Liebe, kann man nicht ändern!

50. Romantisch

Am Morgen weckte mich der Wecker.
Stöhnend tastete ich auf mein Nachtschrank und warf ihn einfach weg.
Endlich war es ruhig.
Der gestrige Tag hing mir immer noch in den Rippen.
Es war schon anstrengend.
"Was war das?" Nuschelte plötzlich jemand neben mir.
Ich hab Mason komplett vergessen.
"Mein Wecker?!"
"Hast du ernsthaft dein Wecker kaputt gemacht?" Lachte er.
"Sieht wohl so aus." Sagte ich und spürte wie er einen Arm auf mir legte und mich zu sich zog.
"Wir müssen aufstehen." Nuschelte ich, doch meine Augen fielen auch schon wieder runter.

Er tat mir den gefallen und stand auf.

Als er wieder raus kam ging ich rein ins Bad um zu duschen und mich fertig zu machen.
Meine Sachen hab ich gleich mit ins Bad genommen.

Ein weißes Top, darüber ein Brauntöhnigen Cadigan mit Norwegischen Mustern.
Und eine braune Hose.
(Bild)
Dazu meine weißen Hohen Chucks.

Als ich fertig war im Bad. Ging ich runter in die Küche Mason saß schon am Tisch und unterhielt sich mit meinem Bruder, der heute zum Vorstellungsgespräch im Collage musste.

Nachdem wir gefrühstückt hatten, gingen wir auch schon aus dem Haus und zu seinem Auto um zur Schule zu fahren.

"Was hast du heute vor?" Fragte ich Mason.
"Muss zum Training. Hat wieder begonnen."
"Achso okay."
"Warum?"
"Nur so, sonst hätten wir was machen können."
"Von mir aus können wir danach was machen."
"Okay."
"Worauf hast du Lust."
"Ist mir eigentlich Recht egal."
"Dann komm ich nach dem Training zu dir und dann schauen wir mal."
"Alles klar."
Lächelte ich ihn an und nahm seine Hand von der Schaltung.
"Was ist los?" Fragte er grinsend.
"Nichts, was soll sein?"
"Bist so anhänglich."
"Ist das gut oder schlecht?" Fragte ich ihn skeptisch.
"Gut." Lachte er und verkreuzte unsere Finger mit einander.

An der Schule angekommen stiegen wir aus.
An seinem Auto verabschiedeten wir uns und liefen zu unseren Freunden.

Ich begrüßte alle.
Wir blieben noch bis zum 1. Klingeln draußen.
Beim 2. Klingeln gingen wir dann rein in unsere Räume.

Chemie verlief recht Langweilig.
Ich mag dieses Fach eigentlich, doch dank der Lehrerin nicht.
Die ist wie eine Schlaftablette.
Man denkt, sie nimmt erstmal eine Packung Schlaftabletten und kommt dann erst zum Unterricht.
Es ist echt langweilig, aber sie gibt wenigstens gute Noten.

Nach dem die 90 Minuten endlich vorbei waren liefen wir aus dem Raum.
Endlich fertig.

Die Pause verbrachten wir wegen dem schönen Wetter, auf der Mauer.
Alle waren schon da, außer Cole und ich.
Wir sind die einzigen von unserer Clique, die Chemie behalten haben, die anderen machen alle Bio weiter.
Ich und Cole haben Bio abgewählt, da wir es hassen auswendig zu lernen.

Wir lieben es eher logisch zu denken.

Nach der Pause hatte ich nur mit Mina und Lina Englisch.
Da Englisch meine Muttersprache ist, läuft es recht gut, aber ich mag das Fach nicht.
Diese ganze Interpretation und so ist einfach nichts für mich und wird es auch nie sein.

Als auch Englisch und Französisch vorbei war, fuhr Mason mich nach Hause.
Ich wünschte ihm viel Spaß beim Training und ging dann rein.
Zu Hause wartete Marina schon auf mich mit dem Essen.
Jonas saß auch schon am Esstisch.

Stolz erzählte er, dass er in 2 Monaten ins Collage gehen darf, was mich natürlich führ ihn freute.

"Was machst du heute noch so?" Fragte ich Jonas.
"Treff mich mit einer Freundin."
"Wer?! Kenn ich sie?"
"Nee."
"Seid wann kenn ich eine Freundin von dir nicht? Ist das deine Freundin?"
"Sei mal nicht so neugierig.
Nein ist es nicht."
"Bestimmt ist es deine Freundin."
"Nein."
"Sicher?"
"Sicher als sicher."
"Aber du willst es? Deswegen kenn ich sie nicht."
"Ja Zwerg so ist es." Gab er genervt von sich.

Ich grinste ihn an und stellte dann meinen Teller in die Maschine.
Marina ist schon bei ihr zu Hause.

Ich ging hoch in mein Zimmer und machte meine Hausaufgaben.
Nach dem ich fertig war, ging ich raus in den Garten mit einem Buch.

Ich konnte das Buch zu Ende lesen, gerade als ich beim letzten Satz war, klingelte es an der Tür.
Während ich gelesen hab, ist mein Vater gekommen und Jonas zu der Freundin gefahren.
Mal schauen wann er sie uns vorstellt.
Spätestens wenn sie zusammen sind, aber bei ihm ist das eh so eine Sache.
Er sieht die eh nur als Betthäschen mehr nicht.

Ich sag doch die Liebe ist scheiße.
Deswegen will ich mich nicht verlieben.

Man wird nur verletzt.

Da es geklingelt hatte, lief ich an die Tür.
Und öffnete das Tor.
Wie erwartet stand Mason da.
"Also hast du dir überlegt was wir machen?" Begrüßte er mich.
"Nicht wirklich." Antwortete ich ihm.
"Okay, ich hab mir gedacht, ob wir nicht einfach einen Film uns anschauen wollen." Teilte er seine Idee mit und küsste mich dann.
Wie immer prickelten meine Lippen.
Es war echt schön angenehm.
"Hört sich okay an."
"Nur Okay?"
"Ja, nichts besonderes halt."
"Okay nichts besonderes also. Dann lass und im Garten Picknicken."
"Hört sich viel besser an."
Er lachte und zog hinter sich ein Korb hervor.
"Das war das eigentlich geplante oder?"
"Ja, ich wollte wissen wie du reagierst."
"Hab ich richtig reagiert?"
"So wie ich es mir gedacht hab."
"Na dann."

Er ging vor in den Garten.

Ich ihm hinterher.

Er machte sich schon mal auf der Hollywoodschaukel gemütlich.
Wenn wir ein richtiges Paar wären, dann wäre es etwas ziemlich romantisches.
"Cola?" Fragte er mich.
Als Antwort nickte ich ihm zu.
Er goss mir in ein Weinglas Cola ein und überreichte es mir dann.
Dankend nahm ich es an.
"Wie war das Training?" Fragte ich ihn.
"Anstrengend."
"Okay?!"
"Ja und was hast du in der Zeit gemacht?"
"Ach Hausaufgaben und so."
"Okay, war es denn wenigstens interessant und hast du was gelernt?"
"Es war total langweilig und nein nicht wirklich." Lachte ich und nahm einen Schluck von meinem Glas.

Wir blieben die ganze Zeit draußen bis es dunkel war und wir in den Sternenhimmel sahen.
Wir haben in der Zeit die Position gewechselt.
Wir lagen nun aneinander und sahen in den Himmel.
Wir suchten die Sternbilder.
Immer wieder sahen wir eine Sternschnuppe und wünschten uns etwas.
Was wir uns gegenseitig aber nicht verrieten, denn sonst werden die Wünsche nicht wahr.