KiriBaku Bloody desier

4. Ausmaß

Sicht Kirishima

Langsam öffne ich meine Augen und werd erstmal geblendet... Moment warum werd ich geblendet?! Ich hab mich doch in einer kammer versteckt!
Ich blinzel ein paar mal und starre wie erstarrt auf die nun Sperangelweit offene Tür der kammer  und die kratzspuren die fast direkt neben mir beginnen. Jemand oder etwas hat mich gefunden und ebenso jemand oder etwas hat es weg gezogen! Ich fang an zu zittern. Ich bin fast gestorben! Ich wäre im schlaf gefressen worden! Oder schlimmer!
Mein Blick fällt wieder auf die Leichen des Jungen Paares, oder das was davon über geblieben ist, und mit wird schlecht. Ich muss hier raus! Ganz schnell!
Mit wackeligen Beinen steh ich auf. Ich brauch ein paar Minuten um nicht sofort um zu kippen und bewege mich dann eilig auf die Tür zu. Ich starre diese so gut es geht an um nicht nochmal zu den leichen zu gucken. Panisch öffne ich diese und verlasse das Haus.
Ich seh mich um und muss schlucken. Die Sonne geht grade erst auf, aber dennoch ist alles gut zu erkennen. Auch draußen sieht man wieder Überreste der Toten aber hier sind sie wenigstens abgedeckt. Ich sehe einen Mann der eine abgedeckte Leiche auf einen Karren hieft und gehe vorsichtig mit gesenktem Blick auf ihn zu. Ich stell mich leben ihn und er zuckt zusammen als er in meine Richtung schaut "oh tut mir leid Junge! Ich hab dich nicht kommen hören. Was ist los? Suchst du jemanden?"
Ich schüttel den Kopf und deutet auf die Tür des Hauses "Das Pärchen ist... also-"
Er unterbricht mich "Schon gut ich versteh schon.... deine Eltern?"
Wieder schüttel ich den Kopf "Ich hab keine mehr. Sie haben mich nur wegen dem Regen rein geholt... Ich hab mich in der kammer versteckt, als die Glocke los ging. Kurz darauf hab ich schon schreien gehört..."
Das stimmt zwar nicht aber es kann doch eh keiner mehr nach prüfen. So wird man wenigstens glauben, dass sie noch mal etwas Gutes getan haben. Er nickt "sie haben es wohl nicht rechtzeitig geschafft sich auf zu verstecken..." Er legt mir die Hand auf die Schulter "... Ich kümmer mich drum, geh ruhig weiter weg und versuch irgendwie frische Luft zu schnappen."
Ich nicke und mit diesen Worten entfern ich mich. Ich Lauf etwas durch die Gegend und komm auf dem Marktplatz an. Ich seh mich um und plötzlich trifft mich der Schlag als ich seh, dass die Bäckerei mit blutigem Eingang offen steht... der Bäcker! Seine Frau! Ich renne drauf zu und bleibe wie erstarrt in der Tür stehen. Ich sehe den Bäcker wie er die Leiche eines neugeborenen hält. Beide Blut überströmt und er ist herzzereisend am schreien.
Ich klopfe vorsichtig an die Tür und er starrt mich an. Beim Anblick seiner Tränen laufen mir meine sofort wieder. Ich hab ihn noch nie weinen sehen. "Junge! Eijirou? Komm ruhig rein!" Vorsichtig betrete ich den Laden und sehe nun auch die Leiche einer jungen Frau "I- ich hab die Tür gesehen.... Das Blut, ich dachte sie wären... was ist passiert? Kann ich helfen?"
Er schüttelt mit den Kopf "Ich befürchte nicht mehr. Die Frau kam hier rein und war bereits schwer verletzt.... sie ist in der Nacht an den Verletzungen gestorben und ich dachte ich könnte wenigstens das Kind retten und den Vater suchen aber..."
Er hört auf zu reden und ich senk den Kopf... "das Ausmaß ist dieses mal extrem..."
Er nickt "Ich hab auch gehört, Vampire sollen dabei gewesen sein..."
Ich weiß, ich hab sie gesehen... am liebsten hätte ich es aus gesprochen aber wie würde das denn aussehen...
"Weiß man wie viele? Oder ob sie was gesucht haben?" Ich muss ihn irgendwie ablenken.
Er schaut mich an "Ich danke dir, dass du mich ablenken möchtest aber ich weiß es leider such nicht."
Ein weiterer Mann kommt rein. Der Bäcker erklärt ihm was passiert ist und verspricht, sich um die Leichen zu kümmern und den Vater des Toten Kindes zu finden, damit er wenigstens weiß was passiert ist. Danach steht der Bäcker auf. Er wisch sich übers Gesicht, atmet einmal tief durch, dann ein zweites mal und legt mir die Hand auf die Schulter "Du siehst so aus als hättest du was gesehen... möchtest du drüber reden?"
Ich schüttel den Kopf und er seufzt.
"Ich weiß meiner Familie geht es gut, also möchtest du mit uns versuchen was essen?"
Ich bin beeindruckt wie er seinen Kopf so schnell auf anderes fokussieren kann, aber das macht vielleicht auch einfach das Alter, oder?
Ich möchte bereits ablehnen allerdings meldet sich mein Magen laut stark.