Prolog

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Weinend saß ich am Bett meines Vaters. Warum? Wieso will er mich verlassen? Der kahlweiße Raum machte es nicht gerade zu einem Ort, an dem man gerne sterben wollen würde.
Die blasse Gestalt des dürren Werwolfs vor mir hustete ein paar mal, bevor er schwach seine Hand an meine Wange legte und mir die Tränen abwischte: „Weine nicht, meine wunderhübsche Tochter. Es wird alles gut! Du musst nur daran glauben! Eines Tages wirst du jemandem begegnen, der dich so lieben wird, wie ich.
Sei einfach nur freundlich und gütig! Versprichst du mir das?" Unter Tränen nickte ich. „Deine Mutter und ich werden immer über dich wachen, das verspreche ich dir. Wir sind immer da!" Dann schloss er die Augen. Seine Hand fiel kraftlos auf das Bett und das nervige Gerät neben ihm fing wild an zu piepen.
Ich rief ihn immer wieder unter Tränen, während immer mehr Ärzte rein stürmten um ihn noch zu retten. Doch ich wusste, dass es zu spät war und dass mein Vater, den ich über alles liebte, nie wieder seine Augen öffnen würde.
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178 Wörter

Another Cinderella-Story: Mein WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt