Crucio ━ Harry Potter (1) [de]

003 : ̗̀➛ das innere auge und unterrichtsstunden

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KAPITEL DREI:
DAS INNERE AUGE UND UNTERRICHTSSTUNDEN

       Aurora wachte früh an ihrem ersten Schultag auf. Oder zumindest so früh, wie es ihr möglich war. Sie zog ihre Uniform an, zog den Rock hoch, steckte ihr weißes Hemd in den Rock und schnappte sich ihren Pullover. Sie warf einen kurzen Blick in den Spiegel und verließ dann zufrieden ihren Schlafsaal.

Sie machte sich auf den Weg in die Große Halle. Sie setzte sich hin und grüßte kurz Fred und George, die sich heute Morgen zu ihnen gesellt hatten. Harry war eindeutig schlecht gelaunt.

„Was ist los mit dir?", fragte sie und warf ihm einen Blick zu. „Hast du herausgefunden, dass einem anderen Professor Voldemort auf dem Hinterkopf gewachsen ist?"

„Nein, es war Malfoy", erklärte Ron ihr. „Schwer zu glauben, dass du mit ihm verwandt bist. Ihr seid das komplette Gegenteil voneinander."

Sie machte sich nicht einmal die Mühe zu fragen, was er dieses Mal getan hatte.

„Dieses kleine Großmaul", sagte George ruhig. „Gestern Abend, als die Dementoren in unserem Wagen waren, war er nicht so dreist. Kam in unser Abteil gerannt, weißt du noch, Fred?"

„Hat sich fast nass gemacht."

„Mir war auch nicht besonders wohl. Richtige Ungeheuer, diese Dementoren."

„Lassen dir die Eingeweide gefrieren."

„Immerhin seid ihr nicht ohnmächtig geworden, oder?", fragte Harry mit gesenkter Stimme.

„Harry, das hätte jedem passieren können. Das ist buchstäblich der Job der Dementoren", sagte Aurora zu ihm, woraufhin er sie kurz ansah. Sie griff über den Tisch und schüttelte ihren Kopf. „Sie nehmen einem jedes Glück weg!"

„Sie hat recht", meinte George und wandte den Blick von Aurora ab. „Dad musste auch mal nach Askaban gehen. Und er meinte, das sei der schlimmste Ort, an dem er je gewesen sei, er kam ganz schwach und zittrig zurück. Diese Dementoren saugen das Glück ab, wo sie auch sind. Die meisten Gefangenen dort werden verrückt."