136. Nummer 2

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Sicht Kirishima

"Nein nein nein! Sie sind kalt. Sie liegen falsch. Sie riechen falsch! Ich will das so nicht!"
Ich spür wie mir die Tränen laufen. Warum stört mich das so? Es riecht nicht schlecht. Aber es reicht nicht nach ihm. Das ist nicht mehr sein Geruch. Sein Geruch lag mit in dem Körbchen seid... seid dem ersten Gewitter was über uns her zog, nachdem er mich geholt hat. Und jetzt riechen sie nicht mehr nach ihm! Verdammt ich bin aus dem Bett raus, um in dem Geruch zu versinken aber das Bett Roch doch auch nach ihm...
Seine Bewegung lässt mich aufsehen und ich sehe ihn mit großen Augen an, wie er sein Hemd aufknöpft. Er kommt nicht ins Körbchen, legt mir aber das Shirt über die Schultern und ich krall mich sofort in es. Was ist nur los mit mir?! Aber es beruhigt mich und füllt mich mit Wärme. Das Shirt riecht nach ihm, aber das macht den Unterschied zu den Kissen wird mir umso mehr bewusst. 
"Katsuki sie riechen falsch, bitte komm zu mir!"
Er kommt vorsichtig, mit einem kleinen Lächeln, ins Körbchen und lässt sich in die Kissen fallen. Ich sehe es mir kurz an aber es passt mir nicht wie sie legen. Ich beginn, die Kissen um ihn herum zu schieben und sein Blick verrät mir, dass er geduldig zu warten scheint. Macht es ihm Spaß zu sehen, wie ich mir das so umorganisiere wie ich es haben will? Anscheinend warum sollte er er so gucken? Erst als ich sie so liegen habe, wie es mir gefällt lass ich mich auf seine Brust fallen.
"Ist es so besser mein kleiner?"
Schniefend zieht ich die Luft ein, sein Geruch umhüllt mich und ich nicke zaghaft.
"Alles ist gut, dir kann nichts passieren mein Kleiner. Ich pass auf dich auf."
Zitternd nicke ich während er seine Arme um mich legt. 

Er scheint in Gedanken und verspannt sich zunehmend. Scheint so, als würde ich ihn ebenfalls beruhigen müssen. Sanft fang ich an, ihn über die Brust zu streichen und er sieht mich an. 
"Kat, ich weiß nicht worüber du gerade nach denkst, aber alles wird gut". Ich versuche ihn zu beruhigen, doch beim nächsten Blitz zuck ich zusammen, fang mich jedoch schnell wieder, versuche weiter ihn zu beruhigen. 
"alles wird gut, versprochen"
Sanft lächelt er "Hey, mir geht es gut. Mach dir keinen Kopf mein kleiner. Wichtig ist, dass du dich jetzt sicher fühlst. Alles andere kann man später noch klären mein kleiner"
Ich nick etwas, leg meinen Kopf wieder ab. Ich vergrab meine Nase an seinem Hals und streich ihm weiter über die Brust. Zunehmend merke ich wie ich müde werde und ich Kuschel mich weiter an. 

Als ich die Augen wieder auf mache, strahlt die Sonne noch ins Wohnzimmer und lange Schatten liegen über den Boden. Ein Heller Lichtstrahl scheint direkt ins Körbchen und ich folge ihm mit dem Blick. Ich muss hoch sehen und der Lichtstrahl leuchtet Katsuki ins Gesicht. Mit Tiefroten Augen sieht er mich bereits an, das Licht bringt seine Augen zum Glühen und ich kann nur in ihnen versinken. 
"Guten Morgen mein Liebling" 
"M-Morgen Katsuki-"
Ich werde etwas rot und schmieg mich wieder an ihn an. 
"Möchtest du noch weiter schlafen mein Kleiner?" 
"Hmmm Ich weiß nicht, es ist bequem und noch so früh am Abend" 
Leicht fängt er an zu lachen "Du hörst dich an wie ein Vampir, wist du das?" 
Ich muss etwas kichern "Ist das so? Ist das schlimm?" 
Ich spür eine Hand die durch meine Haare Streift "Ganz und garnicht."
Ich leg mich etwas um, dass ich ihn wieder ansehen kann und greif hoch zu seinem Gesicht, streif ihm über die Wange "Ist das Licht nicht irgendwann unangenehm?"
"Es geht. Durch das Fenster und die Bäume ist es sehr abgeschwacht es wird maximal etwas rot werden"
"Keine Verbrennungen? Kein Schmerz?"
Er schüttelt sanft den Kopf und legt ihn dann mehr in meine Hand. Dann fällt mir schlagartig was ein und richte mich ruckartig etwas auf
"Was ist los kleiner?"
"Wenn Sonne dir die Haut verbrennen kann und es auf den Frühling zu geht ... dann werden die Nächte etwas kürzer und die Tage länger. Das bedeutet mehr Sonnenzeit"
Irritiert sieht er mich an "Ja?"
"Wenn wir dann irgendwo hin reisen... wirst du dich nicht andauernd verbrennen?!"
Er schluckt kurz "ich werde viel den Mangel tragen. Würde vielleicht auch versuchen nachts und abends zu reiten und für den Tag ein gutes versteck zu suchen. Oder ein Lager aufschlagen wo man sich auf die schnelle einen Unterschlupf Errichten kann... die Details hab ich aber noch nicht geplant"
Unruhig rutsch ich etwas hin und her und er zieht mich wieder sanft runter zu sich.
"Hey es wird alles gut. Ich werd schon nicht in flammen aufgehen. Mein Nacken, als ich dich geholt hatte, hat sich doch auch schnell wieder erholt..."
"Hat er das? Oder hast du es mir nur nicht gezeigt? Ich durfte ihn sofort nicht anfassen und danach hab ich ihn nicht wirklich gesehen. Du hattest ihn immer verdeckt"
Er sieht mich etwas ertappt an "touche  ok. Aber ich verspreche dir es wird alles gut. Ich hab meinen Umhang und werd die Haut so gut es geht verdecken. Und für Pausen und rast fällt uns schon was ein. Wir müssen ja nicht auf Straßen fahren sondern können auch durch den tiefen Wald. Und vielleicht finden wir ja auch Dörfer mit Gasthäusern..."
Wenig überzeugt seh ich ihn an und er seufzt.
"Du wirst dir trotzdem weiter Sorgen darum machen bis wir in unserm neuen Zuhause angekommen sind, oder?"
Ich nicke und er legt nur wieder die Arme um mich.
"Dann werd ich alles in meiner Macht stehende tun, damit du dir weniger Sorgen machst."
"Mhm" Er küsst mich am Hals und ich muss lächeln. Ich mach ihm Platz, das er meine Kehle erreicht und genieße die warmen Lippen. Vielleicht bilde ich es mir ja auch nur ein, aber es fühlt sich so an, als würde bei seiner Berührung das rote mal kribbeln. Ich will noch eins. Bitte ich will noch eins. Ich dreh mich von ihm weg. Bevor er etwas sagen kann, halte ich ihm meine Hand hin. Etwas irritiert nimmt er meine Finger in die Hand, küsst meinen Handrücken. Dreht sie dann und küsst am Handgelenk. Einige Sekunden später sinken seine Zähne in mein Fleisch und ich seufze etwas aus. Es tut weh aber ist dennoch schön. Ich trau mich nicht hin zu sehen. Will nicht sehen ob es geklappt hat oder nicht.
Seine Zunge fährt über die Wunde, mehrfach, dann sanfte Küsse, an meinem Handgelenk den Arm hinaus. Er zieht mich zu sich ran und küsst über meine Schulter meinen Hals, dann mein Ohr und ich laufe nur so rot an.
"Nummer zwei" leise flüstert streift seine Stimme mein Ohr und ich fühl mich als würde ich schmelzen.
Dann realisier ich was er gesagt hat und seh auf mein Handgelenk. Ein wunderschönes rotes mal!
Lächelnt leg ich meine Hände in seinen Nacken und zieh ihn in einen Kuss.

KiriBaku Bloody desier Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt