Allein das dieses Mädchen sich über diese kleine Geste so sehr freute, bestätigte das sie die richtige war.
Es war, als wäre sie es immer gewesen. Nur das ich blind war es zuerkennen.
Es war einfach ein spektakulärer Anblick. Den ich nie mehr in meinen ganzen Leben vergessen werde. Und deshalb gab ich mich diesen Moment vollständig hin.
Ich zog Eda an mich heran und fixierte ihre Lippen für einen kurzen Moment. Allein dieser kurze Augenblick ließ meine Begierde zu ihr wachsen. Schlussendlich gab Eda zuerst nach und küsste mich.
Schnell wurde aus diesem Kuss reine Leidenschaft. Wir bewegten unsere Lippen im Einklang, unsere Zungen spielten miteinander.
Der Bezug zur Realität nahm immer mehr ab und das war gut so. Ich habe nie mehr gewollt, als Eda und mich.
Nur ich Idiot habe zu lange gebraucht, um das zu erkennen.
Aber wie sagt man so schön? Lieber später als nie!Es war wunderschön, den heutigen Abend mit Eda zu verbringen. Wir schauten uns die Lichter gemeinsam zu Ende an und dann fuhr ich sie nach Hause.
Sofort verspürte ich eine Leere in mir. Ich vermisse sie jetzt schon. Doch sah ich sie morgen in der Schule und konnte nicht glücklicher darüber sein, sie als meins zu heißen.
Beflügelt von dem Tag schlief ich traumlos ein.
Am nächsten Morgen weckte mich mein Wecker, ich ging duschen und setzte mich dann zu meiner Mutter an den Küchentisch.„Guten Morgen", meinte ich unbeschwert zu ihr.
„Da ist aber einer gut gelaunt", konterte sie bewusst zurück. Meine Mutter wusste genauestens, was meine gute Laune verursachte.
„Es ist schön, dich so zu sehen, Kaden. Es ist lange her, dass ich hab dich so glücklich gesehen", ihre Worte erwärmten mein Herz. Und innerlich gab ich ihr recht. Ich hatte ihr das Leben zur Hölle gemacht und je mehr ich litt, desto mehr musste sie ebenfalls leiden.
„Danke Mom", ich schloss sie in meine Arme.
Gepackt mit voller Energie, etwas Wasser und zu trinken, fuhr ich zur Schule.
Ich nahm den erst besten Parkplatz, stieg aus und wartete auf meine Prinzessin.Es dauerte nicht lange, da betrat sie den Schulhof, genauso mit einem fröhlichen Lächeln, wie zuvor ich.
Ich lief ihr entgegen und legte meine Lippen direkt auf der ihre. Eda erwiderte den Kuss unmissverständlich, nahm meine Hand und gemeinsam begaben wir uns in die Raucherecke der Schule.
„Guten Morgen, ihr beiden", begrüßte ich unsere beiden besten Freunde.
„Ich weiß gar nicht mehr, wann Kaden zuletzt freundlich war? Du Max?", spielte Lou die schockierte vor.
„Das macht die Liebe, Lou", antwortete Max ihr.
Bewusst auf unseren Nacken, machten sie sich lustig über uns, doch heute schien es mir egal zu sein.
„Das gibt es ja nicht, Kaden hat die alte wirklich rumbekommen!", schrie Barbie empört in die Gruppe.
„Halt die Fresse und verpiss dich", ich griff nach der Hand von Eda und signalisierte somit, dass es viel mehr als ein Fick war. Denn zuvor hatte mich nie jemand Händchen halten sehen können.
„Ach komm schon Kaden! Fick sie noch ein paar mal und dann ist eh Schluss mit der schlampe", ich machte ein paar gefährliche Schritte auf sie zu, doch wurde von Eda zurückgeschoben.
„Pass mal auf! Du bist, wenn schon hier die Schlampe, weil wenn ich mich so recht erinnere, habe ich nicht mit der halben Schule geschlafen. Und wenn es dich so sehr stören sollte, dass Kaden und ich nun ein Paar sind, solltest du dich schleunigst verpissen und dich bei deinem nächsten Typen ausheulen.", fauchte Eda die Barbie an.
Ihr Gesicht wechselte von belustigt zu schockiert und ich feierte die Aktion sehr.
„Ach und noch etwas, tut mir leid, dass ich nun einmal besser im Bett bin als du, dass er mich sogar mehr mal fickt", das hab der Barbie den Rest und sie zischte ab.
Ich gab meiner Prinzessin, aus Stolz, einen Kuss auf die Wange und lief dann in das Schulgebäude.
Die nächsten Stunden zogen sich wie ein Freitag jedoch so hin.In den letzten zwanzig Minuten des Unterrichts, hielt meine Blase nicht mehr stand und ich begab mich in Richtung Toilette.
Sofort bereute ich meine Entscheidung, als eine gewisse Person vor mir stand.
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Badboys Love
Ficção AdolescenteKaden mag sich selbst als typischen Badboy an der Schule betrachten, der sein Image genießt und pflegt. Doch als Eda hinter die Fassade schaut, beginnt sich sein Selbstbild zu verändern. Eda könnte Kaden dazu bringen, seine Mauern niederzureißen und...