Kapitel 15

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Einige Wochen waren seit Philzas Beerdigung vergangen und obwohl man Techno ansehen konnte, das er um seinen Freund trauerte, bereitete dieser alles für eine längere Reise vor. Er würde Dream nicht davon kommen lassen und Niki hatte beschlossen, das sie ihm helfen würde. Als sie ihm davon erzählt hatte, hatte dieser bloß gelacht und sie darauf hingewiesen, das sie nicht einmal ein Schwert halten konnte. Niki wusste, das er recht hatte, weshalb sie Eret dazu überredet hatte, sie zu trainieren. Am Anfang lief das Training wirklich miserabel, sie hatte sich und Eret mehrmals mit dem Holzstab, den sie als Schwert Ersatz verwendet hatten, blaue Flecken zugefügt, weil sie gestolpert war oder ihr der Stab aus der Hand geflogen war, doch langsam wurde sie besser. Eret war beeindruckt, wie schnell und verbissen sie lernte, er sagte mit etwas mehr Training wäre sie die geborene Kämpferin. Dieser morgen war kälter als die vorherigen, der Schnee lag höher und Niki fröstelte, als sie zu dem Platz stiefelte, auf dem sie heute wieder mit Eret trainieren würde. Dort wartete zwar Eret, aber anstatt der üblichen Holzstäbe hielt er einen Schwertgurt mit samt Schwert in der Hand.  Er selbst hatte sich einen Identischen Gurt umgeschnallt. "Da bist du ja. Techno hat beschlossen, heute nach L'manburg aufzubrechen, ich weiß, dein Training ist nicht abgeschlossen, aber ich denke du schaffst das. Eines Tages wirst du auch noch reiten lernen." Eret lief zu den Ställen, die sich hinter den Häusern befanden und Niki trottete ihm müde hinterher. Dort trafen sie auf Techno, der gerade dabei war, ein braunes Pferd zu satteln. Er schien die Neuankömmlinge nicht zu bemerken, oder er beachtete sie einfach nicht. Eret ging geradewegs auf eine Box zu, in welcher sich ein grau-weiß geflecktes Pferd befand. "Wenn diesem Pferd was passiert, dann schicke ich dich Persönlich in die Hölle!", knurrte Technoblade und fügte nach ein paar Sekunden etwas ruhiger hinzu: "Er war einmal Phils Pferd." Eret nickte verstehend: "Wir passen auf ihn auf, versprochen." Anschließend holte er das Pferd aus der Box und begann, es fertig zu machen. Als er dies erledigt hatte führte er den Hengst nach draußen, gefolgt von Techno mit seinem Pferd und Niki, die sich wärend er mit dem Pferd beschäftigt gewesen war, das Schwert umgeschnallt hatte. Ohne Vorwarnung hob sie Eret auf Philzas Pferd und schwang sich hinter sie in den Sattel. Dann nahm er die Zügel in die Hand und sah Techno an. Dieser saß mitlerweile auf auf seinem Pferd und so begannen sie die Reise und stoppten erst, als sie den Schnee hinter sich gelassen hatten. Es war schon längst dunkel, weshalb sie sich sofort schlafen legten. Am Morgen weckten Techno und Eret Niki, indem sie sie mit Stücken bewarfen. "Diesmal habe ich keine Kiefernzapfen gefunden", sagte Eret und Niki war überrascht, das er sich noch daran erinnern konnte. Techno bestand darauf, das sie sofort weiter ritten, weshalb sie bei Sonnenuntergang vor L'manburg standen. Die Tore öffneten sich und die drei völlig übermüdeten Reisenden standen einem Fremden gegenüber. Niki hatte ihn noch nie gesehen und auch Eret schien ihn nicht zu kennen. "Wo ist Wilbur?", fragte Techno und Klang dabei bedrohlich. "Nicht in Manburg", antwortete der Fremde sofort, schlug das Tor zu und ließ die drei vollkommen verwirrt zurück. Für die Nacht fanden sie einen Unterschlupf, am nächsten Tag wollten sie planen, wie sie weiter vorgehen wollten.

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560 Wörter
Ich wurde gerade von meinem Bruder angeniest.

Der FremdeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt