You can never be Ready

Teil 29

Halt, Stop! Andreas?! Aber wie konnte das sein?! Woher wusste er so genau, wo ich war?! Ich wollte aufstehen und wegrennen, aber er kam mir zuvor. Er packte mich am Handgelenk und hielt mich somit auf dem Barhocker. "Hey, wo willst du denn so schnell hin? Ich hab dich doch gerade erst gufunden.", sagte er mit einem hämischen Grinsen. "Genau das ist das Problem. Lass mich!" Ich versuchte mich von Andreas loszureißen und mich so zu befreien, aber vergebens. Mit jedem mal wenn ich mich aus seinen Fängen reißen wollte, wurde sein Griff um mein Handgelenk nur noch fester. "Lass das, du tust mir weh!", schrie ich schon beinahe. "Dann solltest du vielleicht mal ruhig bleiben!", giftete er mich an. "Woher wusstest du wo ich bin?! Was willst du von mir?!", fragte ich mit zitternder Stimme. Nun kam er mit seinem Gesicht näher. So nahe, dass sich unsere Nasenspitzen fast berührten. "Erstes ist unwichtig. Und was ich von dir will fragst du? Ich will dich. Du gehörst mir!" Ich spürte regelrecht, wie sich mir der Magen umdrehte. Ich zitterte bereits am ganzen Körper und mein Herz schlug mir bis zum Hals. Er war also immer noch der gleiche Psycho wie vor zwei Jahren! "Andreas lass mich in Ruhe!" Wo blieb denn Maila bloß?! Ich schaute mich hilfesuchend nach ihr um, aber nirgends sah ich sie. "Hör auf dich zu wehren Mina! Du gehörst mir verstehst du das nicht?!" - "Nein! Ich verstehe das überhaupt nicht! Lass mich jetz endlich los!" Ich versuchte mich immer wieder zu befreien, machte ihn damit aber nur noch wütender, sodass er mich jetzt mit beiden Händen festhielt. "Du wirst jetzt mit mir mitkommen, verstanden?!" Andreas zog mich von dem Hocker runter und wollte mich hinter sich herziehen, ich lehnte mich aber nach hinten und stemmte die Füße gegen den Boden. Ich weigerte mich mit aller Macht gegen ihn, denn ich hatte Angst. Angst vor dem, was er mit mir anstellte, wenn ich jetzt aufgeben würde. Doch plötzlich, als ich schon nicht mehr damit rechnete, kam mir jemand zu Hilfe.