32. Regeln und Strafe

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Sicht Kirishima

S-sein Eigentum! Ich bin sein Eigentum?! Abermals kommen die Bilder zurück und wieder ersetzt die Vorstellung den Typen durch den Vampir, nur diesmal deutlicher. Seine Stimme ist aggressiver, sein Gesicht noch deutlicher und detailreicher... Er lässt meine Haare los und ich lass den Kopf fällt sofort nach vorne fallen. Ich nehm all meinen Mut zusammen, auch wenn es nicht viel ist "W-Wirst du... wirs-st d-du auch.. a-also m-mich a-auch..."
"Was werd ich dich?"
Meine Stimme wird leiser, meine Hoffnung sinkt "V-Verge.. gewaltigen"
"Wir werden sehen... "
Das ist doch dann, er ist sich unentschlossen oder? Das heißt dann nein, oder?
Hoffnungsvoll sehe ich also auf "a-also nein?"
Er schütel den Kopf und ich Atme erleichtert auf. Als ich zurück blick schaute er mich streng an.
"Erstmal nicht aber glaub ja nicht, dass du keine strafen bekommen kannst, es gibt Regeln!"
"R-regeln?" Und was für strafen? Dann die... Ich muss minimal schlucken.
Wieder nickt er "und du wirst ihnen folgen!"
Ängstlich senk ich wieder den Kopf. Was kommt den jetzt?
"1. Du bist mein Eigentum also gehst du nirgendwo hin, wenn ich nicht dabei bin oder du nicht meine Erlaubnis hast! Und die bekommst du sicher nicht so schnell!
2. Egal was ich dir sage, du hast verdammt nochmal zu hören!
3. Du nimmst von niemanden sonst Befehle an, egal wie ich mit dieser Person im Verhältnis stehe! Wenn doch würdest du mich vor ihnen schlecht machen und erniedrigen und ich denke mal, das willst willst vermeiden!"
Ich schlucke bei der Aggressivität in seiner Stimme, als er das sagt.
"4. Egal ob jemand direkt zu Besuch ist oder du draußen stimmen hörst, du hast keine Erlaubnis auch nur ein einziges Wort mit ihrendjemanden außer mir zu wechseln! Hel ist natürlich eine Ausnahme.
Und 5. Sollte klar sein, dass ich weg rennen oder Selbstmordversuche nicht gutheiße, ist das klar!"
Ich starre ihn an. Mit niemanden reden außer ihn. Mit niemanden mitgehen außer ihm. Auf niemanden hören außer ihm. Die Situation macht mir Angst aber es scheint so als würde mir nichts anderes übrig bleiben. Ich hab momentan keine Kraft weg zu laufen und wer weiß ob ich jemals wieder Kraft haben werde... Vorsichtig nicke ich. Als ich ihm ins Gesicht schau komme mir erneut die Tränen. Verzweifelt versuch ich diese zurück zu halten.
Als er sich zu mir runter kniet und seufzt zuck ich zusammen. Er legt seinen Zeigefinger an mein Kinn und wischt mir mit dem Daumen die Tränen weg.
"Und versuch weniger zu heulen. Das ist natürlich keine Regel, aber ich will es nicht sehen!"
In meiner Verzweiflung mach ich meinen Mund auf "Darf ich denn überhaupt noch irgendwas alleine?!"
Sofort Schlag ich mir die Hände auf den Mund, versuch zurück zu weichen so gut es geht. Wie dumm kann ich sein! Wie blöd muss ich sein, Streit und Strafe zu provozieren?! Ich weiß doch nicht mal was seine Vorstellung von Strafe ist.
Ich erwarte irgendeine Art von Schmerz. Das er mich packt oder zu schlägt aber es passiert nichts. Er sieht mich lediglich erstaunt an, scheint vielleicht sogar kurz zu überlegen.
"Aber natürlich. Du darfst dich überall im Haus frei bewegen, dir alles angucken. Jedes Buch was du interessant findest lesen. Wenn ich dir nicht sage das was geplant ist, darfst du jederzeit ein Bad nehmen in der Länge deiner Wahl. Und ich kümmer mich darum das du essen kannst... Du musst nur die Regeln befolgen, sonst wird es deutlich unangenehmer für dich."
Ich starr ihn an "I-ich kann n-nicht lesen a-aber.... ich d-darf normal baden und e-essen? A-als würde ich... Als würde ich normal leben?"
Er seufzt erneut "Hör zu, du bist mein Eigentum und ich hab etwas mit dir vor als muss ich auch dafür sorgen, dass du nicht aussieht als würdest du jeden Moment vor Hunger sterben." man merkt das er es versucht, dennoch steckt keine wirkliche Emotionen hinter seiner Stimme. Aber was sollte er denn mit mir vor haben?
"U-und ich d-darf das auch, w-wenn d-du... s-sie ähm... n-nicht da ... sind?"
"Der Name ist Bakugou. Katsuki Bakugou. Und Sie! ... Aber ja. Ich plan es zwar nicht, sollte ich aber mal weg müssen sitzt du nicht fest gebunden in der Ecke. Aber auch da solltest du es nicht wagen abzuhauen!"
Seine Augen kommen mir so vor als würden sie leuchten als er leicht knurrt "Glaub mir eins, dich find ich wieder!"
Ich starr ihn an. Das klingt gar nicht so schlecht, der einzige hacken ist doch, ich weiß nicht was er mit mir plant und... "w-was wirst du... werden sie die ganze zeit trinken?"
"Hör gut zu, ich erklär es dir nur einmal! Das wir uns nur von Blut ernähren ist ein Aberglaube. Ich kann mit dir normal essen und brauch es nur als Grundlage."
Ich schlucke "und woher... woher bekommem sie das?"
Er leckt sich die Lippen "Wenn ich weg muss, wahrscheinlich von woanders aber an Sonaten hoffe ich doch, du bist lieb und gibst mir deins" Seine Stimme ist und bleibt Gefühlslos und kalt.
'Du bist lieb und gibst mir deins' heißt doch, dass ich es ihm geben muss...
Ich lass den Kopf sinken und er steht wieder auf, auch wenn ich extrem wackelig auf den Beinen bin "Da ich vermute, dass du nicht neben mir schlafen möchtest hast du zwei Optionen. Die Bank oder der Kissenhaufen. Darin kannst du dich auch meinet wegen verstecken. Neue Kleidung liegt für dich zur Auswahl in meinem Schlafraum"
Mit diesen Worten wandte er sich einer Kammer zu. Hohlte irgendwas, aber ich passte nicht richtig auf. Sagte vielleicht auch was, aber wenn, hörte ich es nicht.
Ich sitze also in dem Haus eines Vampirs fest. Katsuki Bakugou... Ich hab mit der Wahl zu leben also mein Leben verkauft und bin jetzt sein Eigentum... Das war also der hacken an dem Tausch. Leben für Leben im wörtlichen Sinne. Erneut laufen mir die Tränen und ich senk den Blick, damit er sie nicht sieht.
Ich will keinen Ärger...

KiriBaku Bloody desier Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt