Kapitel 27 - Ende

2.7K 60 13
                                    

Als ich am nächsten Tag aufwache, ist Devin bereits bei der Arbeit. Lächelnd lege ich mich auf sein Kopfkissen und atme seinen Duft ein.
Dann stehe ich, nur mit einer Bettdecke bekleidet, auf und schlüpfe unter die Dusche.

Es war die richtige Entscheidung, bei ihm einzuziehen. Und das sage ich nicht nur, wegen des Sex gestern abend.
Nein, er liebt mich und ich liebe ihn. Wir sind zwei Menschen, die sich lieben und eine glückliche Beziehung miteinander führen.

Ich wickel mich in eins seiner Handtücher ein, föhne meine Haare etwas an, putze mir die Zähne und ziehe mich dann an. Eine Jeans und einen roten Pullover.

In der Küche liegt ein von Devin geschriebener Zettel:
"Mach dir Frühstück, Toast und Eier sind im Kühlschrank."

Gesagt, getan. Ich beobachte die Eier dabei wie sie fröhlich vor sich hin brutzeln und melde mich auf meinem Laptop an, um meine E-Mails zu checken.

Ein Coffeeshop hat bereits auf meine Bewerbung geantwortet. Ich könnte ab nächste Woche bei ihnen anfangen.

Die Bezahlung ist zwar ziemlich mau und es ist auch nicht wirklich das, was ich machen will, aber ich brauche einen Job. Ich kann nicht den ganzen Tag nur hier rumsitzen.
Eine Kanzlei hat sich leider noch nicht gemeldet, aber ich bin wie immer guter Dinge.

Während ich frühstücke und nebenbei die E-Mail an den Coffeeshop verfasse, klingelt es an der Tür.

Es ist zehn Uhr morgens. Wer klingelt denn um die Uhrzeit?
Mir fällt wieder ein, dass ich ja bei Devin zu Hause bin. Es könnte ein Bekannter sein, oder ein Paketbote, der etwas für Devin zu liefern hat.

Stirnrunzelnd und zögernd stehe ich auf und laufe zur Tür.
Ich öffne sie und erblicke eine Frau mit braunen langen Haaren und einem fransigen Pony, der ihr ins Gesicht hängt. Sie hat rot geschminkte Lippen, trägt einen beigen Trenchcoat, Blue Jeans und sportliche Sneaker.
Neben ihr steht ein kleiner Junge, der ungefähr zehn Jahre alt sein dürfte.

"Hallo", begrüße ich sie räuspernd.
Sie schaut an mir vorbei in die Wohnung und blickt dann auf das Klingelschild neben der Tür.
"Verzeihen Sie, hier wohnt doch Devin Wright, oder?", fragt sie. Ihre Stimme klingt hell und ruhig.
"Ja, wer sind Sie?", frage ich und verschränke die Arme vor der Brust.
Die mysteriöse Frau fängt an zu lachen.
"Oh, sie müssen eine von den Frauen sein, die mit dem Vater meines Kindes vögelt."
Sie streckt mir ihre Hand entgegen.
"Ich bin Michele."

Ende.

Ich weiß, ich weiß.
Ziemlich böses Ende:) Es ist ein Cliffhanger.  Aber ich dachte mir: Wenn die Story genug „Fans" und views hat, dann schreibe ich eventuell einen zweiten Teil und erstelle eine Reihe.

Was sagt ihr?

My seductive boss | 18+Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt