-27- Zwischen zwei Männern

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Früh am Morgen stieg ich ganz vorsichtig aus dem Bett. Sirius schlief tief und fest. Ich fühlte mich so schuldig. Die gestrige Nacht lag mir im Magen. Sie war schön gewesen, keine Frage aber wie sollte ich nur Remus unter die Augen treten? Meine Gefühle für ihn waren immer noch die gleichen. Ich liebte ihn. Jedes Mal wenn er mich ansah, wurde mir heiß. Wenn er mich küsste hüpfte mein Herz wie ein Basketball. Und wenn wir miteinander schliefen - fühlte es sich an als wäre ich im Paradies. Bei Sirius war es ähnlich. Seine Küsse brannten wie Feuer, seine Berührungen ließen mich erschaudern und wenn ich mit ihm schlief, dann fühlte ich mich wie im siebten Himmel. Zwei Männer, die gleichen Grundgefühle. Remus fühlte ich mich verbunden weil er der liebste Kerl der Welt war und Sirius? Er war für mich so etwas wie ein starker Haltepunkt. Uns verband die Geschichte die wir teilten, die Tatsache, dass wir beide aus einer Familie stammten die wir hassten. Wir teilten irgendwie viele Gemeinsamkeiten... solche die ich bei Remus vermisste. Sirius schien eine Art Seelenverwandter zu sein. Meine Gefühle für beide waren so rein wie ein weißes Kleid. Mithilfe meines Zauberstabs repaierte ich meine zerrissene Kleidung, schlüpfte hinein. Vorsichtig band ich mir meine Schuhe zu. Hörte wie Black schnarchte. Es klang so süß. Schade, dass ich ihn jetzt allein lassen musste. Aber ich würde ihn bald wieder besuchen. Griff nach meinem Mantel, zog ihn an, trat nochmal ans Bett, strich über seine Wange: "Bis bald." flüsterte ich und verließ die heulende Hütte...

In Hogwarts

Schnell schlich ich mich nach oben in den Schlafsaal der Slytherin Mädchen. Die waren alle schon wach. Musterten mich. "Guten Morgen." sprach ich in die Runde, ging zu meinem Kleiderschrank und legte mir ein schwarzes Kleid heraus. Zog mich nochmals um, richtete meine Haare. Amber krabbelte als letztes aus dem Bett, musterte mich: "Du hier?" "Ja." antwortete ich, suchte nach meinen Schuhen mit Absätzen, zoge diese an. "Wie war dein Abend mit Marvin?" fragte ich nach. "Ganz gut, wir waren unter freiem Himmel. Haben den Ausblick auf den See genossen." antwortete Sie, erhob sich aus dem Bett. Suchte meine Schulbücher, die hatte ich wohl bei Remus vergessen. Sah zu ihr: "Entschuldige mich, ich muss noch schnell wohin." Hastig verließ ich den Schlafsaal, schritt schnell aus dem Gemeinschaftsraum, wieder nach oben zu Remus Büro. Öffnete die Tür, trat hinein. Suchte meine Schultasche. Fand diese nicht. Leise schlich ich mich ins Schlafzimmer. Remus saß bereits auf dem Bett, halb angezogen.

Er warf mir einen Blick zu: "Guten Morgen, Sonnenschein." Lächelte ihn an, sah mich um: "Hast du meine Schultasche gesehen?" "Ja dahinten im Eck. Sag mal hast du heute oben geschlafen in deinem Bett?" fragte er, stand auf, griff nach seiner Hose. Nickte leicht: "Ja ich wollte dich gestern Abend nicht wecken. Es ist spät geworden." "Hast du Sirius seinen Zauberstab gebracht?" "Ja na klar. Er hat mich noch zum Essen eingeladen." "Verstehe." sprach Lupin, schloss den Gürtel an seiner Hose. Schnappte meine Schultasche. Remus schnitt mir den Weg nach draußen ab: "Guten Morgen." Er legte seine Arme um mich, gab mir einen Kuss: "Sehen wir uns heute Abend?" "Ich hoffe doch." sprach ich grinsend, sah auf den Kalender: "Bald ist es soweit und meine Oma kommt uns besuchen." "Ja ich weiß. Bin gespannt." Gab ihm noch einen Kuss: "Bis später." "Noma?" "Ja?" blieb stehen. "Vergiss nicht, dass du heute Nachsitzen bei Snape hast." Stieß einen Seufzer aus: "Ja, danke für die Erinnerung." Verließ Remus um zum Frühstück zu gehen...


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HP FF // Sonoma Campbell: Im Schein des VollmondsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt