51

2K 88 6
                                        

Lyriss

Die kühle Luft des Meeres lässt meine Haare bei jedem Luftstoß in die Luft wedeln, die Sommer Sonne scheint auf meinen Körper, der von einem dünnen Kleid abgedeckt wird.

Meine Füße sinken bei jedem Schritt in den warmen Sand, lächelnd schließe ich meine Augen und laufe weiter am Strand entlang, während die Wellen weiter und weiter versuchen den Strand hoch krabbeln zu können.

Mit geschlossenen Augen, lasse ich mich von meinen Gefühlen leiten, alles ist so friedlich wie es mir noch nie passiert ist.

Nach mehreren Schritten öffne ich wieder meine Augen, ein Mann steht vor mir, mit dem Rücken zu mir gerichtet.

Sein schwarzes Hemd und seine schwarze Hose sind gebügelt und gepflegt als wäre dies ein besonderer Moment.

Er dreht sich zu mir um, meine Haare werden von dem Wind vor mein Gesicht getragen.

Meine Augen weiten sich als ich erkenne wer es ist...

Ich fixiere meine Augen auf seine, nervös räuspert er sich und schaut mir dann intensiv in die Augen.

»Ich weiß das ich misst gebaut habe... ich weiß auch das ich ein dummkopf war... doch vergib mir«

Mit einem traurigen Lächeln schaut er herunter zu seinen Armen in denen er ein kleines Baby hält, welches friedlich in seinen Armen schläft.

»Rider was-«

Er schaut wieder zu mir hoch, eine kleine Träne entläuft seinem Auge, kurz drauf fängt er an sich aufzulösen.

»Rider«

Sein Lächeln bleibt während sein Körper sich immer weiter auflöst,
»Rider?!«

Ich greife nach ihm doch es ist zu spät er ist weg.

Langsam öffne ich meine Hand, ein Blütenblatt..
Ein leichter Windstoß trägt das Blütenblatt welches zuvor auf meiner Hand lag, in die Luft.

Meine Blicke folgen dem Blütenblatt welches nun weiter und weiter in die Ferne fliegt.

Langsam öffne ich meine Augen, unter meinen Handflächen spüre ich einen regelmäßigen Herzschlag welcher nicht zu mir gehört.

Wieso träume ich von Rider und einem Baby?

Blinzelnd versuche ich ein klares Bild zu erlangen.

»Wach werden kleines« höre ich eine raue Stimme neben mir.

kleines? Sowas fällt aber auch wirklich nur einer Person ein.

»kleines dein Ernst?« mit müder stimme und offen gehaltenen Augen schaue ich vor mich, direkt in die Augen von Rider welcher neben mir liegt.

»Ich mag den Namen« er betonte es so als ob er diesen Namen nun immer benutzen würde.

»Ja, ich mochte es auch mehr als du ein kleines Hündchen warst, welches wie ein kleines Kind versucht hat zu beweisen das es nicht müde ist« entgegne ich ihm.

Er zieht seine Auge zu spalten und starrt mir entgegen, »Arsch« murmelt er und zog mich näher an sich heran.

Immer wieder schaue ich von dem einem Auge zum anderen um heraus zu finden was er vor hat doch ich kann es nicht entschlüsseln.

In der Stille starrten wir uns gegenseitig an, er kam mit seinem Gesicht näher an meins, aus Reaktion schlug ich ihm die Hand vor den Mund.

Meine Augen landeten auf einen silbernen Rind an meinem Finger.

»Was zum-« ich sah von dem Ring wieder zu Rider der mich mit einem Ausdruck von Erwartung ansah.

Wieso zum Teufel habe ich einen Ring am Finger?

Rider küsste meine Hand Innenfläche woraufhin ich mein Hand wegzog und sein zuvor verstecktes Lächeln enthüllte.

»Wofür ist der Ring?«

Er schüttelte nur lächelnd seinen Kopf, seine Haare fuchtelten hin und her.

»Hast du Hunger?« weichte er meiner Frage aus, als ich antworten wollte tat es schon mein Bauch mit einem grummeln.

Na vielen Dank.

Rider lachte kurz auf bevor er dann aufstand und sich kurz durch die Haare ging, gerade als ich ebenfalls aufstand um zur Küche zu gehen, wurde ich schwungvoll vom Boden aufgehoben.

Rider muskulösen Arme schlingen sich um meinen Körper während er mit mir in die Küche lief.

»Ich kann auch alleine Laufen« gab ich von mir als ich Hilfe suchend meine Arme um seinen Nacken schling um nicht herunter zu fallen.

Meine Brust drückte gegen seine.

»Ich weiß«  er zog mich weiter zu sich hoch, ich versteckte meinen Kopf in seiner Schulter.

»Arschloch« fluchte ich woraufhin er nur kicherte, während seine eine Hand unter meinen Arsch blieb um mich oben zu halten öffnete er mit der anderen den Kühlschrank.

»Irgendwas bestimmtes was du essen willst?« ich schüttelte mit meinen Kopf.

Kurz danach griff er in den Kühlschrank und holte ein paar Sachen heraus.

Danach öffnete er ein paar Schubladen und holte mehrere verschiedene Messer und Schüsseln heraus.

»Halt dich fest« sagte er mir, ich schlang meine Beine um seine Hüfte, bevor er dann auch seine zweite Hand von mir entfernte, ich hörte ihm dabei zu wie er anfing zu schneiden.

Ich könnte ihn ja eigentlich jetzt beißen, dann hätte er wenigstens schonmal den Biss zurück bekommen...

Gerade als ich meine Fangzähne in seine Schulter rammen wollte, um ihm den Biss heimzuzahlen, begann er zu sprechen.

»Ich mach dir eine extra Soße damit du keine Zwiebeln mitessen musst«

Er kann sich daran erinnern.

»Danke« sprach ich leise aus und schloss meinen Mund wieder,
das mit dem beißen verschieben wir auf ein anderes mal..

—————————————————

Morgen kommt der nächste Teil! Bis dahin wünsche ich euch noch einen schönen Tag! <3

Es war nur ein BissWo Geschichten leben. Entdecke jetzt