Vor meiner Haustür hielt das Taxi an. Eda steckte dem Taxifahrer Geld zu und stieg zusammen mit mir aus. Ich verschränke sofort unsere Hände miteinander und schlenderte zur Haustür. Gerade laufen war da auch nicht mehr drin.
„Wo hast du dein Haustürschlüssel?", Eda sah mich mit ihren braunen Augen erwartungsvoll an.
Ich zeigte auf meine Hosentasche, machte aber keine Anstalten ihn hinaus zu holen. Ich wollte, dass sie es macht. Und als hätte sie meine Gedanken lesen können, griff sie in meine Hosentasche und fischte den Schlüssel raus. Bei ihrer Berührung erregte sich etwas in mir, doch ignorierte ich das unpassende Gefühl.Eda schloss leise die Haustür auf und folgte mir dann durch das Haus, in mein Zimmer. Sie blieb in der Zimmertür stehen und schaute zu, wie ich mich aufs Bett schmiss.
„Gute Nacht Kaden", flüsterte sie und wollte sich gerade umdrehen.
„Warte", meinte ich etwas zu laut.
„Was ist?", gute Frage. Ich wollte nicht, das sie geht, aber so konnte ich es ihr nicht sagen, oder?„Kannst du noch etwas bleiben?", sie zögerte etwas, kam dann aber ein paar Schritte näher.
„Okay", sie setzte sich auf mein Schreibtischstuhl. Ich streifte meine Schuhe ab, und zog mein Shirt über den Kopf. Ich wollte gerade meine Hose öffnen, als sie mich stoppte.
„Kaden? Ich bin auch noch da", sie hatte ihre Augen geschlossen. Ihre Aussage ließ mich schmunzeln, dann zog ich mir dennoch meine Hose aus und bedeckte mich dann mit meiner Decke.
„Kannst wieder schauen", sie öffnete ihre Augen und atmete erleichternd aus.
„Du kannst auch zu mir ins Bett kommen", ein Vorwand, um ihre Nähe bei mir zu spüren.„Eigentlich sitze ich ganz bequem", warum ist sie nur so stur?
„Jetzt komm her", forderte ich sie auf. Als Reaktion schüttelte Sie ihren Kopf.
„Ich ruf mir eben ein Taxi", sie holte sich ihr Handy aus der Handtasche, als ich schnell aufsprang und in schnellen Schritten vor ihr stand. Ich nahm ihr das Handy aus der Hand, schmiss es auf den Schreibtisch und hob sie hoch.
„Lass mich runter, Kaden!", doch selbst betrunken war ich stärker als sie.
Ich legte sie sanft auf die freie Betthälfte und schmiss mich auf meine Seite wieder hin.
„Lass uns schlafen", ich drehte mich auf die Seite und musterte ihr Profil. Aus ihrem Zopf hatten sich ein paar Haare gelöst, die ihr ins Gesicht fielen. Ihr Make-up saß immer noch perfekt, sie sah verdammt gut aus.„Bist du fertig mit starren?", sie drehte sich leicht zu mir und schaute mir in die Augen.
„Miss Eda", flüsterte ich.
„Eda", ihre Mundwinkel zuckten leicht nach oben. Auch wenn sie es nicht zugab, wusste ich, dass sie es mochte.
Ich näherte mich ihr unbewusst, sodass uns nur noch ein paar Zentimeter trennten. Sie hielt meinen Blick stand und wartete wahrscheinlich auf eine Reaktion von mir.
Nur hatte ich mich gerade in ihren Augen verloren. Ich senkte meinen Blick auf ihre Lippen, welche leicht rosa schimmerten. Es waren schöne füllige Lippen, die ich in diesem Augenblick gerne küssen würde. Ich beugte mich ein Stück weiter vor und streifte ihre Lippen, als meine Zimmertür aufging. Fuck.„Kaden?", hörte ich meine Mutter sagen. Eda zog sich sofort zurück.
„Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du deine Weiber nicht immer mitbringen sollst?", stöhnte meine Mom genervt auf.
„Entschuldigen Sie. Ich sollte gehen", Eda stand auf und blieb vor meiner Mutter stehen.
„Ich bin Eda und habe Kaden nur nach Hause gebracht", damit verabschiedete sie sich und verließ unser Haus.Wie in Starre beobachte ich alles und brachte kein Wort raus.
„Du kennst ja nette Mädels", lachte meine Mutter, nachdem sich die Haustür unten geschlossen hatte.
„Man Mama, was sollte denn der Mist", ich war aufgebracht. Wann sonst hätte ich wieder eine Chance Eda so nah zu sein.
„Was denn? Wenn du die Regeln brichst?", sie machte ein Schritt auf mein Bett zu.
„Du hast ja nicht mal mehr was an, also willst du mir sagen, dass da nichts lief?", natürlich hatte sie alles in den falschen Hals bekommen.
Aber damals, als ich nach irgendeiner Party mit einer Barbie unten im Wohnzimmer was hatte, gab es diese blöde Regel. Keine Frauen mehr für eine Nacht.„Da lief nichts und hätte es auch nicht", schnaufte ich auf.
„Kaden, ich kenne dich", damit wollte sie das Gespräch beenden und mein Zimmer verlassen.
„Mag sein, aber das Mädchen will nichts von mir, egal was ich mache", meine Mutter blieb abrupt stehen und drehte sich wieder zu mir.
„Das ist sie also?", irgendwas lag in ihrer Stimme. Freude?
„Ja, das ist sie", seid, wann sprach ich mit meiner Mutter über so etwas? Im Moment war ich total verwirrt. Wo habe ich nur meinen Verstand gelassen!„Gute Nacht", wow.
Kein Kommentar, dass ich sowas erleben durfte.
Ich wünschte ihr eine Gute Nacht und drehte mich wieder auf die Seite, wo Eda bis gerade eben saß. Ich könnte ihr Parfüm riechen und schlief mit den Gedanken bei ihr ein.****
Fast der erste Kuss zwischen den beiden! 🥳
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Badboys Love
Ficção AdolescenteKaden mag sich selbst als typischen Badboy an der Schule betrachten, der sein Image genießt und pflegt. Doch als Eda hinter die Fassade schaut, beginnt sich sein Selbstbild zu verändern. Eda könnte Kaden dazu bringen, seine Mauern niederzureißen und...