18. Kapitel

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Also ihr lieben.
Erstmal hoffe ich ihr hattet Schöne Ostern :)
Ich konnte nicht updaten da wir mega viel besuch hatten und ich rund um die Uhr beschäftigt war.

Leute, wir haben die 2 Tausend reads geknackt und das in einer sooo kurzen Zeit.
Ich habe mich mega gefreut.
Ein fettes Danke an jeden einzelnen von euch ♥

Viel Spaß beim lesen !

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Der Wecker riss mich aus dem Schlaf. Jedoch hinderte mich ein Arm, den immernoch klingenden, Wecker auszumachen.
"Jayden nimm deinen Arm weg."
Keine Reaktion.

Ich wusste zwar, dass Jay einen tiefen Schlaf hat und den Wecker oft nicht hört, aber als auch mein rumgeschreie nicht half, musste ich mir anders helfen.
Also kniff ich ihm in den Arm, den er schnell wegzog.
" Boah bist du dumm ? "
Ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen.
"Nein aber du bist anscheinend taub. Irgendwie musste ich dich ja wecken, schließlich muss ich zur Schule."
Er schmiss sein Kopf ins Kissen und schlief scheinbar weiter.

Als ich fertig war ging ich runter, wo Maike, Dad und Chris frühstückten und setzte mich dazu.
"Morgen, schlafen die anderen noch ? " fragte ich und biss von meinem Brötchen ab.
" Nein, naja eigentlich weiß ich es nicht weil Ryan Laura gestern zu sich genommen hat. Du kannst ihn ja mal nach der Schule besuchen, ich muss leider für 14 Tage wegfahren. "
Mein Dad reichte mir einen Zettel mit der Adresse von Ryan, den ich in meine Hosentasche steckte.

Ich setzte mich an den Tisch und aß mein Brötchen.
Maike stand auf und zog sich an.
Soweit ich weiß ist sie Lehrerin an einer Grundschule.
Fertig angezogen kam sie nochmal in die Küche und gab meinem Dad einen Kuss.
" Wir sehen uns in 2 Wochen Jack ( Vic's Vater ).
Vic, heute abend kommt eine Freundin zu mir.
Könnte ich dich bitten bisschen für Ordnung zu sorgen ? "
Ich nickte.
" Und du Chris, wirst ihr helfen sobald ihr von der Schule zurück seid. "
Sie zeigte mit dem Finger auf Chris und sah ihn warnend an.
Dieser gab nur ein 'mhm' von sich.

War er etwa immernoch so angepisst wegen gestern ?
Der ist ja schlimmer als ein Mädchen.
Nach kurzer Zeit machte sich auch mein Vater auf den Weg zum Flughafen da er eine Geschäftsreise oder so hatte.
Er verabschiedete sich von mir und gab mir Geld.

" Was ist dein Problem ? " fragte ich Chris zickig als wir alleine am Tisch saßen.
Er schaute von seinem Handy auf, nur um gleich wieder draufzugucken.
" Du und dein ah so toller Bruder. " Sagte er sauer, stand auf und verließ die Küche.

Die ganze Fahrt über ignorierte mich Chris. An der Schule angekommen stieg ich ohne ein Wort zu sagen aus seinem Auto.
In der Klasse angekommen, setzte ich mich neben Maddi.
Der Geschichtslehrer erzähle irgendetwas von dem 2. Weltkrieg aber ich hörte überhaupt nicht zu.
Das Verhalten von Chris ging mir überhaupt nicht aus dem Kopf.
Auch wenn ich wollte, konnte ich ihn einfach nicht verstehen.
Er hat mich zwar vor Ryan gewarnt aber er ist nunmal mein Bruder.

Endlich erlöste mich die Klingel.
Maddi wollte mir unbedingt ihre Clique vorstellen also gingen wir zusammen auf den Hof.
Überall sah man kleine Gruppen, die meisten redeten einfach.
Ich entdeckte Ryan mit ein paar Jungs, alle rauchten. Als auch Ryan mich entdeckte, warf er die Kippe weg und lächelte mich leicht an. Seine Kumpels folgten seinem Blick und fingen an zu lachen.
Maddi und ich gingen an 3 Mädchen vorbei. 2 davon waren blond, eine brünett. Die blonden waren relativ stark geschminkt aber sie sahen recht gut aus. Die brünette sah ungeschminkt aus und war auch ganz hübsch.
Eine von den beiden Blondinen hatte einen tiefen Ausschnitt und man sah ihren BH durch.
Doch ihre arroganten Blicke, machten die drei sehr unsympathisch.

Maddi's Clique bestand aus Jungs und Mädchen. Zu meiner Überraschung war einer von ihnen mein lieber Stiefbruder.
Maddi stellte mir die 6 Personen nach einander vor, jedoch blieb kein Name in meinem Kopf hängen, da ich meine Konzentration Chris schenkte, der mich aber überhaupt nicht beachtete. Ich fragte mich wo Tarik ist, denn er hängt normalerweise immer mit Chris ab, schließlich sind sie beste Freunde.

Zuhause angekommen schmiss ich meine Tasche aufs Bett und schlüpfte als aller erstes in meine gemütliche Jogginghose.
Jayden und Laura waren schon weggefahren und Ryan meinte er würde abends vorbeikommen.

Ich machte gerade die Arbeitsplatte in der Küche sauber als Chris reinkam und mir einfach den Lappen wegnahm.
"Was willst du ?" sauer stemmte ich meine Hände in die Hüften.
Chris aber sah mich nur belustigt an.
" Du kannst ja nicht mal richtig ne Arbeitsplatte abwischen. "
Er lachte leise.
" Willst du mich verarschen ? Gestern tust du einen auf beleidigt und ignorierst mich und jetzt machst du dich über mich lustig. Sag mal was läuft bei euch Jungs falsch ? "
Er grinste mich an wofür er fragende Blicke von mir bekam.
" Du siehst heiß aus wenn du dich aufregst. "
Dieser Satz brachte meine Sicherungen zum platzen.
" Bist du dumm ?
Jetzt machst du mich auch noch blöd an ? Du kannst mich mal, Putz das scheiß Haus alleine. "
Ich wollte grade die Treppen hochgehen als ich hörte wie etwas in der Küche kaputt ging.
Sofort eilte ich dahin und sah wie Chris eine kaputte Vase, verzweifelt anschaute. Ich konnte mir mein lachen nicht verkneifen.
Chris schaute mich sauer an und warf einen nassen Lappen nach mir. Das hieß für mich Krieg.

Chris und ich standen grade im Bad und holten uns gegenseitig die Papierkugeln aus den Haaren.
Naja bei ihm ist nicht viel hängen geblieben, schließlich hat er kurze Haare.

Das aufräumen verlief nicht so nach Plan. Im Endeffekt hatten wir beide viele Papierkugeln gemacht und uns gegenseitig abgeworfen bis ich irgendwann aufgegeben habe.

Nachdem ich von dem ganzen Papier befreit wurde, räumten wir schnell den größten Schmutz auf.
Maike saß mit ihrer Freundin in der Küche und sie schauten sich irgendwelche Zeitschriften an, was total langweilig klang und auch so aussah.
Ryan hatte abgesagt da er was zu erledigen hatte. Da er mir nicht sagen wollte was, war mir bewusst dass es irgend etwas illegales war.
Ich lag mit Chris auf der Couch und wir guckten ' Mit dir an meiner Seite'. Chris wurde von mir mehr oder weniger gezwungen.
Meine Augen wurden immer schwerer und ich spürte wie mir, wahrscheinlich Chris, einen Kuss auf die Stirn gab.

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