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Naitlin

MADDISON

"Kommst du jetzt?" eine tiefe Stimme meldete sich im Hintergrund.

Ich drehte mich. "Ich brauche etwas zum anziehen"

Ich seufzte. Harry wartete seit zehn Minuten auf mich, wir wollten einkaufen gehen für die Movie Night heute Abend aber ich fand einfach kein Outfit das passte.

"Maddison, zieh dir einen Pullover und eine einfache Jeans an. Wir gehen nur einkaufen, du kannst dir später noch etwas anderes aussuchen" er jammerte schon die ganze Zeit. Wieso verstand er nicht das man auch zum einkaufen gut aussehen muss wenn man im Fernsehen ist. Er sieht auch gut aus und das 24 Stunden 7 Tage in der Woche, er müsste mich eigentlich ganz gut verstehen. Aber was solls.

"Ja gut" gab ich schließlich nach und zog die gewünschte Kleidung heraus und verschwand im Badezimmer.

**

Wir brauchten ungefähr eine viertel Stunde zu dem Supermarkt. Die Fahrt verlief schweigend, bis Harry plötzlich das Radio anmachte. Ich erkannte das Lied sofort, es war Sugar von Maroon 5. Ich liebe dieses Lied. Glücklich wippte ich zum Takt, was Harry anscheihnend nicht passte.

"Kannst du aufhören auf dem Fenster zu klopfen? Das Auto ist frisch geputzt" mekerte er wie so oft und ich verdrehte zum 10 000 Mal meine Augen.

"Ist das der Supermarkt?" fragte ich hoffend und zeigte auf ein großes Gebäude am Straßenrand auf dem Metaronix stand.

Harry kurvte in die Einfahrt und somit wurde meine Frage beantwortet. Ich war froh das wir es bald hinter uns hatten, ich hoffe wir sind bald fertig denn ich halte es bald kaum mehr aus. Als das Auto stoppte stiegen wir aus ehe er das Auto absperrte und mit großen Schritten auf das Geschäft zuging, dicht hinter ihm lief ihm hinterher. Ich ergriff die möglichkeit und musterte die gelockte Zicke etwas genauer. Ich liebe seine Haare, sie sahen so weich und schön aus das ich gerne mit meinen Finger durchfahren würde, aber darauf musste ich wohl verzichten. Er trug ein weißes T-Shirt und eine enge Jeans, weshalb man seinen Hintern gut betrachten konnte, er sah wirklich gut aus.

"Alles okay bei dir?"

Fuck. Sofort schoss mein Blick wieder nach oben, hat er gemerkt das ich seinen Po angestarrt habe? Bitte nicht.

"Ja alles gut" grinste ich verlegen. Zu meinem Glück drehte er sich wieder um und ich folgte ihm ins Innere.

Es war riesig. Hier konnte man leicht den Überblick verlieren. Seine Statur machte sich auf den Weg zu den ersten Regalen, ich nahm eines der, am Eingang stehenden, Wägen und fuhr ihm hinterher. Harry drehte sich plötzlich zu mir und zeigte zu den Regalen "Gib mir den Einkaufszettel" forderte er monoton.

Das kann nicht sein ernst sein? Will er jetzt etwa Chef spielen und mir den Rest überlassen? - Er liest vor, ich gebe in den Wagen.

"Was hast du vor?"

"Ich lese vor und du gibst es in den Wagen, ist doch logisch" zwinkerte er mit einem frechen Grinsen und entfaltete den Zettel. "Wir brauchen Limonade, Chips, Schokolade, Obst, Sekt und .."

"Du könntest mir auch helfen" unterbrach ich ihn schwerbeladen mit allem was ich finden konnte.

"Als würde ich" sagte er bitter und las weiter vor.

Ich hasse ihn.

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Wir hatten endlich alles in Harrys Auto geladen und konnten uns auf den Weg zurück machen. Ich war total ausgelaugt und wollte in mein Bett, aber daraus wird wohl nichts denn mir steht eine lange Heimfahrt und die Movie Night bevor. Schlafen muss ich wohl verschrieben.