Während jetzt, bei George zu Hause, alles für seinen Geburtstag vorbereitet wird, besorgten wir alles, was uns vor die Nase kam. Nachdem wir unseren Großeinkauf dann hinter uns hatten, fuhren wir wieder zum Strand.
Es waren angenehme 25°C und der Himmel war kaum bewölkt. Wir zogen unsere Schuhe aus und liefen barfuß durch den leicht gewärmten Sand. Manchmal berührte uns das Wasser, welches in ruhigen Wellen den Strand auf und ab schwamm. George lehnte sich an meine Schulter und ich nahm seine Hand. Es war ein schönes Gefühl zu wissen, dass ich meine Gefühle, ihm gegenüber, nicht mehr verstecken müsste. "Also ähm... der Kuss vorhin... Ich muss sagen er hat mir gefallen. Sehr sogar." ohne dass ich ihn hab weiterreden lassen, zog ich ihn an mich heran und küsste ihn mindestens genauso leidenschaftlich wie zuvor.Ich genoss die Zweisamkeit mit George und die Offenheit, was unsere Gefühle anging, sehr. Immerhin wusste ich, dass es für die nächste Zeit anders werden würde. George würde sicherlich nicht direkt los posaunen, dass wir uns geküsst haben und jetzt ein Paar sind... Sind wir das überhaupt? Ich meine, wir lieben uns. Das haben wir uns ja schon bestätigt... Aber ein Paar? Wir hatten uns nie darüber unterhalten, ob wir nun eine Beziehung führen, oder eben nicht...
"Georgie? Kann ich dich was fragen?" er zuckte leicht zusammen. Wahrscheinlich hatte er sich gerade entspannt und nicht damit gerechnet, dass ich was sagen würde. Er schaute zu mir hoch. Seine braunen Augen leuchteten in der Sonne auf und zogen mich in einen Bann. Mein George. Mein geliebter George, mit den schönsten Augen der Welt. Ich könnte mich immer wieder in ihnen verlieren.
Er schaute mich immer noch erwartungsvoll an. Ich löste mich aus meinen Gedanken und sammelte mich noch einmal.
Ich ging runter auf die Knie, woraufhin George mich fragend ansah. "George. Mein George. Den George den ich über alles Liebe. Würdest du mir die Ehre erweisen, dein Freund zu sein? Für immer an deiner Seite zu sein und dich für immer lieben zu dürfen?" Es war vielleicht etwas kitschig, aber George schien es zu gefallen. Seine Lippen überzog ein breites Grinsen. Seine Augen wurden etwas glasig. Seine Wangen wurden rosa-rot. Seine Hände hatte er über sein Gesicht gelegt. Nach ein paar Sekunden nahm er diese aber wieder runter. Wir schauten uns an. Er ging auf mich zu, schlung seine Arme um meinen Hals und klammerte sich an mich.
"JA! JA NATÜRLICH! Du lässt mich Emotionen fühlen, bei denen ich früher nie wusste, dass ich sie fühlen könnte. Ich kann mich dir öffnen und mich auf dich verlassen. Ich würde liebend gerne mit dir zusammen sein."
Noch nie war ein Moment schöner als dieser. Ich konnte mein Glück selbst nicht fassen. Den Jungen den ich so lange liebte, von dem ich nie dachte, das er mich lieben würde, hat gerade eingewilligt mein fester Freund zu sein. Ich stand mit George, der immer noch an mir klammerte auf, und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss und wir lösten uns erst, als wir jegliche Luft aufgebracht hatten.
Mein Handy klingelte Nick :). ich setzte vorsichtig George ab und entfernte mich ein paar Meter von ihm."Yo Clay wo bleibt ihr? Wir haben alles fertig und warten nur auf euch"
"Wir sind noch ein bisschen am Strand gewesen, und haben die Zeit genossen. Sorry Bro, wir sind auf dem Weg."
"Na dann, bis gleich ihr Turteltauben"schon legte er auf.
"Was wollte Nick?" George ist ein ziemlich neugieriger Mensch, daher musste ich mir schnell was einfallen lassen, um ihm die Überraschung nicht zu ruinieren...
"Er geht gleich Live und hat gefragt oder besser gesagt gefleht, dass wir mit ihm zocken.. Ich hab zugesagt. Er hat ziemlich verzweifelt geklungen.. Bist du mir böse?"
Hörte sich doch ganz gut an, oder?
Zum Glück war mir George nicht böse und wir haben uns auf den Weg nach Hause gemacht.
Dort angekommen bat ich George darum schonmal reinzugehen und ich würde nachkommen mit den eingekauften Sachen... Was er nicht wusste, dass Drinnen alles dekoriert war und dort seine (und meine) Freunde auf ihn warten.
Ich gab ihm den Schlüssel und er schloss auf...[short chapter]