-28- Komplikationen

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Schwer atmend ging ich von Sirius runter, meine Beine trugen mich keinen Kilometer. Erschöpft sank ich auf der Matratze zusammen. Starrte zum Himmeldach des Bettes, versuchte meine Atmung in den Griff zu kriegen. Fühlte mich total schwitzig ab. Black beugte sich über mich. Seine Haare waren zerzaust, sein Bart stand in alle Windrichtungen. Sanft strich er über mein Gesicht, legte seinen Kopf an meine Brust, setzte einen zarten Kuss darauf. Wir schwiegen eine ganze Weile. Vier Mal, dass war neuer Rekord. Mir brannten nicht nur meine Lippen. Fragte mich wie man so fordernd sein konnte. Entweder wollte er die 15 Jahre Gefängnis in Rekordzeit nachholen oder Sirius war einfach von Natur aus so. Er hielt meine Hand in seiner, streichelte mich zärtlich. Seufzend zog ich ihn fester an mich. Ihm so nahe zu sein war ein wunderbares Gefühl. Ich konnte meine Empfindungen für ihn nicht leugnen. Er wohl auch nicht mehr. Immerhin hatte er mir während des letzten Aktes gesagt, dass er mich liebte. Ob das nun aus lauter Lust war oder ernst gemeint - konnte ich mir wohl selber heraussuchen aber ich wollte gar keine weiteren Fragen stellen. Die Ergebnisse sprachen für sich. Normalerweise sollte ich mich schlecht fühlen, dachte an Remus. Ihn wollte ich nicht versetzten. Gerade als ich mich aufsetzen wollte, zog Sirius mich zurück: "Nein du bleibst." "Aber ich muss zu Remus..." "Vergiss ihn." sagte er, küsste mich: "Du gehörst mir."

"Aha, darf ich da vielleicht auch noch ein Wort mitreden?" "Nein." gab Black von sich. Setzte mich dann doch auf: "Sirius bitte, du bringst mich in Verlegenheit." "Was willst du denn noch mit ihm?" "Kannst du nicht verstehen, dass ich ihn liebe?" "Das Geschwätz wird langsam lächerlich. Du schläfst mit mir... du schreist meinen Namen wenn ich dich-" "-Sirius bitte..." "Willst du mir ernsthaft sagen, dass du ihn noch heiraten willst?" Sah ihn an: "Welche Alternative bleibt mir?" "Alternative? Dein ernst? Noma ich bin auch noch da." "Ja aber du bist auf der Flucht, wer weiß wie sich das alles entwickelt. Bei Remus weiß ich jedenfalls was ich habe." "Was du hast? Du hast einen Knall. Aber zum ficken bin ich schon gut genug oder?" "Ach Sirius jetzt sei doch nicht so!" "Ich bin wie ich bin und ich verstehe dich nicht." "Es reicht wenn ich mich selbst verstehe." konterte ich, stand auf, griff nach meiner Unterwäsche. "Du bist komplett übergeschnappt wenn du ihn heiratest!" "Und was soll ich dann tun?" "Mit mir zusammen sein." "Ja zwischen Dementoren und den ganzen Plakaten die überall kleben." Black schüttelte seinen Kopf: "Wenn ich erstmal meine Unschuld bewießen habe, dann können wir offiziell-" "-Sirius wer weiß wann des passiert?" "Hoffentlich bald. Dann sag mir ins Gesicht, dass du mich nicht liebst."

Repaierte mein Kleid mit einem Zauberspruch, sah zu ihm: "Das kann ich nicht." "Aha du kannst es nicht aber du möchtest lieber Remus heiraten obwohl du die gleichen Gefühle für mich hast wie ich für dich?" "Sirius mach es nicht kompliziert. Außerdem weiß ich gar nicht was ich von dir eigentlich halten soll." Black fuhr nach oben wie von der Tarantel gestochen: "Was du von mir halten sollst? Brennt dir der Hut?" "Nein ich meine nur." "Hör auf zu meinen. Sieh mich doch an, dieses Dauergrinsen geht nicht mehr weg. Wenn ich dich ansehe dann könnte ich dich zerdrücken vor lauter Liebe. Und dieses Geständnis steht einem Sirius Black nicht gut zu Gesicht." Ich lachte auf, trat an ihn heran, nahm seine Hände in meine: "Ist das wahr?" "Bist du taub oder tust du nur so?" fragte er gereizt. "Macht es dich etwa wütend?" "Mein Ego ist seit ich dich getroffen habe möglicherweise ein wenig angekratzt und jetzt ist es überhaupt nicht mehr zu gebrauchen. Wie kann eine Frau einem so den Verstand verdrehen?!" Ich küsste ihn: "Das könnte ich dich auch fragen." "Ich bin eben von Natur aus ein attraktiver Mann." "Askaban hat dir nicht gut getan?" "Findest du? Ich bin zufrieden. Und jetzt husch husch ab ins Bett, ich zeige dir gleich was ein Mann wie ich mit dir anstellen kann." "Sirius ich muss zu Remus." "Falsche Antwort."

Er gab mir einen Klaps auf meinen Hintern: "Und das Kleid ziehst du aus sonst reisse ich es dir vom Leib." "Aber Siri-" "-Ruhe! Ab ins Bett!" Verschränkte meine Arme vor der Brust: "Und wenn ich mich weigere?" Sirius griff nach meinen Armen, drückte diese an meinen Seiten hinunter: "Kannst du dass?" "Ja durchaus." Er küsste mich: "Danach sieht es nicht aus, also ab ins Bett." "Sirius, Nein!" "Küss mich lieber und halt deinen süßen Mund im Zaun." Seufzend ließ ich mich auf einen zärtlichen Kuss ein, ließ seine Zunge in meinen Mund, presste mich gegen seinen nackten Körper, strich über seine Brust.Sirius ging langsam Rückwärts, ließ sich auf das Bett nieder, zog mich auf sich, riss mir mein Kleid herunter, gefolgt von Slip und BH. Stöhnte auf als ich mich auf sein Glied setzte. "Geht doch." hauchte er, entspannte sich. Legte seine Hände um mich: "Jetzt beweg dich mal bisschen. Ich muss nicht die ganze Arbeit alleine machen." Lachte auf: "Forderungen stellen? Nein Mister Black, jetzt werde ich erst recht langsam sein." Sirius riss mich zu sich herunter, küsste mich, hielt mich fest: "Dann mache ich eben die Arbeit."

HP FF // Sonoma Campbell: Im Schein des VollmondsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt