Kapitel 48

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Y/n's Sicht:

Inzwischen sind wir  seit mehr als 3 Tagen unterwegs. Das Versteck der Schlange war relativ weit weg und Kräfte zerrend, gerade wenn man mit einer Zicke den Weg bestreiten musste. „Können wir mal eine Pause machen?!" maulte sie herum und verlangsamte ihr Tempo, während ich zielstrebig nach vorne schaute. „Du willst wirklich alle 5 Minuten eine Pause." beschwerte ich mich, noch immer im selben Tempo lief ich Richtung Norden. „Aber es regnet bald! Ich werde nicht im Regen laufen!" Gab sie mir zickig von sich. Mein Blick huschte nach oben, und tatsächlich waren tief graue Wolken erkennbar. Ich seufzte, bevor der nächste Schritt geplant wird, mussten wir scheinbar wirklich eine Pause machen. Die 8 Stunden durchzulaufen zerrte selbst an meinen Kräften, welche zu weit aus mehr im Stande waren. Mein Tempo verlangsamte sich ebenfalls und kurz darauf blieb ich stehen. „Wir brauchen ein Unterschlupf, ansonsten erkälten wir uns bei diesem Wetter.", die Sonnenstrahlen wurden immer mehr in die Enge getrieben, bevor die dichten Wolken auch diese verjagten. „Da hinten.", sie zeigte auf eine kleine Höhle, welche scheinbar unser Schlafplatz für heute war. Schnell liefen wir hin und ließen unsere Sachen ab. „Ich halte die Wache, du kannst schlafen." gab ich von mir, während ich mir den Pullover, welcher Shisui mir brachte auszog. „Ist das dein Ernst? Du brauchst ebenso Schlaf.. Ich übernehme die zweite Wache, dann kannst du auch etwas schlafen.", ich zögerte. „Nein." antwortete ich, nun lehnte sie ihren Kopf zur Seite, „Nein?" fragte sie, ich nickte nur. „Ich vertraue dir nicht.", „Ich hätte dich schon längst töten können.", recht hatte sie. Sie könnte es schon längst probiert haben, aber schaffen würde sie es nicht. Ich ließ etwas chakra aus meinen Fingerspitzen auf meine schmerzenden Vitalpunkte leiten, um diese gezielt zu besänftigen. „Geh du Feuerholz holen, ich muss mich noch um was anderes kümmern.", sie nickte nur und machte sich auf den Weg Holz zu sammeln. „Matatabi, warum braucht das so verdammt lange zum heilen..?" murmelte ich vor mich hin, eine Stimme ertönte in meinem Kopf, „Y/n, das sind Vitalpunkte. Selbst mich hat dies stark geschwächt, jedoch sollte es bald vollständig geheilt sein.", ich nickte nur und zog mir meinen Pullover wieder an.

???'s Sicht:
Y/n's Rückkehr erregte viel Aufmerksamkeit bei Orochimaru, während ich noch immer dran knobelte warum der Name mir so bekannt vorkam. „Du solltest dich ausruhen, wenn sie kommt kann es zu Komplikationen führen, wo ich auf deine Stärke angewiesen werden könnte.", ich nickte nur der Schlange zu, bevor ich in meinem Zimmer verschwand. „Y/n, Y/n. Wer auch immer du bist, ich werde dich zerstören.".

Y/n Sicht:
Inzwischen brennte das Feuer und das Mädchen Schlief. Bald werden die Schichten getauscht, und ich werde für eine kurze Zeit hoffentlich den Frieden erleben. Ich weckte sie vorsichtig auf, und legte mich auf ihren Schlafplatz. „Gute Nacht." murmelte sie nur, während ich mit nem Brummen einschlief.
Als die ersten Sonnenstrahlen mich weckten, wachte ich alleine auf. Weit und breit war die Blondine nicht zu sehen, welche ja meinte ich könne ihr vertrauen. Mit schnellen Schritten war ich an einem See, an diesem ich mir mein Gesicht wusch. Ich war dreckig, und das am ganzen Körper. Es waren gute 23° hier draußen, welche sich jedoch durch die vielen Bäume, die die Sonnenstrahlen verdrängten wie 15° anfühlten. Ich beschloss mich zu waschen, und checkte die Gegend auf Feinde. Folgend zog ich mir alles am Leibe aus, und verstaute dies auf einem angebrochenen Baumstamm. Splitterfasernackt betrat ich den kleinen See, welcher relativ warm war.  Schnell rubbelte ich mir den ganzen Schlamm und dreck vom Körper, befreite meine Haarsträhnen aus Knoten und kleinen Schmutzpartikeln, bevor ich den See verließ. Zügig zog ich mich an und lief zurück zur Höhle, welche relativ nah war. Vorort suchte ich nach meinen Sachem, welche jedoch verschwunden waren. „Diese kleine-„ mein Zischen wurde unterbrochen von einem „Diese kleine was?", und ruckartig drehte ich mich zur Blondine um. „Ich dachte du wärst weg." brummte ich und riss ihr meinen Rucksack aus der Hand. „Ich bitte dich, ohne mich wärst du hier verloren." grinste sie nur, bevor sie eine Essenspille schluckte. Dies machte ich ihr nach, wahrscheinlich nicht die beste Essenszufuhr für eine verletzte, aber es tat was es musste. Gemeinsam führten wir unseren Weg fort, und sie kläffte über meine Haare, welche ich genervt geflochtete. Wir liefen Erneut Stunden lang, und der Weg fühlte sich unendlich an, bevor sie abrupt stehen blieb. „Was ist los?" murmelte ich, während sie sich umschaute. „Wir sind da." antwortet sie gelassen. Warte mal, wir waren da? Bei der Schlange? Und bei meiner ersten großen Liebe? Ich schüttelte mit dir Gedanken aus dem Kopf, und beobachtete jede einzelne Gestik ihrerseits. Sie formte Fingerzeichen und ein Eingang öffnete sich. „Im ernst?" murmelte ich nur, während sie langsam das Versteck Orochimarus betrat. Ich folgte ihr zimperlich und schaute mich bestaunt um. Das Versteck war riesig! Mindestens das doppelte von dem Akatsuki Versteck! Eine riesige Tür folgte, an dieser sie erneut stehenblieb. „Du musst da alleine durch, ich habe meine Pflicht bereits erfüllt.", mit den Worten verblasste sie. Ich öffnete zögernd die Tür, und blickte der Schlange direkt ins Gesicht. Er saß auf einem Thronartigen Stuhl, welcher Riesig war.  „Y/n meine kleine Monarchfalte, ich habe dich bereits erwartet." sprach er mir zu, ein Gefühl der Unsicherheit breitete sich in mir aus, welches ich jedoch sicher versteckte. „Orochimaru, was führt dich zu mir?" fragte ich den Sannin direkt ohne eine Begrüßung jener Art. „Dich und deine Verfallenheit testen." rief er mir zu. Ich Wusste nicht was er meint, bis sich augenblicklich 2 Kunais aus verschiedenen Positionen auf mich zu bewegten. Noch bevor diese mich enthaupten konnten, fing ich sie geschickt auf. „Was soll das Orochimaru?" fragte ich ihn misstrauisch. „Ich habe dir diese Frage bereits geantwortet." ertönte es von ihm. In dem
Bruchteil einer Sekunde rasten 4 Kunais gleichzeitig auf mich zu. 2 auf meiner Kopf, und die anderen auf meiner Brusthöhe. Meine bereits Gefangenen Kunais warf ich präzise gegen, jedoch waren noch immer 2 Vorhanden. Ich sprang kurz bevor sie mich erreichten hoch und das ertönen der Klingen, welche einander prallten war der einzige Laut im gesamten Raum. Ich hob die Kunais auf und aktivierte mein Sharingan, in einer Kampfposition ähnlichen Haltung stellte ich mich auf und bereitete mich zur Ausweichung vor. Meines überraschens folgten jedoch nicht mehr Kunais, sondern der Raum änderte sich. Kurzerhand waren wir in einem Gemauerten Raum, welcher unfassbar hohe Decken hatte. Eine weitere Person stand neben Orochimaru, welche mit dem Rücken zu mir gedreht war. Ich ahnte bereits wer es war, allein an dem Rücken.

I can't Live without youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt