Kapitel 34 ~ Eda

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„Können wir reden?", bat mich Reed, zwischen der lauten Musik und den vielen Menschen, um mich herum.

„Geht das auch später?", wollte ich wissen, da mein eigentlicher Plan war, Kaden zu suchen. Zumindest hoffte ich, dass er bereits da war, da ich mich so sehr nach ihm sehnte.

„Ich muss dir etwas zeigen", Reed zückte sein Handy, tippte auf diesem herum und hielt es mir dann an mein Ohr. Ich vernahm die seine und Kadens Stimme, die wohl über mich sprachen. Alleine aus diesem Grund lauschte ich der Aufnahme und bemerkte nicht, dass Kaden dicht bei mir stand.

„Was willst du von mir hören, Reed?", es war Kaden, der ihm diese Frage stellte.

„Die Wahrheit!"
„Gib es doch einfach zu, dass du sie benutzt!"

„Du willst hören, dass ich mit Eda spiele? Dass sie mir nichts bedeutet? Dass ich wie immer, wie all die anderen Mädchen sie nur benutze? Ja, das tue ich! Sie bedeutet mir gar nichts!"

Reed nahm sein Handy von meinem Ohr und musterte mich besorgt. Er wollte mich tröstend umarmen, als Kaden ihn zurückstieß und sich vor mir stellte.

„Eda, lass es mich dir erklären!", bat er verzweifelt, während meine Augen auf ihn ruhten.

„Es ist besser, wenn du jetzt gehst!", meinte ich vollkommen ausdruckslos, was Kaden in sich zusammensacken ließ.

„Es ist nicht so, wie du denkst", versuchte er das Ruder zu wenden, doch hatte ich mich längst entschieden.

„Ich sagte, es sei besser, wenn du jetzt gehst!", ich löste mich von Kaden seinen wunderschönen Augen und sah zu Reed, der siegessicher zu grinsen schien. Offensichtlich verstanden beide Männer vor mir, mich nicht zu verstehen, weshalb ich einen anderen Weg einschlug. Ich sah Maik an mir vorbeigehen und rief ihn zu mir.

„Maik, Reed möchte jetzt sofort gehen!", sagte ich mit Nachdruck, was Kaden erleichtert aufatmen ließ. Reed schüttelte Maik sein Arm ab und lief auf mich zu, doch wurden seine Pläne von Kaden durchkreuzt.

„Aber Eda, er ist es, der dich verarscht!", Kaden hatte alle Mühe, ihn im Zaum zuhalten und damit das hier ein jähes Ende nahm, löste ich das Rätsel nun auf.

„Nein Reed! Du bist derjenige, der mit mir spielt, wenn du glaubst, ich kenne die Wahrheit nicht.
Denn ich war im Flur und habe euer Gespräch belauscht und auch nur dadurch kenne ich die wahren Worte von ihm.", Kaden sah mich schockiert an und schenkte mir dabei sein schönstes Lächeln.

„Ich will, das du jetzt gehst, Reed!", ich umgriff Kaden seine Hand und wandte mich zum Gehen ab. Ich wollte ungestört sein mit meinem Freund sein, doch schienen die Leute überall zu sein.

„Ich wusste nicht..", begann Kaden, doch unterbrach ich ihn augenblicklich.

„Woher denn auch?", Kaden zuckte mit den Schultern und ich sah mich in der Menge herum. Mir wurde schließlich eins bewusst. Ich wünschte mir nichts Sehnlicheres als mit Kaden meine Zukunft zu verbringen und mein Leben zu teilen, denn ich liebte ihn.

„Du liebst mich, also?", wollte ich wissen und nun die Worte deutlich von ihm hören.

„Mehr als alles andere in dieser Welt, so sehr liebe ich dich"

„Ich liebe dich auch", es war ein Kuss, der unsere Geschichte versiegelte.

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