertig und saß am Tisch.
"Können wir?" Fragte ich an Mason gewand.
"Ja, dann los." Mason ging schon mit meiner Tasche vor, während ich mir mein Schuh anzog.

Ich setzte mich neben Mason ins Auto.
"Tut mir leid." Murmelte er.
"Dir muss es nicht leid tun, mir tut es leid, ich war sauer auf mich nicht auf dich, ich hätte dich nicht anschreien dürfen."
"Okay dann tut es mir nicht leid."
"Du bist echt so ein Idiot."
"Danke hab dich auch lieb." Lächelte er mich an.

Auf dem Schulgelände parkte er das Auto und half mir aus dem Auto.

Wie auch gestern nahm er mir meine Tasche.
Mason wollte heute zu seinen Freunden kurz gehen, deswegen machte ich mich zu meinen auf den weg.

Er behielt meine Tasche bei sich, da wir sowieso im gleichen Raum Unterricht haben.

In der dritten Stunde würde der Fototermin sein.

*****

Die Stunden verliefen ziemlich schnell, kaum hat man sich versehen war schon die 4. Stunde.

Wir treffen uns, also meine Klasse, in der Aula.

Mason hatte Spanisch, also wo anders, er wollte mich aber abholen und meine Tasche nehmen.

Wie gesagt stand er vor der Tür und wartete auf mich.
Er gab mir einen kurzen Kuss und nahm mir meine Tasche ab.

Gemeinsam liefen wir in die Aula.

"Hab ich dir eig schon gesagt, das du wunderschön heute aussiehst?"
"Oh du hast dazu gelernt." Lachte ich.
"Sieht wohl so aus." Schmunzelte er.

Die ganze Klasse war schon versammelt, auch meine Lehrer war schon da.
"Da sind die letzten." Sagte er und klatschte in die Hände.

Da nun alle da waren setzten wir uns hin.
Milena und ich saßen als einzige Mädchen vorne in der Mitte, damit man uns sofort sieht.
"Das ist echt doof, dein Gips stört etwas, auf dem Bild." Sagte der Fotograf.
"Am Besten setzen sich zwei auf den Boden." Schlug er vor.
Er nahm zwei raus und platzierte sie vor uns.
"Ja besser auf jedenfall." Sagte er und stellte sich nun bereit für die Fotos.

Als er zufrieden war wurden die einzel Fotos gemacht für den Schülerausweis und so.

Jeder wurde nach einander aufgerufen. Unser Lehrer war schon weg. Er musste in den Unterricht.

Da wir so schnell wie möglich in die Pause wollten, machten wir alles was dee Fotograf sagte um schnell fertig zu sein.

Tatsächlich waren wir schnell fertig und konnten somit 12 Minuten früher raus.

Mason war bei seinen Freunden irgendwas besprechen.

Ich saß mit meinen Freunden auf den Rasen.
"Lass mal wieder was zusammen machen, wir haben schon so lange nichts mehr gemacht, seid dem du mit, wie hattest du ihn noch mal genannt? Arrogantes Arschloch zusammen bist." Schmunzelte Milena.
"Ja klar, lass doch heute was machen, alle bei mir?" Fragte ich in die Runde.

Wir planten noch die ganze Pause, was wir machen wollen.
Die anderen hatten sich ebenfalls zu uns gesellt.
Und waren ebenfalls damit einverstanden.

Liebe, kann man nicht ändern!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt