𝓓𝓻𝓮𝓲𝔃𝓮𝓱𝓷

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♡𝓟𝓵𝓮𝓪𝓼𝓮 𝓥𝓸𝓽𝓮♡

POV. Gang Myung
Am Freitag dann ist es so weit, ich werde ihn das erste Mal berühren können, seinen Duft einsaugen, förmlich inhalieren und ihn mit einer geringen Wahrscheinlichkeit sogar küssen.
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Heute war der Tag gekommen, ich sah das erste Mal meinen Mate.

Ich konnte gar nicht mehr ruhig auf meinem Stuhl sitzen und dem Lehrer zuhören.
Dies fand mein Nebenmann, Jasper, mehr als nur amüsant.
Er beobachtete mich wie ich ungeduldig auf die Uhr an der Wand schaute, dabei musste er immer wieder leicht kichern.
„Hast du es so eilig zu deinem Traumprinzen?", fragte er mich, ich war aber viel zu abgelenkt von der Uhr, um ihm zu antworten.

Endlich das lang ersehnte Klingeln ertönte. Fast alle Schüler sprangen auf, um ihre Sachen zu packen und zwei Tage nicht mehr in die Schule zu müssen.
Eigentlich war ich immer eine Person, die es nicht eilig hatte und sich gerne Zeit ließ, doch heute war ich wie ausgewechselt.

„Komm, beeil dich." drängelte ich Jasper den Weg nach Hause und versuchte vergebens an seiner Hand zu ziehen, um ihm zu signalisieren, dass er noch schneller laufen sollte.
Er beeilte sich aber kein Stück und lachte nur über meine ganzen versuche.

Wir waren endlich bei ihm zu Hause angekommen und ich erkannte schon einen silbernen Mercedes. Wir hatten abgemacht das Soo mich doch von Jasper abholte da jener ihn auch nochmal sehen wollte bevor er mich mit ihm alleine ließ.
Ich bekam ein komisches Gefühl im Bauch.
Was ist, wenn ich mich blamieren würde?
Vorsichtig schritt ich auf das Auto zu, Jasper dicht hinter mir.
Ich wusste das er mich in so einer Situation nicht alleine lassen würde.

Die Scheibe des Beifahrersitzes ging herunter und ich konnte in Soo-Ris Gesicht sehen.
Er strahlte. Und sein Lachen war ansteckend, leicht musste ich auch lächeln.

„Hi..." begann ich vorsichtig während ich die Tür öffnete.
„Hey Baby." ich setzte mich neben ihn und verabschiedete mich von Jasper. Ich sollte um ca. 18 Uhr wieder bei ihm sein, damit er mich nach Hause begleiten konnte.
Bei mir würden wir dann übernachten, weil er bestand gleich darauf alles zu erfahren.

Ich schloss die Tür vom Auto und man konnte Jasper ansehen, dass er am liebsten mit in den Zweisitzer eingestiegen wäre.
Er machte sich schon ein bisschen Sorgen.
Und um ihn zu beruhigen hatte er meinen Live-Standort, Soos Adresse und ich würde mich zwischendurch immer mal wieder bei ihm melden.

Der Motor vom Auto wurde gestartet und die Scheibe hochgefahren, durch ein letztes winken verabschiedete ich mich von meinem besten Freund.
„Und wie war es in der Schule?" Versuchte er ein Gespräch mit mir zu beginnen.
„Wie immer. Wie gefälltes dir in England?" versuchte ich, damit nicht dieses erdrückende schweigen herrschte, ein Gespräch zu beginnen.
„Ich habe bis jetzt noch nicht viel gesehen aber vielleicht kannst du mir einiges zeigen." meinte der Ältere zu mir.
„Würde ich gerne machen." ich strahlte in an.
Es würde sicher schön werden mit ihm durch die Straßen zu gehen und allerlei Dinge zu erzählen.

„Und was wollen wir denn machen? Willst du shoppen gehen oder doch lieber bei mir zu Hause bleiben." fragte er mich.
Ich überlegte.
„Ist einkaufen gehen nicht etwas zu ‚gefährlich' dich könnte jemand erkennen und wenn du erkannt wirst, werde ich das auch und wir wollten das ja mindestens bis zu meinem Abschluss geheim halten."
Ich hätte nichts dagegen in irgendein Einkaufszentrum zu gehen um dann da mir neue Klamotten anzugucken. Da mein Taschengeld, besonders vor Weihnachten sehr knapp ist würde ich mir eh nichts kaufen.

„Bis jetzt weiß noch niemand richtig, dass ich hier bin. Das wird sich aber sicher morgen ändern, weil da mein erster Drehtag ist."
Ich haderte kurz mit mir selbst aber stimmte dann doch zu.

Wir fuhren gemeinsam zur Fußgängerzone hier in der Nähe.
Bevor wir aussteigen setzte sich Soo eine Maske und einen Bucket-Hat auf um nicht aufzufallen.
Er sah aber auch insgesamt sehr gut aus, ein langärmeliges Shirt mit hohem Kragen, sodass seine Tätowierung nicht allzu deutlich zu sehen waren. Dazu trug er eine passende Hose.

Nebeneinander hergehend schlenderten wir durch mein Lieblingsgeschäft.
Ich war gerade in der Umkleidekabine und probierte einige Sachen an.
Mein Mate musste mir immer dazu seine Meinung sagen.

Am Ende gefielen mir ein T-Shirt, ein Pullover und drei Hosen.
Schnell notierte ich mir den Namen und den Preis damit ich diese später auf meine Merkliste im online Shop packen konnte.
Gerade hing ich meine Sachen zurück auf den Wäscheständer.

„Ich dachte du wolltest die Sachen nehmen?", fragte mich Soo.
Leicht schämend erklärte ich mich: „Ich habe gerade kein Geld mehr, aber ich werde es kaufen wenn ich wieder neues Taschengeld bekomme."
Verstehend nickte, es griff sich dann meine Sachen und ging mit diesen zur Kasse.
„Was machst du?", fragte ich perplex.

„Bezahlen.", meinte er nur.
„Das musst du doch nicht, ich brauche das jetzt nicht so dringend... Also du musst nicht... Was ich sagen will ist..." faselte ich.
„Es ist alles gut, ich habe genug Geld und das wirst du auch haben." nach diesen Worten hauchte er mir einen Kuss auf meine Stirn.

Danke für alles
luv y all 💚⭐️
Ich will jetzt ganz viel schreiben und updaten damit ich die Geschite im November beenden kann.
Also habe ich neue Upload Tage:
Jeden Mittwoch und Samstag.

ᶜéˡèᵇʳᵉWo Geschichten leben. Entdecke jetzt