Nachdem wir uns in der Stadt noch etwas zu essen geholt haben, betreten wir nun wieder unsere Hotelzimmer, um zu duschen.
Ich warte, bis das Wasser eine angenehme Temperatur erreicht hat und stelle mich dann in die Duschkabine rein.
In der Zeit denke ich nochmal über den Besuch beim Devins Mutter nach. Devin will Wright Industries auf gar keinen Fall verlieren, was ich auch verstehen kann. Es ist seine Firma, sein Leben.
Ich denke, dass er sich sogar ein Stück weit durch die Firma identifiziert.
Aber Darleen hat vermutlich recht mit dem, was sie sagte. Erfolgreiche Männer sind nur erfolgreich, wenn sie sich einzig und allein der Arbeit widmen.
Und ich habe es gemerkt, als wir in der Stadt was essen waren:
Devin beantwortete alleine in der Zeit zehn Anrufe und schrieb E-Mails an irgendwelche Mandanten.Ich hülle mich in ein Handtuch ein und laufe rüber zu dem Doppelbett, auf dem ich meinen Pyjama gelegt habe.
Ein schwarzes Spitzenoberteil mit einer kurzen Hose.Ich föhne etwas meine Haare, creme noch mein Gesicht ein und setze mich dann aufs Bett. Es ist zwar schon 22 Uhr, aber ich bin noch kein bisschen müde.
Seufzend lasse ich mich aufs Bett fallen und starre an die Decke.
Wie in einem Traum, spüre ich plötzlich Hände auf mir. Es sind seine Hände, die mich da berühren, wo es mir besonders gefällt.
Als wäre es real, sehe ich Devin über mir liegen. Er küsst zärtlich meinen Hals, wandert runter zu meinen Brüsten und befreit mich aus dem Top.
Dann fängt er an mit meinen Brustwarzen zu spielen, sodass sie hart werden und mir Gänsehaut über den ganzen Körper wandert.
Ich spüre die andere Hand zwischen meinen Oberschenkeln. Sie bahnt sich ihren Weg durch meine Hose und in meinen Slip. Langsam fahren seine Finger in mich rein und mein Unterleib fängt an zu pulsieren.Ich schrecke panisch auf. Das war nur ein simpler Tagtraum, nicht mehr. Wieso fühlte es sich dann so real an?
Es klopft an der Tür.
Ich atme tief ein und aus, richte meine Haare und laufe dann rüber zur Tür.
Es ist Devin, der im Pyjama vor mir steht und sich mit seinem Arm am Türrahmen abstützt.
"Ich wollte nur gute Nacht sagen", sagt er leise und schaut den leeren Gang runter. Dann mustert er mich in dem freizügigen Outfit.
"Oder willst du noch etwas besprechen?", fragt er.
Seine Stimme klingt tief und rau.
Meine Knie werden weich und ich muss mich an der Kommode neben der Tür abstützen, um nicht hinzufallen.
"Nein, ich wünsche dir auch eine gute Nacht", antworte ich mit einem gezwungenen Lächeln.
Er zieht die Augenbrauen hoch und tritt einen Schritt zurück.
Dann wirft er mir ein verschmitztes Lächeln zu.
"Bis morgen dann", sagt er, bevor ich hastig die Tür schließe und an ihr auf den Boden gleite.
"Wieso ist das nur so schwer?", frage ich mich selbst leise.
Wieso ist das Verlangen zu diesem Mann so groß? Zu seinen Berührungen, mit denen er mich in Ekstase versetzt und den Küssen, die meinen Körper pulsieren lassen.
Ich setze mich wieder aufs Bett und mache den Fernseher an, um mich abzulenken, was nur eine Weile lang funktioniert.
Nervös laufe ich im Zimmer auf und ab, bis ich es nicht mehr aushalte.
Ich stürme zu der Tür, schnappe mir meine Chipkarte und laufe den Flur runter bis zu Devins Zimmer.
Vorsichtig klopfe ich an die Tür und warte, bis sie sich öffnet.
In seinem Zimmer ist es dunkel, aber ich kann trotzdem erkennen, dass er sein Shirt ausgezogen hat.
"Ich dachte schon, du kommst nie", flüstert er mir ins Ohr, sodass mir wieder eine Gänsehaut über den Körper wandert.
Er legt seine Hände um meine Taille und zieht mich in sein Zimmer. Mit dem Fuß stößt er die Tür zu.
"Wir haben eine Abmachung, aber...", stammel ich vor mich hin.
"Haben wir das?", fragt er leise und legt seine Lippen auf meine.
Zögernd öffne ich den Mund, sodass sich unsere Zungen berühren können.
Das ist eine schlechte Idee. Eine ganz schlechte.
Aber ich kann nicht widerstehen. Das Verlangen ist zu groß.
"Du machst mich verrückt, Cassie", haucht er und zieht mir das Top über den Kopf.
Dann liebkost er meine Brüste, wie in meinem Tagtraum, nur dass es sich jetzt gerade viel besser anfühlt. Es ist ja auch real.
"Leg dich aufs Bett", befiehlt er mir und zeigt hinter mich.
Brav kletter ich auf das weiche Bett und lege mich hin.
Devin holt eine Krawatte aus seiner Kommode und kommt damit auf mich zu.
"Keine Angst", flüstert er lächeln und schnappt sich meine Handgelenke. Er bindet sie über meinen Kopf an die Bettpfosten und streicht dann mit seiner Hand meinen Arm entlang bis nach unten zu meiner Brust.
"Devin...", stöhne ich und schließe die Augen.
Er zieht mir die Hose runter und dann den Slip. Ich spüre wie er mich betrachtet, als wäre ich sein Eigentum. Doch genau das will ich in diesem Moment auch sein. Nur seins.
Er legt sich neben mich, gibt mir einen zärtlichen Kuss und spielt mit seinen Fingern an mir rum, bis er sie in mich einführt und dabei mit seinem Daumen, an meiner empfindlichsten Stelle reibt. Keuchend strecke ich ihm mein Becken entgegen.
"Willst du mehr, Cassie?", fragt er leise und berührt mit seiner Zunge sanft meinen Hals.
Ich stöhne immer wieder auf.
"Ja...", keuche ich. Ich will mehr. Ich will ihn.
Er zieht seine Hand von mir weg und befreit sich von seiner Hose. Dann kramt er in seinem Nachttisch nach einem Kondom und zieht es sich über.
"Du warst ja bestens vorbereitet", stöhne ich und lache leise.
Er lehnt sich über mich rüber, so nah, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren kann.
"Ich wusste, dass du nicht widerstehen kannst", sagt er. Irgendwie macht es mich wütend, dass er sich dabei so sicher war, aber er hatte recht.
Das Verlangen besiegte meinen Widerstand.
Er dringt sanft in mich ein und beobachtet dabei meine Reaktion. Als ich anfange zu stöhnen, beginnt er damit immer wieder in mich reinzustoßen.
"Devin-"
Mehr bekam ich nicht heraus, denn er bringt mich gleich zum Höhepunkt und er ist auch nicht mehr weit entfernt, was ich ihm ansehe.
Mein Herz pocht schnell, mein Puls rast und mein Atem wird unkontrollierbar schnell, bis ich laut aufstöhne. Mein Rücken biegt sich zu ihm durch und meine Beine fangen an zu zittern.
Kurze Zeit später ergeht es ihm genauso und er muss sich mit Mühe abstützen, um nicht auf mich zu fallen.
Er schaut zu mir, wartet auf das Lächeln, welches ich ihm schenke und gibt mir dann einen Kuss, Meine Zunge wandert durch seine Lippen zu seiner und ein weiteres Stöhnen entfährt mir.Er lässt sich neben mich fallen und befreit mich von den Fesseln. Langsam lege ich meine Hände neben mich. Devin steht auf, um das Kondom zu entsorgen und ich verstecke mich unter der weichen Decke.
Er kriecht ebenfalls unter der Decke und ich schmiege mich an seinen Körper.
Eine Weile lang liegen wir einfach nur schweigend da und er streichelt behutsam meinen Arm.
"Hast du dich schon entschieden?", frage ich irgendwann leise und schaue zu ihm hoch. Er öffnet leicht die Augen.
"Was meinst du?"
"Die Sache mit Wright Industries. Wirst du den Vertrag jemals unterschreiben?"
Devin schweigt für einen Moment.
"Nein, das werde ich nicht, Cassie", antwortet er schließlich. Seine Stimme klingt ernst, als hätte ich ihn angegriffen.
"Ich bin eh nicht auf Familie aus."
Er setzt sich auf und löst sich von mir.
"Du willst keine Familie haben? Niemals?", frage ich irritiert. Er steht vom Bett auf und zieht sich seine Hose über.
"Habe ich das nie erwähnt? Ich bin kein Familienmensch. Ich kann nicht gut mit Kindern und..."
Er bricht den Satz ab und seufzt.
"Ich bin nicht der Mann deiner Zukunft, Cassie."
Wow, das ist ein Stich ins Herz mit dem ich nicht gerechnet habe.
"Was? Wie meinst du das? Wie nennst du das denn gerade zwischen uns? Eine Affäre?"
Er schnauft und dreht sich von mir weg.
"Ich mag dich Cassie, sonst wärst du nicht hier...Aber ich kann dir nicht das geben, was du verdienst, oder willst", sagt er und stellt sich an das Fenster.
"Aber ich will dich, Devin!"
Meine Stimme klingt schrill.
"Aber du willst auch eine große Familie und Kinder und ein Haus mit einem schönen Garten. Das bin aber nicht ich!", ruft er wütend.
Ich zucke zusammen bei dem Blick, den er mir zuwirft.
"Du willst also nicht für immer mit mir zusammen sein?", frage ich leise und versuche krampfhaft den Kloß in meinem Hals runterzuschlucken.
"Ich fahre mit dir nach New Jersey, um deine Mutter kennenzulernen und dir dabei zu helfen, dich wieder mit ihr zu vertragen und..."
Er dreht sich zu mir um.
"Ich habe dich nicht darum gebeten, Cassie!"
Ich schrecke zurück und stehe panisch vom Bett auf, um meine Anziehsachen zusammenzusuchen.
"Was machst du?", fragt er und schaut mir dabei zu wie ich mich anziehe.
"Ich gehe, wenn du mich eh nicht haben willst", antworte ich und wische die Tränen von meiner Wange weg.
"So meinte ich das nicht!"
Ich gehe zur Tür, um sie zu öffnen.
"Cassie!", ruft er aufgeregt und zieht mich zurück.
"Ich will dich! Ich will dich auch für immer! Aber was ich nicht will, ist dir das Leben kaputtzumachen, was du immer wolltest. Ich kann dir nicht das Leben bieten, was du dir wünscht", sagt er mit einer ruhigen Stimme und nimmt mein Gesicht in seine Hände.
"Aber ich will dich, Devin. Niemand anderes...", bringe ich schluchzend hervor.
Er nickt und drückt mich an seine Brust. Behutsam gibt er mir einen Kuss auf die Stirn.
"Übernachte bitte bei mir", bittet er mich dann.
Wir legen uns zurück ins Bett und nach vielem Nachdenken, schlafe ich schließlich in seinen Armen ein.

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My seductive boss | 18+
Storie d'amore🔞Kleine Leseprobe (Kapitel 26): "Ich liebe dich." Er sagt es so leise, dass ich es kaum hören kann. Ich schaue überrascht zu ihm. Er hat seine Augen geschlossen und macht den Anschein als würde er schlafen. "Was?", frage ich, um sicher zu gehen. ...