5. Was mach ich falsch?

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Was hab ich angestellt, dass mich Gott so hast?!
Ich war doch immer lieb, freundlich und höflich zu anderen.
Hab keinen ermordet oder noch nie was gestohlen.
Ich hab das doch nicht verdient.
Klar hab ich mal meinen Vater angelogen, weil ich auf eine Party wollte, aber das durfte mein Vater nicht wissen, ist es wegen dem Lügen?
Hätte ich gewusst, dass das passiert, hätte ich es nie getan.
Es tut mir leid, bitte verzeih mir, aber ist das wirklich der Grund, das ich deswegen bestraft werde? Ich mach das auch nie wieder, versprochen.
Musstest du unbedingt mir ihn als Partner geben? Ich würde sogar mit den Nerds, ich hab echt nichts gegen die, die sind wirklich nett oder mit den Emos arbeiten, also auch nichts gegen die, aber warum er?
Warum muss ich mit so einen Arroganten Vollpfosten arbeiten ?! Warum nur?!
Ich war in meinen Gedanken vertieft und merkte gar nicht, dass Mister Arrogant sich gegenüber von mir gesetzt hatte.
Ich wurde auf ihn aufmerksam, durch ein Räuspern.
Ich unterbrach meine Gedanken und mein schütteln des Kopfes.
"Kannst du mal aufhören Löcher in die Decken zu starten und wie ein Idiot deinen Kopf schütteln?! Und dich endlich mal an die Arbeit machen?" Zischte er mich an.
"Warum machst du nichts?!"
"Warum sollte ich? Ich musste noch nie was machen!"
"Dann wird es jetzt mal Zeit dir kann nicht ewig alles in den Arsch geschoben werden."
"Was geht dich das an?"
"Vieles, denn ich will nicht alles alleine machen, was machst du, wenn deine Eltern nicht mehr da sind?"
"Das gleiche was ich jetzt auch tu."
"Ah und bei der Arbeit?"
"Da lass ich es von meinen angestellten erledigen, wozu hat man die denn?"
"Damit sie einen die Arbeit abnimmt, aber die sind nicht da um deinen ganzen Scheiß zu machen."
"Halt ganz einfach deine Fresse und mach deine Aufgabe."
"Ist da etwa jemand beleidigt?"
"Ha, ich doch nicht, Schlampe." Er hat nicht gerade das S-Wort gesagt!
"Du hast nicht gerade das S-Wort gesagt."
"Ach nicht nur eine Idiotin und Schlampe sondern auch noch Taub, was für eine Mischung." Spottete er.
"Weißt du was?! Du bist so ein verdammter Hurensohn, ich frag mich echt warum ich zu der ehre komme DICH als mein Partner zu haben.
Ich würde wirklich jeden anderen nehmen! kaum zu Glauben das du Freunde hast."
"Ich hab nicht darum gebeten Dich als Partner zu haben. Das würde meinen Ruf stören und außerdem sind sie gerne mit mir befreundet."
"Was denn für ein Ruf bitte und was für Freunde die haben doch nur alle schiss vor dir, weil deine Eltern die Schule finanzieren."
"Den du wohl nicht hast." Lachte er.
"Mir ist es so egal was für ein Ruf ich hab und ob ich ein hab, wenigstens hab ich wahre Freunde und bin nicht so von mir selbst überzeugt."
"Du und Freunde, pah, keiner will mit dir befreundet sein. Also ich würde mich nicht mit dir blicken lassen!"
"Wenigstens hab ich ein guten Charakter, was du von dir selbst nicht sagen kannst. Wärst du für eine Woche ein totaler Nerd, also nichts gegen Nerd s oder so, dann würden wohl keine mehr mit dir befreundet sein. Selbst deine Angeblichen Freunde würden sich von dir abwenden."
"Glaub mir das würden sie nicht."
"Wollen wir wetten, Schlampe?"
"Okay um was?"
"Wenn ich gewinne, musst du eine Woche mit mir verbringen und ich beweise dir das ich kein Arroganter Hurensohn bin, ach übrigens ich erwarte noch eine Entschuldigung. Keiner beleidigt meine Mutter."
"Was bringt dir das? Wäre ich deine Mutter dann würde ich mich echt schämen, das ich so einen Arroganten Jungen geboren hab."
"Hast du Angst, Schlampe oder was?! Wäre ich deine Mutter hätte ich mich schon längst umgebracht." Schnauzte er. Da ging er zu weit. Meine Mutter hat sich zwar nicht umgebracht, aber den Kampf gegen den Krebs verloren.
Das hat mich verletzt, sie ist auch nicht wegen mir gestorben, aber ich hab keine richtigen Erinnerungen mehr an sie.
Ich werde sie nie wieder sehen, nie wieder ihre schöne beruhigende Stimme hören, wenn sie mir etwas vorsang. Nie wieder ihre warmen weichen Lippen an meinen Haar spüren, sie wird nie wieder mich anlächeln.
Ich hab sie verloren und werde sie auch nie wieder zurück bekommen.
Ich spürte wie mir die Tränen in den Augen brannten.
Wütend stand ich auf.
"Sei einfach leise okay, klar, ich hab dich als Hurensohn bezeichnet, und gesagt das deine Mutter sich schämen sollte, aber es hat keinen Grund gehabt zu meiner Mutter zu sagen, dass du dich an ihrer Stelle umgebracht hättest.
Du kennst die Situation nicht, würdest du sie wissen würdest du auch verstehen warum ich so wütend bin!" Schrie ich ihn an und stürmte aus dem Raum in die Mädchentoilette.
Ich schloss mich in eine Kabine und schrieb Lina, Milena und Cara, wenn ich sie brauche, dann sind sie immer für mich da, genau wie jetzt.
Es dauerte nicht lange als sie an meiner Tür klopften und ich ihnen aufschloss.
Sie hockten sich zu mir und nahmen mich in den Arm. Sie fragten was los sei, also erzählte ich es ihnen.
Sie blieben die ganze Zeit ruhig bis zum Ende.
Zum Schluss drückten sie mich nochmal ganz fest.

Ich bin so froh solche Freunde zu haben, womit habe ich sie verdient?
Genau wie, womit habe ich es verdient das du meine Mutter mir nimmst.
Jonas und ich müssen nun ohne Mutter leben wir werden nie wieder erfahren wie die liebe einer Mutter ist. Was haben wir oder ich falsch gemacht, dass du sie aus ihrer Familie geholt hast, warum hast du das getan? Ich vermisse sie so sehr. Bitte lieber Gott ich hoffe, dass du uns nicht auch noch unseren Vater weg nimmst.
Ich wüsste dann nicht mehr weiter.
Ich hoffe es so sehr.

Liebe, kann man nicht ändern!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt