Prolog

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Es war einer der unglaublich kalten Winter in Tokyo, aber dein erstes Mal, dass du ihn alleine und ohne Unterkunft verbringen musstest. Vor fast einem Jahr warst du nun aus der Jugendanstalt abgehauen, in die deine Eltern dich gesteckt hatten, nachdem sie die Erziehung an dir aufgegeben hatten.

Da warst du gerade mal 13 Jahre alt gewesen.

Du hattest schon immer deinen eigenen Kopf gehabt und als Kind schon immer vieles in Frage gestellt. Deinen Eltern widersetzt du dich ständig und als deine Spezialität sich langsam manifestierte, konnten sie nichts mehr gegen dich unternehmen. Nicht nur, weil deine Spezialität ihnen überlag, sondern auch, weil sie nicht wussten, wie sie dir beibringen konnten mit ihr umzugehen. Sie war selbst für dich zu stark. Deine Körpertemperatur sank nach der leisesten Anstrengung und drohte dir schon bald dein Leben zu kosten, wenn du sie nicht lerntest zu zügeln.

Damals sahen deine Eltern eine Jugendanstalt als einzige Möglichkeit, aber das war ein riesen Fehler. In einem flüchtigen Gespräch der Pfleger untereinander hattest du heimlich mitgehört und sie meinten, dass deine Eltern nicht vorhatten, dich jemals wieder zurückzunehmen. Der Schock war groß, aber nicht so groß, wie der Schmerz, den du dir in deinem Aufenthalt in der Jugendanstalt übergehen lassen hattest. Die Erziehungsmethoden dort schürten den Hass, den dein junges und noch so kleines und kindliches Herz schon in sich trugen, umso mehr.
Den Hass auf deine Eltern dich nicht zu akzeptieren. Dass sie dich verlassen haben.

Die Erzieher hatten dich trainiert zu beherrschen, jedoch gruben sie sich gewissermaßen ihr eigenes Grab. In der Nacht, an der du dir sicher warst, dass du es erfolgreich aus dieser Hölle schaffen würdest, brachst du aus.

Es war ein reines Blutbad.

Seitdem Vorfall ist fast ein Jahr vergangen und du versuchst dich so gut du konntest versteckt zu halten. Nach langem suchen, hattest du eine abgelegene Fabrik gefunden, in der du Schutz suchen konntest. Dort war es dir auch vom Platz möglich zu trainieren ohne Aufmerksamkeit auf dich zu ziehen. Du wusstest, dass du stärker werden musstest, um zu überleben. Niemals sollte es den Helden oder sonst jemanden gelingen dich zu fassen.

Es war an einem stürmischen Winterabend. Du versuchst dich in einer dünnen Decke zu verkriechen und dich zu wärmen. Jedoch war dein Körper von Natur aus unglaublich kühl aufgrund deiner Eis-Spezialität. Es war in dieser stürmischen Nacht, als du unerwartet einen kleinen Jungen in der Fabrik sahst und es war in dieser Nacht, als sich alles unerwartet entwickelte.

Twin FlamesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt