Geschrieben von BMW-Cookie
"Hey, Iwa-Chan! Ich habe gehört, wir verbringen Weihnachten zusammen." sagte Oikawa zum kleineren Iwaizumi und setzte sein berüchtigtes Grinsen auf.
"Ja, unsere Eltern verstehen sich eben gut. Bilde dir ja nicht so viel darauf ein, Shittykawa!" meckerte dieser und rollte daraufhin genervt mit den Augen.
Was dieser aber nicht wusste, dass Oikawa den Schmerz, den er in diesem Moment seinem Herzen spürte, als Iwaizumi diese Worte so gehässig ausspuckte, hinter seinem nun noch breiteren Lächeln versteckte.
Denn er war schon seit dem zweiten Jahr der Oberschule in ihn verliebt. Allerdings hat er sich nie ein Herz fassen können, um es ihm wirklich zu sagen. Der Größere wusste nämlich nie, wo er bei seinem besten Freund stand. Zudem hing Iwaizumi zurzeit, ziemlich oft mit einem Mädchen herum, welches ihm so gar nicht passte.
Während die beiden weiter gemeinsam zur Schule liefen, schwiegen sie. Denn Oikawa wusste nicht, was er nach der verletzenden Aussage von dem Kleineren sagen sollte. Würde seine Stimme anders klingen, wenn er jetzt sprach? Würde sie brüchig und verletzt klingen?
Doch konnte er es trotz dieser Gedanken nicht lassen, seinen besten Freund aus dem Augenwinkel zu beobachten. Wie lässig er seine Hände in seinen Hosentaschen hatte und entspannt neben ihm herlief.
"Ich freue mich schon auf den ersten Schnee, du auch Iwa-Chan?" fragte nun doch der größere nach kurzer Überlegung. "Nee... Dann muss ich wieder die ganze Zeit Schnee schippen, gar keinen Bock drauf." meckerte dieser nur angewidert.
Oikawa schmunzelte stillschweigend und schaute in den grauen, tiefhängenden, bewölkten Himmel. "Da muss ich dich aber enttäuschen, denn es sieht aber bald danach aus." sagte Oikawa zufrieden und lächelte leicht, als er sich durch seine braunen Haare fuhr.
"Hajime! Warte doch bitte!" rief eine nervige Stimme und Iwaizumi drehte sich mit einem leichten Lächeln augenblicklich um.
Der größere verkniff sich ein Seufzen und drehte sich dann ebenfalls um. Allerdings war sein Lächeln, im Gegensatz zu dem von Iwaizumi, gespielt.
"Guten Morgen, Heather." sagte der Setter monoton und beobachtete seinen besten Freund. "Guten Morgen, Oikawa!" sagte sie lächelnd.
Sie war wunderschön und hatte keinerlei Makel. Sie war einfach perfekt. Wie ihre glatten blonden langen Haare, die ab der Hälfte in einem zarten lila gefärbt waren, über ihre perfekte weibliche Figur flossen. Sie gingen ihr fast bis zu ihrem wohlgeformten Hintern.
Er beobachtete, wie sein bester Freund sie von oben bis unten musterte und ihm drehte es dabei den Magen fast um. Oikawa seufzte leise, doch man konnte deutlich seine Atemwolke erkennen.
"Du kannst schonmal vorgehen, Shittykawa... Wir kommen nach." sagte Iwaizumi und der größere blickte ihm in die Augen und wandte nach kurzer Zeit den Blick ab und senkte leicht den Kopf.
Oikawa hob seine Hand, während er sich umdrehte und davonlief, denn er wollte die beiden nicht unterbrechen, oder mit seiner weiteren Anwesenheit stören.
Wieso war es so hart?
Eigentlich wollte er ihn doch gar nicht lieben, aber er konnte einfach nicht anders. Seine stacheligen braunen Haare und seine magischen grünen Augen, die immer alles genau beobachteten. Selbst seine gemeine Art sich auszudrücken, hatte der Setter lieben gelernt. Doch nun war da dieses Mädchen.
Würde sie ihm seinen besten Freund wegnehmen?
Gequält von diesen Gedanken, schlenderte der größere an einem kleinen Laden vorbei und sah einen Oikawa, einen Fisch, mit dem Iwaizumi ihn immer aufzog, da sie sich den gleichen Namen teilten. Allerdings ist es eine Döbel Art und sieht, im Gegensatz zu ihm, eher unspektakulär aus. Doch diesen Fisch erkannte der Größere sofort. Er lächelte traurig und bog um die letzte Ecke, bevor er in der Schule ankam. Dort warteten schon wieder so viele Mädchen, die sich Hoffnungen machten, doch keiner wusste es. Er setzte ein gespielt freundliches Lächeln auf, welches alle von ihm kannten.
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Haikyuu Adventskalender
FanfictionDer einzige Grund, morgens aufzustehen ist... der Adventskalender. Weihnachtselfen scheinen doch zu existieren: Gestern sah Ich sie, wie sie sich im Garten rumtrieben. Aber ehe Ich mich dann versah, Waren sie mit all meinen Keksen nicht mehr so nahe...