Kapitel 7 ~ Kaden

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Fuck.
Egal was ich versuchte, es brachte einfach nichts. Sie ließ sich nicht aus dem Konzept bringen, aber dafür mich. Was war nur mit mir los?
Ich machte all das nur aus Spaß und als eine Art Herausforderung. Aber es bewirkte das komplette Gegenteil. Sie verunsicherte mich in jeder Hinsicht. Ich sah in ihren Augen kein Begehren, wie bei den anderen Mädels. Deshalb musste ich es weiter bei ihr versuchen, denn irgendwann würde ich auch sie knacken. Sie kann meinen Charme nicht immer widerstehen und wie passend, dass wir zusammen arbeiten mussten.
Nachdem sie mir gesagt hatte, dass sie einen Freund hatte, war ich leicht verunsichert. Denn egal wer es war, wusste ich, er sei nicht gut genug für sie. Weil meine Gedanken mich total überforderten, ging ich in den Keller und schlug auf den Boxsack ein. Ich hörte nicht mal meine Mutter hereinkommen.

„Schatz?", ich drehte mich um und sah in ihre besorgten Augen.
„Was ist los?", hakte sie nach.
„Nichts", sagte ich aus der Puste. Ich wusste nicht wie lange ich schon hier unten war, aber mittlerweile war es draußen dunkel.
„Du kannst mit mir reden", bat sie mir an. Bei ihrem Blick konnte ich nicht anders und knickte ein.
„Okay, es ist wegen diesem Mädchens. Alle fallen mir um den Hals, aber egal was ich mache, sie lässt mich abblitzen.", sprach ich schnell und gefühlskalt aus. Meine Mutter sollte nicht denken, dass es mir zu nahe ging.
„Ach Kaden, manchmal ist das so.", wow.
„Sehr aufmunternd.", ich verdrehte die Augen.
„Was möchtest du von mir hören? Ich meine du kennst meine Ansicht zu deinen Bettgeschichten und es war klar, dass irgendwann eine kommt, die die nicht sofort um den Hals fallen wird.", während ich über ihre Worte nachdachte, sprach sie weiter.
„Manchmal muss man auch kämpfen", und was meinte sie jetzt damit?
Ich konnte nicht fragen, da sie mit einem Lächeln wieder hochging.
Mütter!

Ich ging hoch duschen und aß dann mit meiner Mutter. Ich fragte natürlich nochmal, sie meinte aber, dass ich es irgendwann verstehen würde. Anschließend ging ich in mein Bett und startete Netflix, bis ich einschlief.
Ich verdrängte einfach das Gespräch von vorhin und blendete meine Welt aus.

Am nächsten morgen nervte mich wieder mein scheiß Wecker. Ich drehte mich zur Seite und haute mit aller Kraft darauf. Danach stand ich auf und zog mir irgendwelche Klamotten an. In der Küche nahm ich mir Obst und Wasser. Anschließend lief ich zum Auto und fuhr zur Schule.
Auf dem Pausenhof konnte ich die anderen schon Rauchen sehen. Ich stellte mich gechillt zu ihnen und zog das Püppchen an mich. Sofort schmiegte sie ihren Plastikkörper an mich.
Eda und Lou ignorierten mich und Max war mit einem Weib beschäftigt. Seufzend ging ich mit Püppchen in die Schule. Mein Plan ging wohl nicht auf.

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