You can never be Ready

Teil 28

Wir standen nun vor dem Türsteher, einem Schrank von Mann, der ordendlich lange Trainiert haben musste, denn er war doppelt so breit wie ich. Sein Gesichtsausdruck war auch nicht der freundlichste, ich bekam direkt ein bisschen Angst vor diesem Kollos, als wir ihm unsere Karten gaben. Ohne ein Wort nahm er sie, riss sie ein Stück ein und gab sie uns wieder. Er erinnerte mich irgendwie an diese Bulldoge aus 'Tom&Jerry', eine Zeichentricksendung die ich als ich klein war immer geschaut habe. Die sah von der Figur her fast genau so aus wie dieser Schrank von Mann. Er ließ uns durch und wir mischten uns sogleich unter die Leute. Gute Musik hatten sie jedenfalls, die Band die dort oben auf der Bühne spielte war echt super! Maila und ich schauten ihnen eine Weile zu, bevor uns dann doch die Lust zum tanzen packte. "Ist doch geil oder?", fragte mich Maila, als wir uns an der Bar einen Drink holten. "Ja total! Die Band find ich echt klasse! Kennst du die?" "Nee sorry. Hab noch nichts von denen gehört. Ich schätze, das ist so ne kleine Garagen-Band.", schertzte Maila.  "Du, ich muss mal wohin.. Kommst du mit?" Ich überlegte kurz. "Nee, ich will denen noch zuschauen." antwortete ich. "Also gut, du kleiner Suchti. Bin gleich wieder da! Beweg dich nicht vom Fleck!" Und weg war sie. Ich saß nun ganz allein an der Bar. Erst war alles noch ganz ok, so ein bisschen komisch wurde mir schon, als mich plötzlich irgend so ein Typ nicht mehr aus den Augen lies. Seltsam, er kam mir so bekannt vor. Aber vielleicht dachte ich das auch nur, denn er stand doch ein ganzes Stück weit weg von mir. Ich rutschte nervös auf dem Barhocker hin und her. Mir war dieser Mann wirklich ungeheuer. Ich hoffte nur, dass Maila gleich wieder kam. Auf einmal steuerte er langsam, aber doch zielgerichtet auf mich zu. Und als er schließlich fast vor mir stand, kamen alte Bilder hervor und ich erkannte ihn. Nun saß ich nur noch wie steif gefroren da. Denn dieser Typ, war Andreas.