Haikyuu Adventskalender

13.Dezember

Geschrieben von desert_sun

Mein größtes Weihnachtsglück

Vielen Dank an Yuuki, dass ich das 13. Türchen machen durfte. Ich hoffe ihr habt genau so viel Spaß beim lesen, wie ich beim schreiben hatte. Habt noch einen schöne Adventszeit.

"Daichi! Hier bin ich!" rief eine bekannte Stimme und ich drehte mich um. Ich erblickte Sugawara und staunte nicht schlecht. Seine wunderschönen, silbergrauen Haare wehten im kalten Winterwind und man sah seinen ebenfalls kalten Atem. Er hatte ein leicht gerötetes Gesicht und lächelte mich an freudig an. Wieder einmal spürte ich diesen Stolz in mir, ihn meinen Freund nennen zu dürfen. Suga kam auf mich zu und blieb vor mir stehen. Ich beugte mich ein kleines Stück vor und gab ihm einen Kuss. "Hallo, Koshi. Wie geht es dir?" fragte ich und spüre ein angenehmes Kribbeln in meinem Bauch. Mit wurde jedes Mal auf's neue bewusst, wie sehr ich ihn liebte. Dieses nahezu perfekte Gesicht, seine warmen, weichen Hände und sein wundervolles Lächeln. Ich liebte einfach alles an ihm. Und ich wusste, dass es ihm genau so geht. Er streckte die Hand aus und ergriff meine. Sofort umschloss ich diese und sah ihn an. "Mir geht es prächtig und dir?" erwiederte mit roten Wangen. "Alles prima. Jetzt wo du da bist." murmele ich und lachte leicht, als ich sah, dass er sofort knallrot wurde. "Na komm." forderte ich ihn auf und zog meinen Freund mit mir.

Seite an Seite liefen Koshi und ich über den Weihnachtsmarkt. Er schlürfte seinen Punsch und sah sich mit großen Augen um, fast wie ein kleines Kind. Aber das war irgendwie süß. Auf einmal wechselte er ganz abrupt die Richtung und zerrte mich am Arm zu einem der vielen Stände. Verwundert ließ ich es geschehen und musste erneut lachen, als ich den Grund für den plötzlichen Richtungswechsel erspähte. Auf dem Tisch des Verkaufsstandes erblickte ich Mapo Tofu, Koshi's Lieblingsessen. Er mag es am liebsten, wenn es super scharf ist. Bei dem Gedanken könnte ich schon Feuer speien. Ich kaufte ihm eine Schüssel und wir setzten uns an einen der vielen Klapptische, die den Gästen des Ladens zur Verfügung standen. Während Koshi aß, unterhielten wir uns. Da schien ihm etwas einzufallen. "Du, Sawa. Hast du...hast du an Weihnachten eigentlich...schon etwas vor?" fragte er zögerlich und wurde wieder etwas rot. Ich spürte wie auch wie mir die Hitze ins Gesicht schoss. "Ehm...nein, eigentlich nicht." antwortete ich. "Dann lass uns zusammen irgendwas machen, an Heiligabend." meinte der grauhaarige und schaute mich fragend an. "Klar." gab ich zurück und lächelt leicht. Koshi's traumhaft braune Augen strahlten und er grinst wie ein Honigkuchen Pferd. "Okay, super. Ich freue mich schon." Ich nickte nur und erinnerte mich, an den Tag als Koshi und ich zusammen gekommen waren. Es war einer der besten Tage meines Lebens.

Rückblick:

"Sugaaaaa. Bitte, übe mit mit noch einmal die Annahmen." bettelte Hinata und der angesprochene lächelte freundlich. "Na klar, Hinata. Aber wolltest du nicht eigentlich mit Kageyama weiter euren schnellen Angriff üben." erkundigte sich Sugawara und schaute den kleinen fragend an. Dieser nickte nur wild uns seine orangen Haare wippten hin und her. "Ja, schon. Aber dieser Miesepeter meint, dass er erst weiter mit mir übt, wenn ich meine Annahmen verbessert habe!" rief Hinata als Antwort, extra laut damit Kageyama das auch definitiv mitbekam. "Deine Annahmen sind absolut Miserabel! Wenn du sie nicht besser hinbekommst, trainiere ich erstmal nicht mit dir!" konterte Kageyama in der selben Lautstärke und funkelte Hinata wütend an. Dieser machte sich klein und sprang hinter Suga. "S...Sugawara? Danke das du mit mir die Annahmen üben willst. Ich kann das gerade ganz gut gebrauchen." murmelte der kleinere und warf vorsichtig einen Blick, in die Richtung unseres Stamm Zuspielers. Suga lachte nur leise und ging mit Hinata an das andere Ende der Halle und spielte im so zu, dass dieser die Bälle annehmen konnte. Als ich Koshi's Grinsen sah, flogen wieder die Schmetterlinge in meinem Bauch herum. Ich fühlte schon seit einiger Zeit anders für ihn, aber habe mich nie getraut es ihm zu sagen. Schließlich kannte ich ihn mein ganzes Leben lang und ich wollte unsere Freundschaft nicht kaputt machen. Leise seufzend begann auch ich, mich wieder meinem Training zu widmen.