35. Hat er...?

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Sicht Bakugou

Die Wunden gefallen mir nicht... ganz und gar nicht. Sie sind zwar noch nicht wirklich entzündet aber wenn die jetzt nicht vernünftig sauber gemacht werden ist eine Entzündung garantiert.... und er scheint es nicht richtig hin zu bekommen. Wagt sich nichtmal das Zeug zu benutzen. Die weichen Badetücher liegen da nicht nur zum angucken sondern schon, um sich vernünftig die Haut ab zu waschen... muss ich ihm eigentlich alles sagen oder glaubt er, er baucht eine Erlaubnis für alles was er bewegt?! Ich hab ihm nicht um sonst gesagt, er darf sich im Haus frei bewegen!
Genervt seufzt ich erneut auf und dreh vorsichtig den Kopf. Schlagartig verspannt er sich und scheint irgendwie zu versuchen, sich mit seinen Armen zu bedecken. Ich verdreh die Augen erneut und schau ihn an. Klar ich seh jetzt mehr Haut aber wenn ich wollte würde er auch nackt vor mir stehen müssen, also soll er sich nicht beschweren.
"Ins Becken!"
Seine Augen werden groß und er geht einen Stück zurück
"Entweder du gehst freiwillig ins Wasser oder ich komm rüber und zwing dich ins Wasser!"
Er zuckt stark zusammen und läuft langsam aufs Becken zu. Immer wieder schaut er zu mir doch ich beweg mich noch keinen Zentimeter. Vorsichtig lässt er sich ins Wasser sinken... wie nervig-
"Setzen!"
Mit einen erneuten zucken bewegt er sich ein Stück zur Seite, setzt er sich vorsichtig auf den Absatz im Wasser, Hände auf den schoß, und ich seh ihn Zittern.
Ich will gar nicht wissen was er glaubt was ich vor habe. Ich nehm eins der weichen Tücher und kurz überleg ich.
Macht man zwar eigentlich überhaupt nicht aber ich entschließ mich dagegen, mich weiter auszuziehen. Er sitzt schon quasi nackt da, vielleicht gibt ihm das ein wenig Sicherheit...
Eigentlich interessiert es mich einen scheiß, aber wenn ich ihn als Status Symbol halten will, muss er mir wenigstens etwas vertrauen. Und die Sorge das ich ihn vergewaltigen könnte, hat er ja bereits geäußert. Aber das kann ich mir jetzt wenigstens als schlimme Strafe fest halten. War zwar eigentlich nicht geplant aber das scheint ihm mehr Angst zu machen als das ich ihn schlage.
Aber es wird wohl alles nicht nötig sein momentan, er hört ja... bis jetzt-
Langsam geh ich ins Becken und behalte ihn dabei im Blick. Je näher ich ihm komme, desto mehr verspannt er sich und es sieht schon fast so aus, als würde er sich nach einer Flucht Möglichkeit umsehen.
"Denk gar nicht erst dran, hier kommst du nicht raus!"
Erneut zuckt er zusammen und senkt dem Kopf, erwischt!
Ich halt das Tuch unter Wasser und pack mir seinen Arm, er verspannt ihn etwas und starrt mich an, beobachtet dabei jeder meiner Bewegungen. Vorsichtig wasch ich ihm die frische Blutkruste und auch den Dreck von der Wunde. Wie komm ich am besten an die anderen ran?
Ich greif ihn unter Wasser an die Seite und starr ihn nahezu sofortig an...
Hat er mir grade ernsthaft-?! Und ich versuch noch sanft zu helfen! Was fällt ihm eigentlich ein?!
Ich fang an ihn an zu knurren und Pack die Seite fester, drück mit dem Daumen auf einen der tiefen Kratzer.

Sicht Kirishima

Unsicher betrachte ich den Arm, besser die Wunde. Sie ist sauber ohne das es geblutet oder geschmerzt hat! Aber ich hätte nie im Leben diese Tücher angefasst....
Eine warme Berührung lässt mich aufschrecken und ich handel ohne nachzudenken. Leider! Im selben Augenblick starrt er mich an. Ein tiefes knurren steigt aus seiner Kehle auf, seine Augen spiegeln Wut und Aggression wieder und er zieht sauer die Lippe an, zeigt mir die reißzähne.
Ich... Ich hab ihm eine gescheuert... Ich hab ihm ne backpfeife gegeben! Scheiße! Was soll ich denn jetzt machen, kann die ganze Zeit nichts anderes tun, als zurück zu starren, bekomm kein Ton raus. Sein Griff wird fester und er drückt mit dem Daumen feste auf eine der Kratzer und ich schrei auf, mir laufen Tränen übers Gesicht.
"T-tut m-m-mi-"
"RUHE!"
Erneut zuck ich zusammen. Er knallt seine zweite Hand neben meinem Oberkörper an die Wand, bekommt dadurch meine volle Aufmerksamkeit, schneidet mir jeden möglichen Fluchtweg ab und starrt mir in die Augen. Ich kann den Ausdruck einfach nicht deuten und ich fang erneut an zu weinen. So schnell kann ich gar nicht gucken, wie er seine Hand wieder da weg nimmt und mir mit Wucht eine Ohrfeige verpasst. Ich kann spüren wie mir die Haut auf platzt und mir das Blut läuft.
Ich halt schützend meine Arme hoch, ja ich weiß das das nichts bringt aber das ist doch die einzige Verteidigung die ich habe oder? Falsch! Seine Hand von meiner Hüfte bewegt sich, drückt mir die Arme runter, kurz darauf ein neuer Schmerz im Gesicht, als er mir die zweite gibt.
Ich fang an zu zittern "T-tut mir l-l-leid! B-bitte... b-bitte-"
"Bitte mh?!" Er packt mich an beiden Seiten an der hüfte und zieht mich von dem kleinen Rand weg. Ein Stück weiter, wo kein Vorsprung ist, setzt er mich unsanft ab. Direkt an die Kante des Beckens, er selbst kommt extrem na, bis zwischen unserem Unterleib und Bauch kein Platz mehr ist, Brust und Gesicht so gut wie kein bisschen auseinander, ich bin... Ich bin genau auf 'richtiger Höhe' für ihn...
"Du bitest dich wohl an, was?!"
Meine Augen werden groß. Bitte! Bitte nicht! Mehr Tränen laufen, ich schüttel leicht den Kopf.
"Warum heulst du denn jetzt?! Ist doch was schönes!"
Er zwingt mich dazu, mich ein Stück zurück zu lehnen, hält mich dennoch fest. Ich spüre seine Lippen an meinem Hals und an meiner Kehle. Grobe Küsse, meckende kleine Bisse, die nicht wirklich durch die Haut gehen und saugen das nur Flecke zurück bleiben können. Das Bild meiner Vorstellung flackert wieder auf und ich fang an stärker zu zittern-
"Bitte... bitte nicht... i-ich w- will... Das nicht-" ich werde immer leiser. Er ist mir so nah das ich doch eigentlich.... warum reagiert sein Körper nicht wirklich...? Seine Haut wird zwar wärmer, sein Herzschlag schneller und seine Atmung schwerer aber... unten tut sich nix-
Kurz beißt er einmal kräftig zu, ich kann spüren wie er trinkt, dann weitere kleine Bisse an die Stelle...
Er lässt von meinem Hals ab und schaut mir ins Gesicht, mein Blut läuft ihm unsauberer als letztes mal den Mundwinkel runter
"Erbärmlich! Einfach nur erbärmlich wie du aussiehst!"
Er nimmt die Hände weg und mir damit meine stützte. Ich kann meinen eigenen Körper nicht halten und Kipp nach hinten, schlag unsanft auf. Er bleibt eng zwischen meinen Beinen stehen, legt mir eine Hand genau ans Becken als er mit der anderen das Tuch wieder nimmt und in aller Ruhe meine restlichen Wunden säubert, sich nebenbei das Blut von den Lippen leckt.
Er benimmt sich, als wär nie was passiert, ist beim säubern ganz sanft...
Sehen so etwa die Strafen aus?! Weiter laufen die Tränen und ich versuche, keinen Ton von mir zu geben...

KiriBaku Bloody desier Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt