15. Aufgelöst!

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Sicht Kirishima

Genau vor Ende der Gasse stehen zwei der Sekten Mitglieder. Verdammt wo kommen die her. Vorsichtig schüttel ich den Kopf um sicher zu stellen, dass meine Augen wirklich verdeckt sind. Zum Glück verschmelzen meine Schwarzen Haare und der dunkle Umhang weiter mit den Schatten. Einer der beiden scheint mich dennoch bemerkt zu haben, und geht auf die Gasse zu.
Die Kirchenglocken fangen an zu Leuten und sie halten inne.
"Kommen Sie wieder?"
"Schent so, dass sind die Glocken der Vampire nicht der Dämonen!"
"Ich freu mich! Unsere Schützer kommen!"
Beide richten ihre Roben und verschwinden in Richtung der Kirche. Vermutlich versammeln sich jetzt alle auf dem Stadtplatz.
Ich will in die andere Richtung flüchten, sehe im Dunkeln allerdings misbilligende rote Augen aus der Dunkelheit... Dann wohl doch Richtung Marktplatz. Mit gesenkten Blick Bahn ich mir einen Weg, tu so als würde ich jemanden bestimmtes suchen. Ein paar gucken seltsam, aber niemand sagt etwas.
"Komm komm!"
"Sollten wir Großmutter wirklich krank alleine lassen?"
"In der kurzen Zeit wird schon nichts passieren!"
Eine Tür fällt hinter ihnen ins Schluss. Perfekt! Ich sehe Gestalten über die Dächer springen, rot Leuchtende Augen Mustern kalt die Menge. Alle Blicke richten sich auf sie, wollen sie begrüßen von ihnen kommt jedoch nur ein knurren.
Ich nutze die Ablenkung um mich in dem Haus zu verstecken. Die Tür ist zum Glück nicht versperrt also komm ich schnell und geräuschlos ins Gebäude. Direkt neben der Tür befindet sich ein kleines Fenster, durch das ich vorsichtig die Situation beobachte...
Wie können Sie Vampire so begrüßen, sich über sie freuen? Erst recht wenn sie angeknurrt werden?
Ich sehe Kinder und alte unter der Menge. Wie konnten alle das einfach so annehmen? Ich schau mir die Vampire genauer an. So gut es halt geht. Meine Augen weiteten sich als ich die Frau erkenne, die mich das letzte mal fast entdeckt hatte. Dicht neben ihr stehen 3 Gestalten. Einer von ihnen hat die kaputze tief ins Gesicht gezogen, dennoch kommen mir die Augen, die hervorleuchten, bekannt vor. Kann es sein, dass es sich auch um den Vampir vom letzten mal handelt?
Die andern beiden Gestalten sind kaum zu erkennen. Nur, dass einer von ihnen ebenfalls eine Frau ist....
Ich starre nahezu ihn die Richtung und stelle mit schreck fest, dass dich die Augen des zweiten Vampirs in meine Richtung bewegen. Schnell duck ich mich weg, hoffe, dass er mich nicht gesehen hat. Ich seh mich um und stelle einen wasserkrug auf dem Tisch fest. Ich versuch mich davon abzulenken, dass hinter der Tür Vampire stehen und entschließe mich dazu, sie Situation einfach aus zu nutzen. Ich wollte doch eh was trinken also warum nicht jetzt? Hehe Scheiße die Sitauiton ist echt nicht schön. Mit zitternden Händen greif ich nach dem Krug und setz ihn einfach so an.
Ich hör von draußen eine Ausgearbeitete Begrüßung die harsch unterbrochen wird.
Eine raue Stimme ruft nach Ruhe und alle verstummen. Auch die heitere Stimmung scheint damit verschwunden zu sein. Vorsichtig schleich ich zurück zum Fenster und lug ich wieder hervor. Der Vampir hat immer noch leicht den Kopf in meine Richtung gedreht, scheint aber nicht direkt hier hin zu gucken. Ich konzentriere mich auf die stimme des Vampires. Die Menge ist unruhig und er ist hier schlecht zu verstehen, dennoch bekomme ich Bruchstücke mit...
"... Ihr lasst euch gehen! ... Die Qualität des Blutes wird schlechter dadurch, dass wir uns anderswo den Mund ausspülen müssen! Ihr seid zu unvorsichtig ... glaubt wohl ihr könntet uns benutzen wie Vieh auf den Feldern aber nicht wir sind das Vieh sondern ihr! ... Kehrt zurück in euer altes Dasein!"
Mit diesen Worten dreht er sich um und Unruhe macht sich breit. Kurz darauf kommen die roten Augen aus dem Schatten. Dämonen!
Wenn ich die Sekte richtig verstanden habe, geben sie Menschenopfer an Vampire, damit diese sie vor den Dämonen beschützen. Das heißt diese Dämonen haben jetzt quasi im Schatten gewartet bis die Vampire weg sind. Wussten vielleicht irgendwie, dass was anders ist. In dem Fall müssen Sie es am knurren bereits erkannt haben, dass sie die Stadt nicht weiter schützen werden. Von draußen wird das kreischen immer lauter und ich zieh mich rückwärts zurück. Ich hab inter mir eine kammer gesehen, ich versteck mich einfach wieder!
Fast an der kammer angekommen, geht sie Tür auf, die Frau versucht wieder rein zu kommen, wird aber von einem Dämon weg gerissen. Weitere tauchen in der Tür auf und starren mich an. Kurz darauf reisen sie mich zu Boden. Ich spüre Krallen die sich in meine Arme und Seite Bohren. Zähne in meiner Schulter, eine Zunge an meinem Bauch und das schlimmste, Hände die sich an meiner Hose zu schaffen machen.
Halten Sie mich für ein Mädchen oder ist es Ihnen einfach egal?!
Ich schließ die Augen und mach mich aufs schlimmste gefasst.

KiriBaku Bloody desier Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt