Kapitel 25.

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Kapitel 25. Himmel wer hätte das gedacht? 

Das ist mal wieder ein (relativ) langes Kapitel (2616 Wörter +-) , weil man ja auch mal wieder vorran kommen muss. 

Ich hoffe wirklich sehr dass es euch gefällt, aus Gründen, die euch wahrscheinlich erst nach dem Lesen so wirklich klar werden. Ich wünsche euch viel SPAß beim Lesen !

eure Melody 

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Auf den perfekten Moment zu warten verhindert, das Ergreifen der Momente, die unperfekt scheinen, aber mit ein bisschen Arbeit perfekt werden können. Es hält einen vom Erreichen des Zieles ab, mit einer Scheinwahrheit, die deinen Blick vernebelt und dafür sorgt, dass Realität sich in was wäre, wenn Fragen verwandelt. 

Hermione saß auf einer Bank an den Klippen. Die Sonne verschwamm in einem wunderschönen rosa, rot und orange. Die Wolken sahen aus als seien sie aus einer Waschmittelwerbung. Alles in allem war es furchtbar kitschig und doch wunderschön. Es war für sie nichts Neues mehr über Charlie nachzudenken. Oder besser über ihre Gefühle für Charlie, über das, was er in ihr auslöste und über das, was ihr mit ihm bevorstünde. Seit Tagen dachte sie nun schon darüber nach, wann sie ihm von ihrer Geschichte erzählen wollte. Sie hatte eingesehen, dass es keinen perfekten Moment gibt, um über so etwas zu sprechen. Überhaupt gibt es keinen perfekten Moment für irgendwas.  

Hermione wurde nicht überrascht, als sie auf einmal Schritte hinter sich hörte und sich kurz darauf Charlie neben sich setzte. 

"Gehts dir gut? Du warst heute Morgen und beim Abendessen so nachdenklich." fragte er mit sanfter Stimme. "Ja, ich bin mir nur über ein paar Dinge klar geworden." antworte sie. Charlie schwieg und wartete auf weitere Worte ihrer Seitz. 

"Als Ron und ich damals während des Krieges zusammen kamen, war alles perfekt. Natürlich gab es Streitereien und Auseinandersetzungen, aber es waren immer nur Kleinigkeiten, über die wir uns stritten, nichts Weltbewegendes also. Anfänglich schien alles perfekt zu sein, doch dann ging alles den Bach hinunter ...

Angefangen mit meiner Entscheidung, meinen Schulabschluss offiziell nachzuholen ...""Ich kann dir nur so viel sagen, den Rest musst du sehen."  

(Bei dem nächsten Teil handelt es sich um eine  Rückblende (= kursiv), mit Einschüben aus der Gegenwart(=normal). Gekennzeichnet durch den Schriftstil. Beides zusammen kennzeichnet einen Brief => Ich hab diese Art und Weise des Rückblicks gewählt, um es so verständlich wie möglich zu machen. Auch wenn es ein paar Sinnlücken auslösen könnte.) 

Irgendwann 2000–2003 (oder so ähnlich -> hab die Timeline ein bisschen aus den Augen verloren haha)

Hermione freute sich wieder in die Schule gehen zu können, auch wenn sie um viele ihrer Freunde und Lehrer trauerte, die nicht wiederkehren würden. Auch fand sie es schade, dass weder Harry noch Ron ihr zurück nach Hogwarts folgen würden. Die beiden hatten sich dazu entschlossen, direkt eine Ausbildung im Ministerium anzufangen. Sie warf ihnen diese Entscheidung nicht vor, nein, sie unterstützte sie in ihrem Vorhaben. Ron hingegen schien etwas gegen ihre Entscheidung zu haben, er machte abfällige Kommentare jedes Mal, wenn ihre Entscheidung zur Sprache kam. Auch Hermiones Plan direkt nach ihrem Abschluss eine Lehre bei einem Drachentrainer anzufangen schien er nicht zu unterstützen. Doch dies war Hermione zu der Zeit egal gewesen, sie hatte seine Kommentare als etwas hingenommen, was als etwas verdrehte Zuneigung und Fürsorge hätte gewertet werden können.   

So hatte sie also schließlich das getan, was sie hatte tun wollen und war ihrer Leidenschaft des Lernens nachgegangen. 

Die Zeit, in der sie weg gewesen war, war schwierig, aber nicht alarmierend. Es schienen noch immer die normalen Streitereien zu sein, wie am Anfang ihrer Beziehung.  Schlimm wurde es erst, als sie dauerhaft zurückkehrte und anfing im Ministerium zu arbeiten. Sie war aufs Ron bitte bei ihm eingezogen und lebte nun mit ihm zusammen. 

Drachen müssen FliegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt