-11-Schlaflose Nächte und Quidditch Training

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Es war bereits dunkel. Remus schlief in seinem Bett. Ich saß am Fenster, sah hinaus in die Nacht. Die Sterne leuchteten hell, der Mond würde bald zum Vollmond werden. Das Licht des Monds viel direkt auf mich. Mich beschäftigte dieser Intime Moment den wir geteilt hatten. Wir hatten nicht miteinander geschlafen aber seine Berührung spürte ich jetzt noch. Ein Zittern durchzog meinen Körper. Ich lächelte leicht, sah wieder hinaus. Die Welt konnte so schön sein. Man musste nur wissen wie man sich seine Welt schön machte. Hagrid hielt eine Laterne in der Hand, neben ihm lief Fang. Wahrscheinlich machte er seinen Patroulliengang durch den verbotenen Wald. Irgendwo dort musste ein Gehege sein für die magischen Geschöpfe. Die Kürbisse in seinem Garten waren noch ein Stück gewachsen. Halloween stand bald vor der Tür. Ich freute mich auf die kühleren Jahrestage und am meisten auf Weihnachten. Denn dieses Weihnachten würde ich mit Remus verbringen. Meine Mutter konnte mir den Buckel runter rutschen. Sollte Sie doch mit Ballint zu den Malfyos gehen. Ich legte keinen Wert auf deren Gesellschaft. Außerdem wurden mir Lucius annäherungsversuche allmählich lästig. Er sollte bei seiner Frau grasen und nicht auf fremde Wiesen ausweichen. Die Liebe dei denen war wohl schon längst erloschen. Dieser Feige Kerl, nicht einmal nach Askaban musste er OBWOHL er selbst ein treuer Gefolgsmann von Voldemort gewesen war. Hatte Lucius doch glatt bei der Gerichtsverhandlung behauptet, er sei unter dem Imperius Fluch gestanden. Pha! Blöderweise ist Fudge bestehlich gewesen... der alte Mann war es sicherlich heute noch...

"Sonoma?" Sah zum Bett rüber, Remus war wach. Er setzte sich auf: "Kannst du nicht schlafen?" "Ach der Mond scheint so hell." antwortete ich. Lupin stand auf,  trat an mich heran, blickte mit mir nach draußen: "Bald ist Vollmond." "Ich weiß." hauchte ich, streichelte über seine Wange: "Mach dir keine Sorgen, du wirst mir nicht weh tun." Er seufzte auf, strich über meine Seite: "Ich hoffe es." "Diese Animagische Verwandlung... wie funktioniert die?" Remus lächelte leicht: "Würdest du denn ein Animagus werden wollen?" "Wenn ich dann bei dir sein kann, ja." antwortete ich leise, gab ihm einen Kuss: "Ich kenne nur dieses Ritual mit einem Alraunenblatt." "Das ist auch der eigentlich Weg." meinte Remus. "Der eigentliche? Gibt es noch weitere?" "Wenn du diese Art der Verwandlung wirklich lernen willst, solltest du dich an Professor McGonagall wenden. Sie kennt die Thematik am besten und wenn Sie meint du besitzt das Talent dazu, wird Sie dir sicher helfen." antwortete er leise. "Kann ich es nicht alleine lernen?" fragte ich ein wenig verhalten. "Ohne Anleitung könnte es schiefgehen. Es gibt Bücher darüber aber wenn du angeleitet wirst, sind die Erfolgschancen höher." antwortete Remus besorgt. Dachte darüber nach: "Was ist wenn ich Dumbeldore um Hilfe bitte? Minerva würde sicher den Grund wissen wollen für mein plötzliches Interesse... ich bin eine sehr schlechte Lügnerin Remus." Er lachte auf: "Ja, das stimmt aber Dumbeldore ist immer ziemlich beschäftigt." "Versuchen kann ich es ja mal." Lupin nahm meine Hand: "Jetzt schlafen wir aber." "Ach ja?" "Ich sorge dafür, dass du schläfst." hauchte er erregt, schubste mich auf das Bett und fing an mich zu küssen...

Samstag

Bereits nach dem Frühstück wollte mein Bruder unbedingt mir beweißen, dass er ins Quidditch Team gehörte. Also standen wir nun auf dem Quidditch Feld. Stieß mich mit meinem Besen vom Boden ab, folgte Ballint in die luftige Höhe. "Dann wollen wir mal!" rief ich ihm zu: "Versuch mich vom Besen zu stoßen, loß!" Grinsend flog mein jüngerer Bruder auf mich zu. Riss meinen Besen herum, flog steil nach unten. Er folgte, tauchte neben mir auf, versuchte nach mir zu Treten. Wieder riss ich meinen Besen herum, flog einen steilen Winkel nach oben. Dass wiederholten wir ein paar Mal. Draco gesellte sich zu uns, hatte den Quaffel in der Hand: "Hey wieso sagt mir niemand, dass hier trainiert wird?" Ich lachte auf: "Na ja eigentlich ein Privattraining aber gut, komm her." Genau in dem Moment schaffte es Ballint mich aus dem Gleichgewicht zu bringen, rutschte vom Besen, gerade noch so konnte ich mich mit einer Hand am Stiel festhalten: "Na super!" "Ein wahrer Slytherin!" rief Draco, flog auf mich zu und half mir wieder auf meinen Nimbus 2001. "Danke." sagte ich zu ihm, warf Ballint den Quaffel zu: "Hier, Draco du wirst versuchen ihm den Quaffel abzunehmen. Ich kümmere mich um die Klatscher. Wir wollen schließlich ein richtiges Training oder?" Die beiden taten wie befohlen, während ich am Boden landete, die Klatscher frei ließ. Griff nach einem Schläger und schlug einen mit Absicht in die näher der beiden. Jetzt wurde es richtig spannend. Mal sehen wann der erste hinunterfiel.

HP FF // Sonoma Campbell: Im Schein des VollmondsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt