Lokis Familie

23

Amber POV

Das wurde Fury dann doch zu viel glaub ich. Er kam auf mich zu und wollte mich packen, aber er griff ins leere. Ich teleportierte mich weg und stand nun hinter ihm. Verwundert drehte er sich um und kam dann wieder zu mir, doch es lief wieder genauso wie gerade eben.
"Du musst mit nach Washington kommen" forderte Fury, doch dass kann er vergessen.
Auf einmal hörte ich einen Schuss hinter mir. Ich stand mit dem Rücken zu dem, aber es fühlte sich an wie in einer Zeitlupe. Instinktiv teleportierte ich mich im letzten Moment weg, etwa zwei Meter nach links. Ich sah noch, wie Fury getroffen wurde, zusammenzuckte und zu Boden viel. Das war keine Kugel, sondern ein Tasergeschoss. Darum war er auch nicht tot, sondern nur vielleicht ein paar Minuten bewusstlos. Schade eigentlich.
Im Augenwinkel erkannte ich, dass jemand auf mich zu kam. Schnell drehte ich meinen Kopf zu der Person, die schon wieder die Waffe auf mich richtete. Es vielen mehrere Schüsse in meine Richtung. Nur dieses mal hob ich schnell meine Hände mit Magie und errichtete ein Schutzschild. Die Kugel blieben dort stecken. Jetzt reichte es mir. Das Schutzschild ließ ich zusammenbrechen und nur einen Moment später umfasste ich von der Person die Hände und Beine mit Magie. Es konnte sich nicht mehr bewegen. Erst jetzt konnte ich einen Blick auf die Person werfen, die mich angegriffen hat. Eine Frau, groß, schlank und braune Haare. "Wer bist du und was willst du?" kam ich auf den Punkt und kam näher an sie heran.
"Ich bin Agent Maria Hill von Shield und ich bin mit Fury hier" erzählte sie mir schmerzverzehrt. Kann vielleicht daran liegen, dass ich sie leicht foltere, aber so ließ ich sie halt los. Maria stürzte zu Boden. "Ich bin keine Gefahr und das wisst ihr auch. Ich bin nur eine Gefahr, wenn ich eine sein soll" funkelte ich sie an und wollte mich gerade den anderen zuwenden, da schoss mir was durch den Kopf. Es war schmerzhaft und dadurch musste ich mich an den Kopf fassen. "Hey Sis. Kommst du mal wieder? Wir brauchen deine Hilfe" hörte ich es auf einmal in meinem Kopf Rubys Stimme. Verdammt, was will sie nur, aber es hört sich ernst an. Ich erholte mich von dem Schmerz und Peter stand neben mir. "Alles okay?" fragte er mich besorgt, doch ich winkte ab. "Alles gut, danke. Man braucht mich auf Asgard" erklärte ich ihn sanft und wante mich allen nun allen zu. "Ich werde so schnell wie möglich wieder hier sein, aber man braucht mich auf Asgard" erzählte ich allen und sie nickten mir zustimmend zu.
"Ich komme mit dir" wante Thor ein. "Okay?" wunderte ich mich da schon eher und wir machten uns auf den Weg nach draußen.
Einen kurzen Moment später standen wir auf dem Bifröst und wurden von ihn durch Heimdall nach Asgard gebracht. Wir begrüßten ihn schnell und während ich mit Magie zum Palast flog, nutzte Thor seinen Hammer. Ganz ehrlich, ich fand diesen Hammer schon immer cool. Diese Macht, die er beinhaltete, war der von Thors innerer Kraft nicht zu vergleichen. Mjolnir hilft ihn nur, seine Kraft zu fokussieren. Ich sehe großes Potenzial in ihn.
Wie dem auch sei, ich schweife ab. Mit Magie ließ ich die schweren Türen aufgehen. Wir beide flogen hindurch, aber ich wusste nicht genau, wohin. Das Problem konnte ich aber schnell lösen. Ein einfacher Lokalisierungszauber und das wars schon. Sie waren im Kerker bei Mom. Oh Gott. Ich hoffe, Mom ist noch da.
Ich öffnete die Tür des Kerkers. Sofort sah ich, dass Ruby und Dad vor Moms Zelle standen, die Arme verschränkt. Ich landete kurz vor ihnen und rannte noch die letzte paar Meter.
"Was ist los?" wollte ich sofort wissen, da es ziemlich wichtig in der Nachricht schien. "Gut das du da bist. Heute Abend gibt es eine Feier also mach dich fertig" forderte mich Dad auf und mir fiel die Kinnlade herunter. "Das ist nicht euer Ernst. Ihr holt mich für einen falschen Vorwand hier her nach Asgard nur wegen einer Party?" fragte ich ungläubig. "Eine Siegesfeier" korrigierte mich Ruby. Kopfschüttelnd sah ich zu Mom. "Irgendwas neues von ihr, sonst würd ich mich für diese Feier fertig machen" wollte ich wissen, denn mein Unterton war definitiv nicht begeistert darüber. Nichts war verändert und so machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer. Thor blieb bei Dad und Ruby begleitete mich.
Sie ging dann auch in ihr Zimmer, um sich fertig zu machen.
Zuerst ging ich duschen, doch mein Outfit stellte eine andere Herausforderung dar. So schlug ich meine rechte Faust in meine linke offene Hand. Dadurch zog sich mein Outfit zurück und ich hatte nur noch eine Jogginghose und einen Hoodie an. Meine Krone setzte ich ab und so ging ich eben duschen.
Nach etwa 20 Minuten war ich fertig und ging aus dem Bad. Ich wollte mich auf mein Bett liegen, doch da lag ein Geschenk. Von Dad, stand darauf. So neugierig wie ich eben bin öffnete ich es. Darin lag ein dunkelgrünes Kleid. Ich ließ es mit Magie anheben. Es war wunderschön.