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Lyriss

*klick* *klick* *klick*

»Ach komm willst du nicht langsam aufwachen?«

Stöhnend öffne ich meine Augen, das Geräusch der klickenden Uhr dröhnt von allen Seiten in meine Ohren.

»Ich bin wach« bringe ich gerade so noch heraus, mein Hals kratzt und fühlt sich trocken an.

»Nein, du hängst hier in der leere herum.
Wach endlich auf, das ganze hier wird mir langsam zu langweilig«

Ich stoße ein kratziges Lachen aus,
»langweilig? Wir wurden gerade entführt und dir wird langweilig?«

»Halt einfach deinen Mund und wach auf«

Ich öffne meine Augen erneut, das Uhren klicken verschwindet.

Dieses mal kann ich etwas erkennen,
genervt stöhne ich auf, ein Keller Raum mit einem Gitter Fenster, was kann man denn auch besseres erwarten.

Der Geruch von verdorbenen Fleisch steigt mir unter die Nase, ich drehe meinen Kopf weg und versuche irgendetwas anderes zu riechen.

Wie lange war ich weg?

Rechts neben mir wird eine Metall Tür aufgerissen, kurz danach wird ein Lichtschalter betätigt und grelles Licht füllt den Raum.

Ich schließe meine Augen und schaue nach unten, das kam unerwartet..

Ich höre wie eine Person den Raum betritt und die Tür sich wieder schließt.

»Mach die Augen auf, ich weiß das du wach bist« kurz danach spüre ich wie er mir in den Bauch tritt.

Ich spürte wie sich eine Flüssigkeit hoch in meinen Hals grub, kurz danach spuckte ich mein eigenes Blut aus.

Ich sah nach oben, ein jüngerer Mann mit dunkel grünen Augen und fettigen blonden Haare starrte mir entgegen.

Er kommt mir bekannt vor.

»Du schlampe hast meinen Vater getötet-«

Ah jetzt weiß ich warum er mir so bekannt vor kommt.
Der Sohn des Mörders eines unschuldigen.

»Deinen Vater? Er war ein Monster, er hat es nicht anders Verdient!« Ich spuckte meine Wörter vor seine Füße.

Der Gedanke daran wie er sich darüber gefreut hat einen zweiten Werwolf töten zu können... Hass das einzigste was ich verspürte war der tiefe Hass in meiner Brust.

»Er hat uns von euch-...Biestern befreit!«
Wie der Vater so der Sohn.

»Die einzigsten Biester seid ihr-«

Er trat mir seitlich ins Gesicht, mein Kopf flog zur Seite, kurz danach wurde wieder alles dunkel.

Rider

Seit gestern Abend ist sie verschwunden, ich habe das Gefühl ich würde jeden Moment durchdrehen.

Die drei Männer blieben im Haus, ich wollte mehr von ihnen wissen doch jedes mal verstummten sie oder fingen an zu stottern.

»Jetzt beruhig dich mal« Markus setzte sich vor mich auf einen der Stühle.

»Wie soll ich mich bitte schön beruhigen?!« er sah mich einfach nur an und brachte kein Wort heraus, während ich, gegenüber von ihm das Gefühl hatte vor Sorge zu platzen.

Es war nur ein BissWo Geschichten leben. Entdecke jetzt