Kapitel 47

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Y/n Sicht:
„Itachi?" murmelte ich leicht gekränkt, Mike's Blick lief automatisch zur Türschwelle und wir blickten gleichzeitig hin. „Y-Y/n?.." murmelte dieser leicht Perplex, kurz stand er wie tiefgefroren an der Tür. Nach kurzer Zeit jedoch lief er auf mich zu, ein mildes Lächeln überlief meine Lippen und seine ebenfalls. Während er auf mich zulief, bemerkte ich wie Mike langsam aus der Tür ging und diese hinter sich schloss. Sanft setzte sich der Uchiha Junge an mein Bett, sein untersuchender Blick schmeichelte mir leicht, wodurch ich anfing zu grinsen. „Na worauf wartest du denn?" fragte ich weiterhin grinsend, leicht verwirrt versuchte er in mein Kopf zu schauen, jedoch schlang ich bereits meine Arme um seinen Körper, welchen ich fest an meinen Drückte. Seine Arme umschlingten meine Taille, und für den kurzen Moment, an dem ich seine Haare roch, bemerkte ich wie glücklich ich war. Nach einer Sekunden starre lösten wir uns, und er griff hektisch nach meinen Händen. „Wie geht's dir? Was ist passiert und wann kommst du raus?" fragte er mich neugierig und besorgt gleichzeitig. „Eigentlich relativ gut, jedoch habe ich noch leichte Kopfschmerzen.. Ich schätze das kommt von deinem Schlag, hätte ihn mir etwas weicher vorgestellt..", ein mildes Lächeln überfuhr meine Lippen, und bevor ich reagieren konnte zog Itachi mich in einen Kuss. Ein Kuss voller Liebe und Leidenschaft, voller Gier und verlangen. Jedoch durften wir diesem Verlangen nicht nachgehen. Ich löste mich keuchend, und blickte in seine Gierigen Augen. „Nicht hier und nicht jetzt.." murmelte ich nur und drückte ihn leicht weg von mir, ein Lächeln überfuhr ihn und er grinste mich nun an, welches ich erwiderte. Es wurde angeklopft und daraufhin die Tür geöffnet. Es war Tsunade, welche mit einem Dokument in der Hand in meine Richtung lief. „Itachi, könntest du bitte das Zimmer verlassen?" Bat sie ihn, er vergewisserte sich bei mir ob es okay ist, ich nickte nur und er nickte zurück. Ohne wieder Worte verließ der Uchiha Junge den Raum. „Y/n du bist nun vollkommen gesund, jedoch würde ich dir raten in der nächsten Zeit keine Anstrengenden Aktivitäten zu vollziehen.", eine Spur Nervosität verbreitete sich in mir.. „Wann kann ich wieder meiner Routine der Anbu Tätig sein?" fragte ich sie leicht angespannt. „In ca. Einer Woche, bis dahin gebe ich dich der Obhut von Mike zur Stellung, damit dieser deinen Verlauf beobachtet.", „Tsunade-sama, Mike ist ein sehr guter Freund und ich mag ihn sehr, jedoch wohnt er nicht wie Shisui, Itachi-kun oder Sasuke-kun bei mir. Sie sind ebenfalls Teil der Elite Anbueinheit, weshalb ich s-„ „Y/n, Mike wird sich um dich kümmern. Die anderen drei müssen auf eine Mission.", „Ohne Leiter?", „Derzeit werden die beiden ältere Uchiha's geprüft, der bessere der beiden wird dann co. Leiter, falls Mike mal verhindert werden sollte.". Ich seufzte nur und nickte, „Es tut mir leid Y/n, Ich hoffe du nimmst es mir nicht allzu übel.", sie setzte ein verkränktes Lächeln auf, welches ich nur widerspiegelte. „Ich muss jetzt gehen, gute Heim Reise und ich erwarte dich morgen um 15 Uhr in meinem Büro.", „Warum das?", „Es geht um Schlangen..". Verstehend nickte ich nur und Hand schüttelnd lief sie aus der Tür. Bevor diese jedoch wieder in ihr Schloss fiel, wurde sie geöffnet. Anfangs dachte ich es wäre Itachi, naja.. Er war es unter anderem auch, aber vor ihm liefen Sasuke und Shisui. Besorgt über meine Situation umarmte mich Sasuke fest, während sein Bruder meinem alles berichtete. „Geht's dir inzwischen besser?" fragte Shisui aus dem Hinterhalt, Kopfnickend grinste ich ihn nur an, bekam jedoch auch ein mildes Lächeln seinerseits. „Ich habe nur leichte Kopfschmerzen, ansonsten gehts mir gut.", „Perfekt, ich hoffe du wirst bald wieder komplett gesund.", ich nickte nur, während mein Blick an Shisui's Augen hängen blieben. „Shisui.. Wir müssen reden.", sprach ich monoton. Erstmals verwundert schaute er mich an, nach kurzer Zeit jedoch verließen Itachi und Sasuke misstrauisch den Raum. Wobei Itachi eher die Person war, welche misstrauisch gegenüber uns war. Als die Tür diesmal endgültig ins Schloss fiel, wendete Shisui sich mir zu. Ich spürte wie mein Körper sich immer mehr anspannte.. Verdammt, was hatte ich für eine Bindung zu diesen Menschen? Nun war Shisui's Blick leicht perplex, ohne was zu sagen lief er auf das Krankenbett zu und setzte sich. Direkt neben mich. Ich spürte wie sich der Druck auf meiner Stimme setzte, es war verdammt schwer an jemandem zu hängen, über den man nahe zu nichts weiß. „Worüber willst du reden?" fragte er, nach Sekunden voller zögerung. Mein blick traf seinen, und ich fühlte mich direkt wohl. Noch bevor er was sagen konnte warf ich meine Arme um ihn, und zog den schwarzhaarigen in eine lange Umarmung. Ohne zu zögern erwiderte er diese, und drückte mich gegen seinen Brustkorb. Wie ich die Nähe meines Bruder vermisste.. Als er sich von mir lösen wollte gab ich nur zögernd nach, bevor er anfing zu reden. „Was wolltest du mir denn sagen?" fragte er ruhig. Seine Tiefe aber freudige Stimme, waren das was ich zurzeit brauchte. Ich biss mir nachdenklich auf die Lippe, bevor ich mit bedachten Wörtern anfing zu antworten. „Orochimaru.." gab ich von mir, sein fragender Blick war nicht zu übersehen. Gerade als ich meine Lippen dazu ansetzte über ihn zu reden, überrannte mich ein Schauer. Wo war meine Stimme geblieben? In jeder Sekunde in der ich über ihn nachdachte, fühlte ich mich immer seltsamer. Die ganze feste meiner Wörter war verflüssigt, und die bedachten Wörter verschwommen. „Y/n?" Musterte Shisui mich leicht eindringlich, während ich versuchte seinem Tiefen Blick zu entweichen, schob er mein Kinn zu sich, und seinem undefinierbaren Blick konnte ich nicht mehr entgehen. Seine warmen Fingerspitzen holten mich zurück, und das komische Gefühl verblasste. Ich fing an nach seinen Händen zu greifen, und sammelte all die neue Energie, welche er mir spendete. „Ich erinnere mich.." murmelte ich, und obwohl es so viel Überwindung kostete, folgten die zusätzlichen Wörter aus meinem Mund, wie von selbst. „an alles. Ich erinnere mich an Orochimaru, an Vick und an..". Da war es. Das Gefühl war zurück. Dennoch überrumpelte ich dieses mit einem Schlucken, bevor ich fortfuhr. „Und an Kabuto." beendete ich seufzend meinen Satz. „Haben sie nicht deine Gedanken gelöscht?", fragte Shisui mich nachdenklich, ich nickte jedoch nur. „Durch das alles was in letzter Zeit passiert war, fing ich an mich wieder zu erinnern. Jedoch habe ich viele Denklücken, und erinnere mich nur an Kleinigkeiten..". „Woran erinnerst du dich beispielsweise?" fragte er mich, erneut zögerte ich. Ihm alles zu erzählen wäre nur wie ein Schlag ins eigene Gesicht, weshalb ich bestimmte Details auslassen sollte. „Mir gefiel der Schmerz anderer, und ihr Leid. Dazu war ich relativ rachsüchtig, und fühlte mich überlegen. Eine Verbindung zwischen mir und Kabuto war zu spüren, welche jedoch bis jetzt nicht ausgelebt wurde. Orochimaru hingegen traf ich noch nicht.", er nickte nur, bevor er selbst anfing zu reden. „Welche art Verbindung hast du ihm gegenüber gespürt? War es auf leidenschaftlicher Ebene, oder eher auf einer Zwang Ebene?", ich dachte kurzzeitig nach. Bei dem Gedanken an die einzelnen Berührungen, küssen und Zärtlichkeiten errötete ich. „Leidenschaftliche Ebene würde ich sagen. Bei jeder Berührung seiner Hand, oder Derartiges verspürte ich ein kribbeln im Bauch Bereich.". Er nickte nur stumm weiter, mein Blick hingegen vertiefte sich an die Nachtlampe, auf meiner Kommode. Sie bestand aus drei bis vier kleiner Schirmchen, welche alle durch Metal und Schrauben aneinander verschmelzt waren. Blüten Muster waren zu erkennen, welche zahlreiche kleine Details aufweisten. Die Glühbirne war von diesen Schirmchen umhüllt, und nur die zirka dreizehn Zentimeter schlanke Stange, welche diese hielt war zusehen. Durch ein relativ lange Zugschnur konnte man diese an machen, welche ebenfalls kleine Verzierungen aufwies. Meine volle konzentration galt dieser Lampe, welche sich unantastbar anfühlte. Ich spürte ein leichtes rütteln am Oberarm, bevor mein Starrblick sich auflöste, und die Lampe wie eine gewöhnliche Lampe betrachtet wurde. „..mir zugehört?" sprach Shisui, ich schaute ihn nachdenklich an, schüttelte jedoch ohne eine Ahnung zu haben den Kopf. Er seufzte, bevor sich seine Lippen erneut zum bewegen ansetzten. „Wir sollten wann anders drüber reden, du scheinst mir vom ganzen Morphium ganz zugedrüllt zu sein.", während ein Grinsen seiner Seits sich bildete, bildete sich bei mir nur ein misstrauischer Blick. „Morphium?" fragte ich skeptisch, er nickte nur. Das war wohl der Grund weshalb ich mich so komisch fühlte.. Ich hoffte es jedenfalls. Das Geräusch eines Klopfen ertönte, aufmerksam schauten wir beide zur Türklinke, welche langsam runtergedrückt wurde. „Shisui-san, Y/n-Chan, ich entschuldige mich für die Störung.. Jedoch muss ich ihnen ihre Medikamente bringen.", ein leichtes Grinsen bildete sich auf Shisui's Lippen während ich nur neutral nickte. Mit einer Flasche in der einen, und einem außergewöhnlich kleinen Plastikbecher in der anderen Hand, lief sie auf mich zu. Vorsichtig stand Shisui vom Bett auf, und wich entlang der Fensterbänke zurück. Die Medic stellte sich vor mich und hielt mir den kleinen Becher hin. In dieser waren lauter Blaue, rote und weißer Tabletten, welche angehäuft über einander schwillten. „So viel?" fragte ich leicht misstrauisch, während mein Blick auf ihrem Gesicht haftete. Sie nickte nur hastig, „T-Tsunade-Sama verlangt dies!" sprach sie. „Tsunade-Sama?" murmelte ich vor mich hin, sie nickte nur nervös weiter. Shisui's Blick war ebenfalls angespannt, wie beide hatten also Misstrauen ihr gegenüber entwickelt. „Okay sag dann Tsunade-sama, das ich mich selbst drum kümmern kann.", noch immer dezent angespannt beobachtete ich jeder ihrer Reaktionen. „Aber Tsunade-Sama wünscht es so! Also müssen sie dies auch nun zu sich nehmen!", sie fuchtelte mit dem Becher vor meiner Nase rum, und diesmal fauchte ich sie an. „Ich sagte nein!", noch immer fest entschlossen runzelte sie die Stirn, „Sie machen wirklich nie das, was man ihnen sagt!", diesmal ging es zuweit. Mit einer Bewegung schlug ich ihr den Becher voller Tabletten aus der Hand, und zog sie an ihrem Handgelenk näher. „Es reicht! Nur weil ich einen Miesen Tag hatte und es mir nicht so gut geht, bin ich nicht dumm! Wer bist du, und was hast du hier verloren?!" Zischte ich, und steckte alle Emotionen rein, welche sich aufstauten. Alle Emotionen die durch Kabuto, Vick, Itachi und sogar Shisui, richtig gehört, Shisui anstauten. Während mein Griff immer stärker wurde, entflief ein leises Zischen auch ihrer Seite. „Okay, Okay! Ich wurde von Orochimaru geschickt!" rückte sie kleinlaut raus. „Orochimaru? Warum er?" murmelte Shisui, „Was will er von mir?" fragte ich sie noch immer zischend, „Er will dich! Nur dich!" gab sie von sich. Ein Stirnrunzeln bildete sich auf Shisui's Gesicht, während ich nur überlegte. „Warum?" Bohrte ich weiterhin nach, „Seitdem Vick Tod ist steht ihr Platz offen.. Ein Platz welcher nur durch dich ausgefüllt werden kann, mir wurde nichtmal die Chance verliehen!". Man hörte die Wut in ihren Worten heraus, welche sie immer mehr freiließ. „Halt die Luft an." kam es von Shisui, „Deine Stimme macht mir nur Kopfschmerzen.." murmelte er diesmal, während er verspannt seine Schläfe massierte.
„Ich komme mit." antwortete ich, nach einer kurzen Stille. „Wie bitte?!" hörte ich Shisui leicht zischen, „Ich muss mit Shisui, ich will wissen was er von mir will!", er hingegen schüttelte nur den Kopf. „Niemals im Leben werde ich dich alleine auf sowas schicken, du bleibst daheim. Wir reden mit Tsunade, die Schlange ist zu mächtig!", er hatte recht, in jedem Punkt. Dennoch wollte ich es nicht akzeptieren. Eine Träne verlief meine gerötete Wange hinunter, bevor sie auf den Boden Tropfte. Mein Bruder schaute mich nur bemitleidenswert an, bevor ich mit schnellen Schritten auf ihn zulief. Schnell umschlungen ihn meine Hände, und ich zog den Schwarzhaarigen Uchiha in eine warme Umarmung. „Ich liebe dich Shisui, ich liebe Sasuke, Itachi, Mike und alle anderen Menschen die mir nahestehen, jedoch muss es langsam enden..", meine Stimme fing an zu zittern, mit jedem Wort wurde es schwieriger dies zu unterdrücken. „Was soll das Y/n? Was sagst du da bitte für einen M-„, mit den Worten  kippte sein Oberkörper zuseite, bevor ich ihm im Bett positionierte. Es tat mir leid meinen eigenen Bruder kurzzeitig auszuschalten, jedoch gab es kurzfristig keine andere Lösung. Mit einem behutsamen Streichen über seine Wange, drehte ich mich zu dem Mädchen. „Bring mich zu ihm. Bring mich zu Orochimaru.", sie nickte nur entschlossen, und gemeinsam machten wir uns auf den Weg.
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Hey Guys, zurzeit ist es aufgrund meiner Familie, Freunde und meines Hobbys schwer Zeit zu finden, gerade da ich an einer neuen Geschichte arbeite. (Welche erstmal noch ein Geheimnis bleibt) Ich wollte mich für meine Unproduktivität entschuldigen, da ich ebenso in letzter Zeit mehr lese als schreibe.
Empfehlung-> „Begin again"-Mona Kasten

I can't Live without youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt