23.Dezember

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Geschrieben von Brownigiri

Wichtige Anmerkung: Plant für den OS genug Zeit ein, er hat Sage und Schreibe 24.000 Wörter und das ist nicht übertrieben. Es ist reines SoL (Slice of Life), also eine Geschichte, die vor sich hinplätschert ohne große Geschehnisse. Genauso wird es zwei Lemonsszenen geben, wer das nicht mag, sollte ab der Stelle springen, wo Atsumu und Kita ins Bad gehen!

Ich möchte einen Dank an Yuuki aussprechen, die mich gefragt hat, ob ich mitmache und mich nicht abspringen ließ, weil ich im Panicmode verfallen bin. Vielen lieben Dank, dass du an mich geglaubt hast!

Und nun viel Spaß beim Lesen <3

Suna

***

Let me love you

„Auf einen wunderschönen Twin-Abend, mein geliebter Bruder!" Atsumu hob sein Bierglas in die Höhe und wartete, dass Osamu mit ihm anstieß. Sie saßen an einem kleinen Tisch eines Lokals, in dem sie hin und wieder rein gingen, um gemeinsam zu essen. Nur in den letzten Wochen oder gar Monaten war das zu einer Rarität geworden, da beide zu viel um die Ohren hatten.

Atsumu spielte oder trainierte oftmals außerhalb von Osaka und war so nicht in der Nähe seines Bruders und Osamu hatte mit seinem Restaurant, welches er dieses Jahr eröffnet hatte, genug zu tun. Zusätzlich war noch ein Angestellter krank geworden, weswegen er mehrere Überstunden schob und an sich und seine Freizeit kaum noch dachte.

Und genau das war der Hauptgrund für dieses Treffen. Was Osamu aber noch nicht wusste.

Ahnungslos stieß er mit ihm an und beide tranken gleichzeitig aus ihrem Glas, ihre Adamsäpfel bewegten sich bei jedem Schluck und dann schlugen sie synchron und mit einem zufriedenen Ahhh~ die leeren Gläser auf den Tisch – bereit für eine neue Runde.

„Das tut echt gut", meinte Atsumu und er fuhr sich mit dem Handrücken über seine feuchten Lippen, an denen ein leichter Bierschaum klebte. „Wurde echt mal Zeit, dass wir uns mal wieder gönnen."

„Du gönnst dir jeden Tag, 'Tsumu", meinte Osamu im trockenen Ton und Atsumu verdrehte die Augen.

„Hai hai, aber nicht mit dir, Arschloch. Das hat mir echt gefehlt. Du hast mir gefehlt."

„Oh Gott, sicher, dass du eben nur Bier getrunken hast? Du wirst sentimental", scherzte Osamu, der Bastard und Atsumu ballte seine Hände zu Fäusten, knirschte mit den Zähnen. Seine Wangen hatten sich leicht rötlich verfärbt, er spürte die Wärme darin aufgehen und peinlich berührte fauchte er ihn nun an.

„Halt doch einfach mal deine Fresse! Zerstöre meinen großen Moment nicht, wenn ich Bruderliebe verteilen will!"

Ein leises Glucksen erklang aus Osamus Mund und er winkte der Bedienung zu, um nochmal für jeden ein Bierglas zu bestellen. Nachdem die Bestellung aufgegeben wurde und nach kurzen Musterungsblicke der jungen Frau, waren sie wieder alleine.

„Jetzt mal ernst, 'Tsumu. Was willst du mir so unbedingt mitteilen?" Osamu konnte immer so schnell von Humor zu Ernst umschalten und leise stieß Atsumu die Luft aus.

Er richtete sich auf und verschränkte die Arme vor der Brust. Kurz schloss er die Augen. Der Dramapegel stieg.

„Es ist Ernst."

„Hm."

„Ich mein es absolut ernst, du Arsch!", blaffte Atsumu, deutlich spürend, dass sein Bruder ihn nicht ernst nahm. Er starrte ihn für ein paar Sekunden an, ehe er weitersprach. „Es dreht sich um Folgendes."

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