13. Dezember

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 Nach kurzer Zeit kam Milo wieder. Er ging auf mich zu und zerrte mich hoch. Dann zog er ein Messer und schnitt mir damit den ganzen Unterarm auf. Ich schrie vor Schmerzen auf. Milo grinste mich nur an. Dann zog er mich hinter sich her in einen kleinen Raum. In der Mitte stand ein kleiner Apparat. Es gab ein kleines Behältnis, indem sich ein wenig Blut befand. Milo tröpfelte etwas von meinem Blut, was noch an dem Messer klebte, hinein. Ich schaute ihn wütend an. Es hätte auch ein winzig kleiner Schnitt gereicht, aber er musste mir ja gleich den ganzen Arm aufschlitzen. Milo grinste mich nur weiter an: „Das ist sie; Meine Zeitmaschine. Es wird gleich wie folgt ablaufen: Wir legen beide eine Hand auf die Schaltfläche. Dann werde ich einen Schalter betätigen und es geht los. Wir reisen zum 16.12.2008. Das ist der Tag, an dem deine Eltern die Maschine zerstört haben und untergetaucht sind. Dann wirst du ein bisschen Pause kriegen, und glaube mir, du wirst sie brauchen! Nach etwa 30 Minuten geht es los. Ich werde deine Eltern entführen, wenn ich Lust habe ein wenig Foltern, und dann vor deinen Augen töten. Wir haben dafür ca. zwei ein halb Stunden Zeit. Ach so, wenn du Faxen machen solltest, leiden deine Eltern noch mehr." Ich nickte nur. Eigentlich glaubte ich diesem Spinner kein Wort. Ich meine, er behauptet gerade, dass wir gleich in die Vergangenheit reisen würden um meine Eltern zu töten. Andererseits würde dann Alles Sinn ergeben. Keiner wusste wie meine Eltern damals gestorben sind. Was war, wenn sie noch lebten. Ich nahm mir vor, nach ihnen zu suchen, wenn ich diesen Verrückten los bin. Dann fiel mir jedoch ein, dass er mich ja umbringen wollte. Ich schüttelte diesen Gedanken ab. Ich komme hier lebend raus! Ich kann doch nicht aufgeben! Nicht jetzt, wo Felia im Krankenhaus liegt. Sie musste nicht dafür leiden, dass ich am Ende tot wäre. Das könnte ich nicht mit mir vereinbaren. „Hey, wird's gleich oder brauchst du noch ne extra Einladung?", fragte mich Milo genervt. Ich riss mich aus meinen Gedanken und nickte nur kurz. „Na dann ist ja gut. Wenn du jetzt noch deine Hand auf die Schaltfläche legen könntest, könnten wir endlich starten!" Milo deutete auf eine handgroße Fläche, die ein wenig an eine Herdplatte erinnerte. Er legte seine eigene Hand auf eine identische Fläche, packte grob meinen Oberarm und betätigte einen Schalter.         

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